Nie mehr ohne: Ideen für ein leckeres Frühstück

Nie mehr ohne: Ideen für ein leckeres Frühstück

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Es ist allgemein bekannt und alle Ernährungsexperten sind sich einig: Das Frühstück ist besonders für Kinder eine wichtige Mahlzeit.

Nur wer mit Toast, Müsli, Obst oder einer anderen Kleinigkeit im Magen das Haus verlässt, hat Energie für den Tag und im Kindergarten oder in der Schule einen wirklich guten Start.

Ein Frühstück schützt vor Heißhungerattacken und vor Übergewicht - das haben Wissenschaftler in verschiedenen Studien bewiesen. Der Körper benötigt nach der langen Phase ohne Nahrung - im Normalfall 10 bis 13 Stunden - dringend einen neuen Energieschub. Denn die Batterien sind jetzt leer. Wer nicht frühstückt, dehnt die Fastenphase ohne frische Nahrung auf 15 bis 20 Stunden aus. Auf diese Weise können Kindergartenkinder und vor allem Schulkinder schnell Probleme mit der Konzentration bekommen, wenn sie auf leeren Magen körperlich und geistig gefordert werden.

Ganz in Ruhe: Nehmen Sie sich Zeit zum Frühstücken!

Doch was nutzen die Informationen, wenn die Sprösslinge am Morgen einfach keinen Appetit haben? Dazu ist vor allem morgens die Zeit immer besonders knapp und viele bleiben lieber länger im Bett liegen als anständig zu frühstücken.

Eltern sollten, wie in anderen Bereichen auch, für ihre Kinder als gutes Beispiel voran gehen und selbst in Ruhe frühstücken. Wie soll der Nachwuchs sonst Spaß am Frühstücken finden, wenn Mama oder Papa selbst gerade mal nur schnell einen Kaffee im Stehen trinkt? Nehmen Sie sich wirklich ausreichend Zeit, stehen Sie frühzeitig genug auf und decken Sie den Tisch mit allen Dingen, die Ihre Familie mag. Dann werden die Kleinen viel selbstverständlicher am Morgen etwas essen. Schließlich ist Frühstücken nicht allein nur Nahrungsaufnahme, sondern eine optimale Gelegenheit, um über die Tagesplanung, über Vorhaben, Sorgen und mögliche Ängste zu sprechen. Ein wichtiges Ritual, welches dem Kind Geborgenheit und Halt vermittelt.

Nur ein wenig naschen: kleine Morgenmuffel mögen kleine Portionen

Komplexe Kohlenhydrate stehen am Morgen auf dem Speiseplan. Cornflakes und Co sind aber meist stark zuckerhaltig, deshalb sind diese Mischungen keine gute Wahl. Stattdessen können Eltern zuckerarmes Müsli aus Getreide mit Kürbiskernen, Sonnenblumenkernen und Leinsamen anbieten. Dazu gibt es Naturjoghurt oder Milch und frisch geschnittene Apfelstücke oder Bananenscheibchen oder andere Fruchtstücke. Generell ist klein geschnittenes Obst und ein Frühstück zum Löffeln für kleine Morgenmuffel, die eigentlich nicht frühstücken mögen, gut geeignet, damit sie doch zugreifen.

Eine Alternative sind Vollkornbrötchen oder Vollkorntoast, die dünn mit Frischkäse, Aufstrich, Butter oder Margarine bestrichen werden und dann in kleine Ecken zerschnitten werden. Denn Kinder, die keine Frühstücker sind, naschen lieber kleine Portionen als an einem großen Brötchen abzubeißen. Als Belag eignet sich magerer Käse oder Wurst. Darauf kommen frische Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch oder Kresse und Sonnenblumenkerne, Sesamsamen, gehackte Nüsse oder Tomate, Gurke und Paprika - alles zusammen macht das Brot erst richtig lecker. Lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf und verzieren Sie das Brot, kleine Gesichter werden Ihr Kind zum Lachen und zum Essen verleiten.

Für Süßschnäbel: Schoko-Aufstrich nicht verbieten

Viele Kinder mögen es lieber süß am Morgen: Gegen Marmelade, Honig, Zuckerrübensirup oder Bananenscheibchen und andere Obstscheiben ist nichts einzuwenden. Auch die überaus beliebte Nuss-Nougat-Creme sollten Eltern nicht generell verdammen. Mag das Kind auf die Weise morgens wenigstens eine Scheibe Vollkornbrot essen, sollte man den Schoko-Aufstrich auch nicht verbieten.

Manch einer mag partout nichts kauen, dann ist vielleicht ein Glas Milch oder Saft mit Schmelzflocken oder ein Glas Milch gemixt mit Joghurt und Obststückchen oder ein Milchshake oder Smoothie mit Banane und Apfel eine gute Idee. Jedoch bereiten die Eltern in diesem Fall aber das zweite Frühstück entsprechend größer vor.

Gegen den Durst gibt es am Morgen ungesüßten Kräuter- oder Früchtetee, vielleicht ein Glas Orangensaft, Saftschorle oder mal Gemüsesaft, wie Tomatensaft oder Karottensaft oder Buttermilch verfeinert mit einem Schuss Saft. Und natürlich sind auch mal Kakao und süßer Tee erlaubt.

Gut zu löffeln: Orangen-Kiwi-Salat mit Pumpernickel

Schälen Sie eine Orange und eine Kiwi. Schneiden Sie die Früchte in kleine Stücke und vermischen Sie diese in einer Schüssel mit ein paar getrockneten Rosinen oder Cranberries. Darüber geben Sie zwei Esslöffel Apfelsaft und rühren alles gut durch. Dazu gibt es zwei Scheibchen rundes Pumpernickel, das Sie mit Frischkäse bestrichen haben und auf dem ein halber Walnusskern oder ein halbes Radieschen liegt.

Herzhaft: Roggenbrot mit Quark, frischen Kräutern und Parmaschinken

Verrühren Sie etwas frischen in Röllchen geschnittenen Schnittlauch mit etwas frischer und gewogener Petersilie und mischen Sie die Kräuter unter 100 g Magerquark, der mit einem Esslöffel Mineralwasser schön cremig gerührt wird. Nun bestreichen Sie zwei Scheiben Roggenbrot mit dem Quark, legen zwei Scheiben Parmaschinken darauf und ein paar Scheibchen Tomaten.

Lecker: exotische Früchte mit Haferflocken und Joghurt

Schälen Sie eine halbe Mango und schneiden Sie das Fruchtfleisch in Stücke. Dann halbieren Sie einige blaue Weintrauben und schneiden eine Scheibe Ananas ebenfalls in kleine, mundgerechte Stücke. Das Obst mischen Sie mit einem Esslöffel gehackter Mandeln. Darüber geben Sie 150 g Naturjoghurt, süßen das Ganze mit einem Teelöffel Honig und streuen noch 30 g Haferflocken darauf.

Knackt beim Reinbeißen: Knäckebrot mit Ei und Kresse

Bestreichen Sie ein Vollkorn-Knäckebrot mit Frischkäse, legen Sie eine Scheibe Putenaufschnitt, darauf und ein in Scheiben geschnittenes, hartgekochtes Ei. Ein wenig Kresse und etwas Salz darüber, dann decken Sie das Ganze mit einer zweiten Scheibe Vollkorn-Knäckebrot zu, so können Kinder das Brot besser halten und daran abbeißen.

Verführerisch: am Morgen ein richtiger Burger

Verrühren Sie 2 EL saure Sahne mit 1 TL Tomatenmark und streichen Sie die Creme auf beide Hälften eines Sesambrötchens. Schneiden Sie eine Tomate und zwei Gewürzgurken in Scheiben und legen Sie zuerst zwei Salatblätter auf eine Hälfte, nun kommen die Gurken darüber, dann eine Scheibe Gouda, die Tomate und eine Scheibe gekochten Schinken. Zum Schluss legen Sie die zweite Brötchenhälfte darauf - fertig ist der Burger.

Mal was anderes: kalter Milchreis zum Frühstück

Servieren Sie doch mal Milchreis am Morgen: Vermengen Sie 300 g abgekühlten Milchreis mit einem geraspelten Apfel. Süßen Sie mit einem Teelöffel Honig und streuen Sie noch etwas Zimt darauf, wer mag kann auch noch Himbeeren oder Mandarinen-Stücke auf dem Milchreis verteilen.

Süßer Belag: Vollkornbrötchen mit Honig-Käse-Aufstrich und Früchten

Verrühren Sie 50 g Hüttenkäse mit einem Teelöffel Honig. Dann streichen Sie diesen Mix auf ein halbes Vollkornbrötchen. Darauf verteilen Sie einen in Scheiben geschnittenen Pfirsich oder eine in Scheibchen geschnittene Banane.

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