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Geschrieben von Stryla am 25.11.2010, 22:45 Uhr

Muss auch mitsenfen

Lese hier zwar nur mit, aber nachdem ich diese Diskussion längere zeit mitgelesen habe möchte ich dazu auch was sagen.

Das Verhalten von 6fachmama war vollkommen richtig in der Situation. Es ist unmöglich von der Schule so etwas nur mal kurz am Anfang des Jahres zu erwähnen und über die Schüler laufen zu lassen . Und die Eltern dürfen, dann ihr geplantes WE umschmeissen.
Nein, das ist nicht in Ordnung und ich kann nur den Kopf schütteln, dass einige das ok finden.

Sicherlich ist so eine Schulveranstaltung nicht verkehrt und gerade Konzerte oder Ähnliches finden auch mal am WE statt und sind auch ein wertvoller Kulturbeitrag. Das hat 6fachmama nie als schlecht befunden. Das ist schon wichtig.

ABER!!!! Sowas muss am Anfang des Schuljahres mit den Eltern GEKLÄRT werden. Und bei diesen Gesprächen muss auch Zeit sein die PROBLEME zu besprechen. Und man muss LÖSUNGEN finden.

Als ich in der 12 war, da war ich schon 18, wurden natürlich wir volljährigen Schüler gefragt, ob wir Interesse an solchen Veranstaltungen haben ( Literaturkurs). Wir waren dafür, aber einige hatten finanzielle Probleme. Da war er Konsensus , wir, die Geld übrig haben, spendieren denen die keins haben die Karte. Bei der Weihnachtsfeier spendieren dann die "armen" den Kuchen.

Es wurden Fahrgemeinschaften etabliert, es wurde diskutiert und vernünftig geplant. So etwas wäre z.B. ein vernünftiges Vorgehen.
Desweiteren sollte eine Veranstaltung lange genug angekündigt werden. Die meisten Theater und Konzerttermine stehen schon 2 bis 3 Monate vorher im Programm. Also kann man das den Eltern ja auch mitteilen und sie können die Familienplanung umändern und sich darauf einrichten.

Natürlich kann es immer mal Fälle gehen wo es doch nicht klappt aus familiären Gründen und ja Geburtstag des Kindes wäre bei mir ein Grund nicht mitzukommen, wenn schon was anderes geplant ist. Aber auch das kann man bei 3 monatigem Vorlauf abklären z.B. in dem man ein anderes Konzert besucht oder zu einer anderen Uhrzeit.Oder im Notfall die CD.

Es ist vieles machbar, wenn man sich abspricht, rechtzeitig plant und Leute die ( finanziell, Transport , etc) nicht können unterstützt ( Spenden).
Das alles wurde versäumt in dem Fall .

Und noch ein Kommentar zum Thema Klassenfahrten:

Ich finde es ganz wichtig, dass man Kinder dazu nicht zwingt!!!! Dann lieber Unterricht in der Parallelklasse.
Wandertage ist was anderes. Das ist nur ein ganzer Tag und je nach Thema kann es Spass bringen und Lehrinhalt. Das hält jeder aus, auch der Unbeliebte.

Aber Klassenfahrten sind für Leute die ungern ein Zimmer teilen oder eventuell unbeliebt sind ein Graus, denn sie sind gezwungen mit den Leuten die sie "hassen" zusammen mehrere Tage alleine zu sein. Das kann psychisch tiefe Narben hinterlassen im Einzelfall.

Das Argument , dass ich hier öfter gelesen habe ist, dass Klassenfahrten das Sozialverhalten und das Selbstständig werden fördern. Und von dem Aspekt her fürs Leben sehr wichtig sind. Das ist in meinen Augen Kokolores!!!!

Sicherlich muss man lernen auch mit Leuten die man nicht mag auszukommen und sich "zu benehmen". Das ist wichtig für das Arbeitsleben, denn man sucht sich seine Kollegen nicht aus. Aber, das kann man an mehreren Wandertagen noch viel realistischer üben als an einer Klassenfahrt, denn in der Regel verbringt man nicht eine Woche mit den Arbeitskollegen auf engstem Raum. Es gibt mal eine Dienstreise,aber auch da hat man idR. ein eigenes Zimmer. Meistens gibts auch bei der Arbeit Wandertage und Feiern zu Anlässen.
Also ist ein Wandertag eine sinnvolle Vorbereitung aufs Leben eine Klassenfahrt nicht.

Auch ohne Klassenfahrt wird man reif und die meisten Menschen ziehen mit oder ohne Klassenfahrt mal aus. Und da ist es meiner Meinung besser ein junger Mensch zieht aus in seine Wohnung findet Freunde mit denen er sich versteht, die ihn akzeptieren wie er ist, als dass ein schüchterner, traumatisierter Erwachsener mit 20 zum Psychiater muss. Klassenfahrten können toll sein, aber auch der Albtraum und grausam.

Sowas sollte immer optional sein. Der Gemobbte wird dann nicht noch mit den Tätern zusammen sein, sondern eventuell mit seinem Verein wo er akzeptiert ist eine Vereinsfahrt machen.

 
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