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Geschrieben von HeidiRahm am 24.11.2009, 11:30 Uhr

LRS und Gymnasium - wer hat Erfahrungen damit???

Hallo, ich bin zwar sonst immer im Grundschulforum unterwegs, aber hier geht es ja um die weitere Zukunft, vielleicht habt ihr Erfahrung mit dem Thema.

Meine Tochter geht zwar erst in die 3. Klasse (Sachsen).

Trotzdem würde ich gern wissen, ob jemand von euch ein Kind hat, dass trotz LRS das Gymnasium besucht.

Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht??

Gibt es dort auch weitere Fördermöglichkeiten??

Wie ist es mit dem Nachteilsausgleich??

 
5 Antworten:

LRS und Gymnasium - in S.-H. kein Problem

Antwort von Trini am 24.11.2009, 11:43 Uhr

Jede Schule hat einen legastheniebeauftragten.
Den Nachteilsausgleich gibt es, auch L-Förderstunden, die für die anerkannten Legastheniker Pflicht sind.

Allerdings ist Kuno nicht betroffen, obwohl in der Quinta noch mal getestet. Insofern kann ich Dir keine konkreten Infos geben.

Trini

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Re: LRS und Gymnasium - wer hat Erfahrungen damit???

Antwort von 3fachMama am 24.11.2009, 11:49 Uhr

hallo

ich kann nicht aus eigener erfahrung sprechen, aber die tochter meiner freundin hat auch LRS.
sie geht allerdings auf die erweiterte realschule.
und ist mittlerweile in der 9. klasse auf dem realschulzweig (was vorher keiner geglaubt hat)
ich kann dir nur eins sagen. unterhalte dich frühgenug mit den lehrern dieser schule.
es kommt sehr sehr viel auf die lehrer und direktoren an.
meine freundin hatte am anfang sehr viel rennerei zu den lehrern.
die einen nehmen das nämlich nicht als krankheit an und benoten ganz normal.
da musst du dich ganz schön dagegenstämmen.

wie gesagt, am besten erkundigst du dich in verschiedenen schulen vorab schonmal.
ist gut, dass du so früh daran denkst. dann hast du auch genug zeit, dich zu erkundigen.
so viel ich weiß, musste sie auch einen nachweiß bringen, dass sie LRS hat.
frag bei den therapeuten , kinderarzt und schule nach.
die wissen das am besten.

aber mal im ernst.
gymnasium ist so schon extrem schwer. und wenn man LRS hat gibt es immer wieder probleme. willst du das deinem kind antun?
ich denke ne realschule und anschließen weitermachen, hat sie genau den selben erfolg und hat länger zeit.
das ist natürlich nur meine meinung und ich kenn ja uch dein kind nicht.
ich weiß nur, wie es in meinem umfeld den kindern teilweise so schon auf dem gymnsium geht.
das mädchen meiner besten freundin hatte auch im ersten jahr auf dem gymnasium nur 1 und 2en und sie musste sie trotzdem runter holen, weil sie es psychisch nicht ausgehalten hat.
sie hat sich selbst so einen druck gemacht, dass sie irgendwann zusammengebrochen ist.
und ich denke, wenn man dieses problem mit der LRS hat, macht es die sache nicht einfacher.

aber am besten ist es dass du dich mit dem/der klassenlehrer/in
unterhälst.
die wissen es am besten.

wünsch dir viel glück

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Re: LRS und Gymnasium - wer hat Erfahrungen damit???

Antwort von RenateK am 24.11.2009, 11:51 Uhr

Hallo,
erkundige Dich bei verschiedenen Gymnasien. Bei uns gibt es beispielsweise welche, die sind speziell darauf eingerichtet und werben sogar damit.
Wenn die Leistungen gut sind, würde ich auch nicht sagen, dass eine Realschule unbedingt einfacher ist mit LRS, weil nach meiner Erfahrung wird auf der Realschule doch viel mehr Wert auf das Schriftliche gelegt als auf dem Gymnasium.
Wir sind aus NRW:
Gruß, Renate

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Re: LRS und Gymnasium - wer hat Erfahrungen damit??? WIR!!

Antwort von celmin am 24.11.2009, 12:48 Uhr

Meine Große hat Legasthenie und ist auf dem gym Zweig einer Gesamtschule. Sie wollte es selbst so und ich unterstütze sie dabei. Natürlich ist sie in der Rechtschreibung nicht gerade gut, aber durch den Notenschutz wird das nicht gewertet. Inhaltlich stimmt es ja.
Sie ist sehr gut in logischen Dingen. Mathe bereitet ihr keine Probleme und als zweite Fremdsprache hat sie Latein, in Grammatik ist sie ganz gut.
Sie lernt relativ wenig, hat aber überwiegend gute Noten, bis auf Englisch, da ist sie wirklich schlecht. Das wäre aber auf jedem anderen Schulzweig genauso, weil sie einfach Schwierigkeiten hat, etwas zu schreiben, was ganz anders ausgesprochen wird.
Ich gestehe auch, dass ich ihr schon mal helfe, indem ich ihr Sachen vorlese. Dafür behält sie sich recht leicht, was sie gehört hat.
Sie ist jetzt in der 7. Klasse und befindet sich im guten Mittelfeld. Damit kann ich leben und so lange es gut geht, werde ich sie dort lassen.

Die Schule bietet zusätzlich einen Kurs an, den sie besuchen muss, damit sie den Notenschutz, bzw. Nachteilsausgleich (mehr Zeit) erhält. Sie ist auch nicht die Einzige in diesem Kurs, es gibt also noch mehr Kinder mit diesem Problem.

Selbst in meiner eigenen Schulzeit hatte ich eine Klassenkameradin mit Legasthenie. Sie hatte sogar mit mir Deutsch LK und hat ein gutes Abi gemacht (und ich bin mittlerweile 41).

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Danke für eure Antworten o.T.

Antwort von HeidiRahm am 25.11.2009, 6:13 Uhr

.

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