zurück| Geschrieben von ichbinfrei am 25.06.2023, 14:16 Uhr |
Versicherungen Berufsanfänger
Was habt ihr alles für eure Kinder als Auzubildende versichert?
Krankenkasse ist klar. Berufsunfähigkeit finde ich noch wichtig. Geht das auch schon im Sozialen Jahr? Unfall- und Lebensversicherung werde ich vermutlich nicht für ihn abschließen. Noch was? Wie sind eure jungen Erwachsenen/Teens versichert?
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Re: Versicherungen Berufsanfänger
Antwort von Kerstin123 am 25.06.2023, 14:27 Uhr
Haftpflicht (falls nicht mehr in der Familien Haftpflichtversicherung mitversichert)
Re: Versicherungen Berufsanfänger
Antwort von ichbinfrei am 25.06.2023, 14:51 Uhr
Oh, gute Idee. Da muss ich glatt mal nachfragen, ob er mit 16 noch mitversichert ist. DANKE!
Re: Versicherungen Berufsanfänger - keine
Antwort von Caot am 25.06.2023, 15:28 Uhr
Wozu?
Solange Kind noch in meinem Haushalt lebt ist er fast überall noch über uns versichert. Selbst die KK bleibt. Aber ab September übernimmt hier der AG die Zahlungen.
Weder Berufs- noch Unfall- noch Lebensversicherung braucht zumindest hier das Kind. Die haben wir auch nicht. 
Re: Versicherungen Berufsanfänger - keine
Antwort von Silvia3 am 25.06.2023, 23:23 Uhr
Wenn das Kind arbeitet und mehr als 520 €/Monat verdient, fällt es aus der Familienversicherung raus, da kann auch der Arbeitgeber nichts übernehmen, das Kind muss sich selbst krankenversichern.
Re: Versicherungen Berufsanfänger
Antwort von Silvia3 am 25.06.2023, 23:28 Uhr
Falls das Kind eine eigene Wohnung hat: Hausratversicherung.
Solange es in Ausbildung ist, bleibt es in eurer Privathaftpflicht. Wir haben nichts weiter für unsere Tochter abgeschlossen. Das konnte sie nach Ausbildungs-/Studienende (sie hat dual studiert) selbst entscheiden. Wir sind da raus.
Hausrat? Wozu?
Antwort von Caot am 26.06.2023, 6:58 Uhr
Hatte ich noch nie und hab sie auch noch nie gebraucht.
Wenn die Kostbarkeiten im Haushalt im Laufe eines Lebens wachsen kann man ja noch einmal darüber nachdenken.
Letzten Endes kann man sich gegen Tod und Teufel versichern. Ich würde genau hinsehen was ich habe und was ich dann letzten Endes brauche.
Re: Versicherungen Berufsanfänger
Antwort von Ellert am 26.06.2023, 8:17 Uhr
ich würde grds frage ob Kinder nicht bis zum Ende Kindergeld weiter mitversichert bleiben in Haftpflicht etc, so war das bei uns
Unfallversicherung haben meine schon immer
der Rest blieb auch wie vorher
Re: Versicherungen Berufsanfänger
Antwort von daide am 26.06.2023, 8:47 Uhr
Wir schließen demnächst eine BU für die17-Jährige ab. Noch jobbt sie nur neben der Schule, aber es ist wesentlich günstiger, die Versicherung jetzt abzuschließen als in ein paar Jahren. Achtung: Auf eventuelle Verweisungsklausel achten!
Ansonsten, solange das Kind noch bei Euch wohnt, wird alles beim Alten bleiben.
Unsere Kinder haben zusätzlich noch Unfall- und Lebensversicherung, letztere aber eher als Sparform, also keine Risiko-LV.
LG daide
Re: nix anderes hab ich geschrieben
Antwort von Silvia3 am 26.06.2023, 23:08 Uhr
Selbst die KK bleibt. Aber ab September übernimmt hier der AG die Zahlungen.
Wie soll man diese Sätze verstehen?
Re: Versicherungen Berufsanfänger
Antwort von zschnecke am 27.06.2023, 18:47 Uhr
Aus meiner Sicht wichtig:
- Krankenversicherung
- ggf. Zusatz-Krankenversicherung für Zahnersatz und Brille (je jünger der Versicherte, desto günstiger)
- Haftpflicht (unbedingt und auch mit hoher Deckung)
- Hausratsversicherung bei eigener Wohnung (man unterschätzt massiv welchen Wert der Hausrat hat - alleine der Inhalt des Kleiderschranks, wenn bei einem Brand etc alles neues ersetzt werden muss)
- Berufsunfähigkeitsversicherung (geht auch schon in der Ausbildung/soziales Jahr). Berufsanfänger haben noch keine eigenen Rentenansprüche erwirtschaftet. Kommt es zu einer Berufsunfähigkeit ist der Abstieg in die Armut vorprogrammiert.
dumme Frage
Antwort von Ellert am 27.06.2023, 20:35 Uhr
Was ist denn berufsunfähigkeit, doch die Unfähigkeit den erlernten Beruf auszuüben oder ? ( wir haben so was auch) Aber ein Schüler hat doch noch nichtmal angefangen einen beruf zu lernen - was versichert man da ?
Bei uns deckt die Hausrat übrigens so lange auch den hausrat der Studentenwohnung bis das Kind nichtmehr KG-berechtigt ist, fand ich super ( habe ich auch schriftlich)
Auch alle anderen wie Privathaftpflicht, Rechtsschutz etc laufen solange weiter
Re: Versicherungen Berufsanfänger
Antwort von Caot am 28.06.2023, 7:35 Uhr
Inhalt des Kleiderschrankes? Das ist nicht dein ernst. Ich blicken den Kleiderschrank meines Kindes ……. also dafür bräuchte es mein Berufsanfänger definitiv nicht.
Viele Versicherungen spekulieren mit Ängsten.
Warum eine Brillenversicherung, eine Zahnversicherung …… bei all den vielen Versicherungen für so einen jungen Menschen ist der nur beschäftigt da durchzublicken, das wichtige vom unwichtigen zu sortieren und richtig viel zu bezahlen.
Natürlich sind die am Anfang preiswert. Aber das hat ja einen Grund! Außerdem steigen die jedes Jahr. Kündige ich dann nach 10 Jahren bekomme ich eine Nachfolgeversicherung auch nicht mehr preiswert. Ich wurde ja auch älter.
Ich finde all diese Versicherungen total unnötig. Oder halt dann zu aktivieren wenn es nötig wird. Will ich all mein Risiko absichern sollte man auch an eine Sterbeversicherung denken.
Ich trage Brille, hab aber keine Versicherung. Meine Zähnen geht es wunderbar, auch ohne Zusatzversicherung. Hausrat hab ich nicht. Berufsunfähigkeit hab ich auch nicht, würde ich nie einem Berufsanfänger empfehlen, aber eventuell je nach Beruf im etwas späteren Alter drüber nachdenken.
Unerlässlich wäre die Haftpflicht. Aber auch hier nur in der normalen vernünftigen Deckung. Wir wohnen nicht in den USA.
Davon mal abgesehen. Junge Leute sind häufig noch über die Eltern mitversichert. Da würde ich erst einmal nachsehen. 
Junge Menschen sind jung. Und haben in der Regel kein Geld um zig Versicherungen zu bedienen.
Mein dualer Student hat sich jetzt beraten lassen. Seine erste eigene Versicherung ist die Haftpflicht für‘s Motorrad. Über Teilkasko/Vollkasko, ob Saisonkennzeichen oder nicht, Einstufung unter welchen Bedingungen …… das haben wir ihn recherchieren lassen. Wir haben ihn unterstützt und zum Schluss ist er in ein Versicherungsbüro gegangen. Jetzt weiß er, dass man Versicherungen schon braucht, aber genau hinsehen muss was genau und individuell benötigt wird.
vorher weiss man leider nie was man braucht
Antwort von Ellert am 28.06.2023, 10:24 Uhr
wenn ich die Geschichten lese dass BU so oft nicht bezahlt (und die ist wirklich teuer) weiss ich warum ich damals meine gekündigt habe.
Hausrat haben wir auch,
gerade mal überschlagen was wir da seit Beginn bezahlt haben sind das sicher keine 5000.-
gebraucht haben wir sie zweimal, lass das ein 1000.- Schaden gewesen sein, hat sich also nicht gerechnet. Statt dem Herd hätte aber auch die ganze Küche abbrennen können, dann habe ich alleine da 20.000.- Schaden - ich hoffe aber ich brauche sie nie.
Zähne ist auch so eine Sache, meine Große bekommt im Jahr fast das an Leistungen raus was sie einzahlt, wie das sich rechnet frage ich mich. Für Zahnreinigung brauche ich das keine, wenn mir aber dann 5 Zähne ausgehen und Implantate gebraucht werden schon - ich habe aber auch keine.... Brille zahle ich alleine
Krankenhauszusatz fand ich früher sinnvoll als es noch 6-Bettzimmer gab, aber heute gibt es das lange nicht mehr, wenns schlimm wird kommt der Chefarzt eh, wenn es nicht schlimm ist sagt der nur guten Tag und kassiert. Meine Mutter war letztes Jahr mehrfach Wochen in der Klinik, trotz privater Versicherung gab es nur Dreibettzimmer
Lebensversicherung war uns wichtig, aber ich weiss nicht ob wir die zur Ehe hatten oder dann mit den Kindern. Hoffentlich nie gebraucht
Ob eine Versicherung wichtig ist und was taugt merkt man eh erst im Schadensfall
Ich seh das genau wie Caot...
Antwort von MM am 28.06.2023, 10:32 Uhr
... und verstehe auch nicht, wieso man bei einem jungen Menschen so vieles versichern will...
Abgesehen davon, dass ich Versicherungen gegenüber skeptisch bin, denn die machen das ja nicht aus charitativen Beweggründen, sondern es ist im Grunde ein Geschäft mit der Angst - für den Fall, dass dies und jenes passiert... man kauft sich ein Gefühl von Sicherheit, aber die Frage ist, ob die Versicherung im Bedarfsfall dann wirklich zahlen würde... es gibt ja nicht wenige Fälle, wo sie aufgrund irgendeiner Klausel eben genau in dem Fall angeblich NICHT zahlen müssen...
Ich sage nicht, man soll keinerlei Versicherungen abschliessen! Sondern nur, dass man genau schauen muss, welche und zu welchem Zeitpunkt, und für wen wirklich Sinn machen würde...
Re: Hausrat? Wozu?
Antwort von Silvia3 am 28.06.2023, 18:43 Uhr
Unsere Tochter hat damals zu Beginn des Studium von uns ein kleines Apartment komplett neu eingerichtet bekommen. Zwar nur IKEA, hat aber trotzdem knapp 4000 € gekostet. Sie besitzt auch einigen teureren Schmuck, ein teures Fahrrad (das mitversichert ist), gute Klamotten, Laptop, Handy. Wenn sie die Bude abfackelt oder eingebrochen wird, dann wäre das schon ein Schaden. Die Versicherung war dagegen sehr billig, ich glaube um die 30 € im Jahr.
Grundsätzlich ist eine Hausratversicherung immer sinnvoll. Sie deckt auch durch Löschwasser verursachte Schäden ab, oder Sturmschäden ab einer bestimmten Windstärke. Als Hausbesitzer wäre mir persönlich das Risiko ohne Hausratversicherung zu hoch. In unserem Haus stecken sicher 6-stellige Werte.
Re: Ich seh das genau wie Caot...
Antwort von Kerstin123 am 28.06.2023, 20:03 Uhr
Ja, sehe ich auch so
Man kann sich auch überversichern
Ggf mal bei Finanztest schauen, was empfohlen wird oder die Beratung bei der Verbraucherzentrale in Anspruch nehmen
Re: Hausrat? Wozu?
Antwort von Ellert am 28.06.2023, 20:52 Uhr
geht ja immer nach qm Wohnfläche.
Aber in dem Fall würde ich echt fragen ob Kind nicht noch bei fast allem mitversichert ist daheim
Re: Hausrat? Wozu?
Antwort von Silvia3 am 28.06.2023, 23:17 Uhr
Nein, Hausrat war sie nicht mitversichert, eventuell weil sie durch das duale Studium ein eigenes Einkommen hatte, weiß ich aber nicht mehr. In unserer Privathaftpflicht war sie bis zum Abschluss der Lehre oder des Bachelors. Das weiß ich auch nicht mehr.
Re: Hausrat? Wozu?
Antwort von DK-Ursel am 29.06.2023, 10:42 Uhr
Meine erste Hausrat habe ich mit um die 30 abgeschlossen, erst auch unwillig, weil ich glaubte, unsere secondhandsachen und keine Wertgegenstände…das ist doch nix wert.
Wir waren erschüttert, wieviel da zusammenkam, als wir auflisteten.
Und bei einem Hausbrand, wo alles verschwindet, wird es heftig, wenn man sich ALLES, von den Socken über die Unterwäsche zur Oberbekleidung neu anschaffen muß
Möbel, Lampen, Elektronik (heute ja noch weitaus mehr als damals), Bücher, damals Schallplatten, Federbetten, Bettwäsche, Geschirr von Tassen bis hin zu Töpfen…
Uvm.
Passiert nie? In unserem Bekanntenkreis sind 2, denen das Haus abgebrannt ist.
Aber es gibt ha auch noch andere Unglücksfälle, bei denen man alles oder doch viel verlieren kann.
Dann kann man doch froh sein. Versicherungen sind doch wirklich die ziemlich einzigen Ausgaben, bei denen man froh sein kann, sie nicht in Anspruch nehmen zu müssen.
Meiner Tochter am Anfang in WG mit womöglich geerbten Töpfen etc. würde ich auch noch keine Hausratversicherung an Herz legen, der anderen Tochter im eigenen Haus mit wenigen, aber erlesenen Möbeln sehr wohl.
Ansonsten war für mich durchaus ein Lob , als ein Versicherungsfritze mir bestätigte, ich sein hartnäckigster Kunde, nachdem er mir bei jedem Besuch die Welt als ein einziges Schreckenskabinett geschildert hatte, denn alles, was die einem aufschwatzen wollen, braucht man wirklich nicht.
Re: Hausrat? Wozu?
Antwort von Maxikid am 29.06.2023, 12:59 Uhr
Hausbrand und auch Wohnungsbrand, kam hier auch schon im Umfeld vor. Sie haben dann komplett alles gereinigt (Spezialfirma) und ersetzt bekommen nebst eine Wohnung für die Überbrückungszeit. LG maxikid
Berufsunfähigkeitsversicherung für Schüler
Antwort von Ulli am 29.06.2023, 19:48 Uhr
Ich habe es so verstanden, dass man die halt früh mit einem niedrigen Beitrag anfangen kann und später ohne erneute Gesdundheitsprüfung erhöhen kann. Das ist natürlich ein Riesenvorteil. Außerdem kann man dann später die Versicherung behalten und auch die günstigen Konditionen, wenn man z.B. einen Beruf ergreift, der normalerweise nicht oder nur sehr teuer versichert wird.
Re: Hausrat? Wozu?
Antwort von DK-Ursel am 30.06.2023, 19:24 Uhr
Ja, sowas erzählt gerade eine Frau hieri m Dorf, als die Mütter darauf kamen, welche Versicherungen sie notfalls ihren jungen Erwachsenen sogar noch finanzieren würden.
Da war ein kamerad auch ganz schön angeschmiert, der eben weder Dach über dem Kopf noch Ersatz für verbrannte Sachen bekam, weil er keine Hausrat hatte. Das wurde dem Kumpel aus der WG bezahlt: der hatte eine!
Wobei Finanztest die Berufsunfähigkeitsversicherung empfiehlt ...
Antwort von Ulli am 05.07.2023, 22:04 Uhr
also natürlich NACH der Haftpflicht ...
https://www.test.de/Berufsunfaehigkeitsversicherung-im-Test-4881349-0/
Und ja, ich kenne jemanden, der seit 2018 von einer privaten BU lebt. Die Versicherung hat keine Schwierigkeiten gemacht. Natürlich gibt es regelmäßige Überprüfungen, aber das ist ja normal.
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