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Geschrieben von desireekk am 02.02.2018, 18:30 Uhr

... wenn Eure adoleszenten Kinder einen Unfall bauen...

Hallo zusammen,

folgende Situation:

Töchterlein groß, 21-jährige Studentin, baute einen kleineren Auto-Unfall.
Nicht schlimm, passiert, ist halt blöd. Leichter Auffahrunfall. Es ist "ihr" Auto, das wir finanzieren.
Bei ihr ist ein Scheinwerferlicht kaputt, und evtl. braucht sie eine neue Stossstange (Plastik). Auto ist alt, also nix nagelneues. Aktuell macht sie (bezahltes) Praktikum, bräuchte es also schon jeden Tag.

So nun, wie geht es weiter?
Wer kümmert sich um was? Wer übernimmt welche Kosten?

Ich frag erst mal, dann erzähle ich :-)

Um den Gegner geht es nicht, das macht die Haftpflicht...

Gruss
D

 
56 Antworten:

Re: ... wenn Eure adoleszenten Kinder einen Unfall bauen...

Antwort von Ellert am 02.02.2018, 18:56 Uhr

huhu

ich gehe davon aus dass es nicht vollkaskoversichert ist oder ?
Unsere hat ne Vollkasko und wenn sie die Vertragswerkstatt nutzt bekommt sie kostenfrei einen Mietwagen, so dass sie jeden Tag ein Auto hat zur Arbeit.

Kosten mussten unsere immer schon selbst übernehmen für Kundendienst und Reparaturen
unsere hatte einen 450.- Job damals.
Beim Organsieren haben wir immer geholfen.

Wenn das Auto alt ist und nichtmehr wertvoll würde ich schauen ob sie nicht im Kumpelkreis jemand hat der da Ahnung hat und ne Stossstange gebraucht kaufen, der Freund meiner Großen macht sowas immer.
Kann sie denn noch damit fahren oder ist der Scheinwerfer hin ?
Alternative Bahn oder Bus, Fahrrad ?

dagmar

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Aaaalsooo..

Antwort von desireekk am 02.02.2018, 19:02 Uhr

Theoretisch hat das Auto VK, aber will man die für ca. 1500 EUR Schaden in Anspruch nehmen und dann hochgestuft werden?
(WIR zahlen ja die Versicherung!)

"Helfen" beim Organisieren heisst konkret was?

ÖPNV ging zu 80%, die "letzte Meile" muss aber ohne diesen zurückgelegt werden (eher ca. 5-10 km?, weiß nicht genau wie weit)

Fahrrad nein da zu weit.

Gruss

D

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Re: Aaaalsooo..

Antwort von Ellert am 02.02.2018, 19:23 Uhr

huhu

helfen beim Organisieren hiesse schon wenn sie null Ahnung hat sich drum kümmern und sie sitzt daneben.
Mietwagen würde ich ihr nicht zahlen
entweder ich könnte mein Auto verleihen
odr sie müsste halt dann Urlaub nehmen.

1500.- Euro Schaden ist ganz schön viel für nen kleinen Unfall
evtl geht ja auch ne kleine günstige Werkstatt statt der Markengebundenen.

Lass sie doch mal rumtelefonieren, schildern, vorbeifahren und KV machen lassen
sowas sollte sie ja können
oder Leute fragen die ggf jemand kennen der das günstig ( aber nicht schwarz!!) macht

Keine Ahnung ab wann sich einen Schaden zahlen lohnt gegen das Hochstufen, das rechnet Deine versicherung aus
der Schaden meiner damals war fast 3000.- da lohnte es sich.
Seither zieht sie die Handbremse an, da rollte ihr Auto an der Strasse erst langsam und dann imemr schneller auf Nachbars Auto , beide recht kaputt


dagmar

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Re: ... wenn Eure adoleszenten Kinder einen Unfall bauen...

Antwort von Birgit 2 am 02.02.2018, 19:49 Uhr

Als meine Tochter einen selbstverschuldeten Unfall hatte, musste sie sich selbst um die Instandsetzung kümmern - da altes Auto bei einer günstigen Instandsetzungsfirma und wir haben uns auf ein Drittel der Kosten geeinigt, die sie selbst übernehmen musste...sozusagen als Denkzettel, dass sie besser aufpasst...

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Re: ... wenn Eure adoleszenten Kinder einen Unfall bauen...

Antwort von DK-Ursel am 02.02.2018, 22:37 Uhr

Hej!

Also, wer fährt und Schaden verursacht, muß dafür enstehen.
Die Frage verstehe ich gar nicht.
Unsere Jüngste hat auch nicht viel Geld, aber die käme wohl auch kaum auf die idee von uns zu erwarten,d aß wir ihre kosten übernehmen.
Wir könnten auch bestenfalls vorstrecken, zuschießen ,aushelfen - Rückzahlung dann in zumutbaren an uns statt einen Unfallgegner.
Sowas heißt bei uns auch Hilfe.
Die Frage stellt sich eben wohl kaum, wenn man selbst nicht gerade mit Überschüssen da sitzt - weder bei den Kindern noch den Eltern.
Da steht man gerade - und hilft sich soweit es geht -- aber eben mehr zur Selbsthilfe als aus der Patsche.

Dasselbe gilt hier natürlich auch für hohe Bußgelder - falschparken ist in DK wirklich kein Vergnügen.
ist mir leider schon mal passiert, daß ich eine Zeitbegrenzung übersah, Töchterlein irgendwann auch - tja, so lernt man, noch einmal mehr hinzuschauen.

Gruß Ursel, DK

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Re: sehe kein problem

Antwort von XingXing am 03.02.2018, 11:07 Uhr

oder steh ich auf dem schlauch?

gegnerischer schaden übernimmt die kasko und es geht um ihren eigenen schaden oder?

ein scheinwerfer und auch ne plastikstosstange kosten kaum was (okay kenn das modell nicht).
das auswechseln der teile dauert keine 2 std was man am we machen könnte und damit ist das auto wieder fahrbereit.

sehe ich das problem nicht ?

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Ich bin bei Ursel

Antwort von momworking am 03.02.2018, 11:43 Uhr

Wenn meine Tochter ihren Führerschein irgendwann mal haben sollte ;-) und sich dann ein Auto zulegt, dann kann sie sich diesen Luxus eben nur leisten, wenn sie es sich leisten kann.

Mein erstes Auto konnte ich mir kaufen, als ich dauerhafte und nennenswerte Einkünfte hatte.

Als mir dann mein Auto (weil die Einkünfte eben noch nicht allzu nennenswert waren und das Auto entsprechend alt) kaputt ging, musste ich tunlichst zusehen, wie ich das gebacken bekomme.

Nein, meine Ausbildung war damals noch nicht beendet.
Ja, ich hatte damals schon meine erste Tochter (oben genannte Führerscheinverweigerin ;-) ).
Nein, im Leben nicht wäre ich auf die Idee gekommen, meine Eltern um IHR Auto zu bitten oder um finanzielle Hilfe.
Ja, ich war auf das Auto angewiesen.

Lösung:
4:30 Uhr aufstehen.
Baby im Pyjama in den KiWa einpacken und durch die Stadt mit Öffis zur TaMu bringen.
Von dort mit Öffis zu einer Kollegin fahren, die mir freundlicherweise ein Stück des Weges entgegen gekommen ist.
Mit meiner Kollegin zur Arbeit.
Nach Dienstende auf meine Kollegin warten.
Mit ihr zurück fahren.
Nachmittags mit Öffis zur anderen Kollegin.
Mit ihr weiter zum Seminar.
Mit ihr zurück.
Mit den Öffis zur TaMu.
Mit Baby von TaMu mit Öffis nach Hause.
21:30 Uhr wieder daheim.
.
.
.
.
Die Reparatur habe ich dann zum nächsten Ersten in Auftrag gegeben und dafür ne Weile von Toast und Nudeln mit Ketchup gelebt (wohlgemerkt: ICH habe davon gelebt. Meine Tochter hatte alles, was sie brauchte!).

Lehrjahre sind keine Herrenjahre.
Sry, aber dann lernt das "Kind" eben aus ner unschönen Situation.
Kreative Lösungen finden und sich durchbeißen ist meines Erachtens auch ein Lernziel auf dem Weg zum Erwachsenwerden.

Wenn ich das hier lese: "Vollkaskoversicherung", Himmel, meine erste Vollkaskoversicherung für ein Auto habe ich im zarten Alter von 31 Jahren abgeschlossen, nämlich dann, als ich mir das auch wirklich leisten konnte.

Meine Eltern haben mir in meiner gesamten Studien/Ausbildungszeit an Extras zugeschossen:
1) eine Waschmaschine (da war meine Tochter schon da und das alte Ding hatte den Dienst verweigert), Kostenpunkt 300 DM (wer sich erinnert...).

2) eine Gebrauchtwagenversicherung für den Nachfolger von oben genanntem Auto: 350 DM (für die Dinos unter uns).

So.
Kriege mich jetzt wieder ein.

Beste, aber offenbar hartherzige Grüße!

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so teuer ist Vollkasko nicht

Antwort von Ellert am 03.02.2018, 12:24 Uhr

Meine Mittlere hat das auch weil sie eben mal nicht 5000.- auf den Tisch legen kann sich notfalls ein neues Auto zu kaufen
und wo meine arbeitet fährt kein Bus hier zu den Zeiten.

meine verdient Geld, zahtl das alles selbst
aber die Vollkasko hat sich schon gerechnet

dagmar

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Ganz klar, selber zahlen lassen!

Antwort von lejaki am 03.02.2018, 17:29 Uhr

Komische Frage. Ihr Auto, ihr Schaden, ihre Kosten.
Ein Auto muss man sich schon leisten können, sonst geht es halt nicht.

Wenn es ihr Auto ist, dann ist sie auch dafür verantwortlich was Kosten ect angeht.
Ist ja nett, wenn ihr die Versicherung zahlt, aber mehr würde ich definitiv nicht machen (zur Not vorstrecken und abzahlen lassen bzw gegen rechnen, was die Versicherung mehr kostet und sie die Differenz zahlen lassen fürs Hochstufen).

Wenn sie zur Zeit nicht ohne Auto zum Praktikum kommt, muss eine Übergangslösung her. Wäre z.B. Kosten vorstrecken und dann nach und nach zurück zahlen lassen oder dein Auto wenn möglich an sie verleihen oder vielleicht bei jemanden mitfahren mit dem gleichen Weg? Oder Öffis und ab da wo es nicht mehr geht Fahrrad fahren (5-10km sind ja nicht die Welt) und das Fahrrad kann man an der Haltestelle stehen lassen für die Zeit (musste ich früher auch mal eine zeitlang machen, ging nicht anders (Bahn und ab Bahnstation noch 5km Fahrrad für einige Wochen. Ging auch gut.

Hab damals mein erstes eigenes Auto samt Führerschein mit 18 vom eigens verdienten Geld finanziert (Versicherung, laufende Kosten, Benzin, Reparaturen ect), was kein Problem was, da ich mit 16 bis zum Studium mit 19 auf 630 DM Basis gearbeitet habe. Einzig die Kosten für die Zugfahrkahrte zur Schule haben meine Eltern mir weiterhin gegeben und ich habe sie statt in die Fahrkahrte in Benzin investiert, weil Auto fahren viel bequemer war.

Zum Studium habe ich das Auto allerdings dann verkauft, da ich es mir ab da nicht mehr leisten konnte.

Genauso werde ich es bei meinen Kindern auch handhaben außer, dass wir wohl allen dreien den Führerschein zahlen werden. Eigenes Auto und alles was dazu gehört, müssen sie schon selber wuppen, hier gibt es genug 450€ Jobs im Ort, die sowas möglich machen.
Ich würde jedenfalls nicht auf die Idee kommen den Schaden am Auto meiner Kinder zu zahlen (würde es nur leihen, wenn es grade nicht komplett vorhanden ist)

So lernen sie auch, dass man auch mit einem Auto gewisse Rücklagen haben sollte, wenn so etwas unvorhergesehenes passiert (auch eine Reparatur kann mal eben schnell 1000€ oder mehr kosten).

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Re: Ganz klar, selber zahlen lassen!

Antwort von DK-Ursel am 03.02.2018, 23:15 Uhr

Also, Töchterlein die Jüngste hat ja noch kein eigens Auto, darf aber unseres benutzen, und soltle sie das schrotten, müßten wir es schnell fahrtüchtig bekommen - wir sind davon abhängig.
Aber dann müßte sie schon abstottern - shit happens, ganz klar, ich lasse mein Kidn auch nicht bei trocken Brot und helfe gern, aber daß wir dann den Schaden zahlen, so weit gehen schon allein unsere Finanzen nicht.

Gruß Ursel, DK

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Re: ... wenn Eure adoleszenten Kinder einen Unfall bauen...

Antwort von Alexa1978 am 04.02.2018, 8:45 Uhr

Ganz so klar sehe ich das nicht. Zurücklehnen, Arme verschränken und der Meinung zu sein, die Eltern werden es schon richten, geht natürlich nicht!

Ich würde aber die Gesamtsituation betrachten und unseren Sohn - auch finanziell nach vorhandenen Möglichkeiten - unterstützen, sofern er auf das Auto angewiesen wäre und sich die Reparatur nicht aus dem Ärmel schütteln kann. Kommt schon auch darauf an, wo er im Leben sonst so steht, aber Studium und bezahltes Praktikum klingt jetzt schon einmal ganz ambitioniert.

Was natürlich nicht heißt, dass er alles in den Popo geblasen bekommt. Ich muss schon eine gewisse Bereitschaft zur Selbsthilfe und Lösungsansätze erkennen.

lG, Alexa

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"Ganz so einfach"

Antwort von DK-Ursel am 04.02.2018, 10:12 Uhr

schreibt auch keiner.
Hilfe ja, aber den Schaden einfach übernehmen - nein.

Gruß Ursel, DK

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MOMENT...

Antwort von ak am 04.02.2018, 12:00 Uhr

Die Etern finanzieren das Auto !... Scheint ja so, dass Töchterchen kaum Geld für die Finanzierung hat.

Als Elternteil dann zu sagen, sieh zu wie Du fertig wirst, finde ich dann nicht gerecht.

Hier stand vorgestern auch der 18. an.
Mein Sohn beteuert schon seit Monaten... ALLE, wirklich ALLE, bekommen ein Auto. Na klar.... Sohnemann, ALLE

So... das Auto zu kaufen wäre ja noch nicht einmal das Schlimmste, aber die Folgekosten, wie Sprit und Versicherung und UNFÄLLE ( da kein Einkommen vorhanden ) lägen bei uns.

ERGO : Er bekommt kein Auto.

Und wenn er unsere Autos schrottet, müssen wir auch dafür aufkommen. Das sehe ich so... wie will er das denn bezahlen ( von nichts ??? )

Und... hier schrieb einer... Aufpassen... manchmal ist das so schnell passiert.!!!

Wenn er verdient sieht die Geschichte anders aus.

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sie schreibt BEZAHLTES Praktikum

Antwort von Ellert am 04.02.2018, 12:57 Uhr

also KEIN Geld stimmt schonmal nicht .

Wir hätten kein Auto finanziert ausser es würde zwingend gebraucht und dann sicher auch auf Beteiligungsbasis.
Das Auto hat ja Vollkasko,
ich würde echt schauen wie günstog es zu reparieren geht und es ggf AUSLEGEN
oder doch die Vollkaso nehmen und den Höäherstufungsbetrag von Kind verlangen

dagmar

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Re: MOMENT...--- Du liest aber nicht sehr genau!

Antwort von DK-Ursel am 04.02.2018, 15:21 Uhr

"Als Elternteil dann zu sagen, sieh zu wie Du fertig wirst, finde ich dann nicht gerecht."
Schrfeibt doch kleiner.
Ich lese deutlich,d aß die Eltern helfen, unterstützen - auch die ratgebenden Eltern, wohlgemerkt.
Keiner läßt das Kidn im regenb stehen, aber es ist auch nicht ganz so einfach, für einen Schaden als Eltern aufzukommen.
Warum auch?
Kind kann lernen, daß es sich um eine Wiedergutmachung kümmern muß.
Wie ich bereits schrieb, muß die Ratenzahlung ja nicht über eine Bank oder an die Werkstatt laufen, sondern gar zu günstigen Bedingungen an die Eltern gehen.
auch DAS ist doch schon Hilfe - oder siehst Du das anders?

Daß hier viele immer von einem Extrem ins andere (von Reparatur ganz zahlen und am andern Ende der Skala gar nichts machen!) fallen, ist schon traurig. Es gibt noch sooooo viele Macharten dazwischen, auch bei diesem Thema!

Gruß Ursel, DK

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sollte unter ak

Antwort von DK-Ursel am 04.02.2018, 15:22 Uhr

o.t.

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Re: ... wenn Eure adoleszenten Kinder einen Unfall bauen...

Antwort von Leena am 04.02.2018, 18:24 Uhr

Meine adoleszente Tochter hat letzten Herbst beim Einparken einen Unfall gebaut - zum Glück undramatisch, aber ärgerlich.

Das "Kümmern" haben Töchterlein samt Freund übernommen. Die Kosten - sind auch ihre Sache. Da sie allerdings im FSJ ist und ihr Freund noch in Ausbildung, ist das Geld knapp. Wir haben dann "vorgeschossen" und sie stottert ab.

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Re: ... wenn Eure adoleszenten Kinder einen Unfall bauen...

Antwort von Silvia3 am 04.02.2018, 21:15 Uhr

Meine Tochter hat zum Glück noch keinen Unfall gehabt, aber ich würde es so halten, wie es meine eigenen Eltern bei mir gehalten haben: Den ersten Unfall zahlen wir, danach geht alles auf ihre Kosten.

Das setzt allerdings grundsätzlich ein gutes Verhältnis mit dem Kind voraus und dass dieses nicht grob fahrlässig gehandelt hat (Alkohol, extrem schnell gefahren usw.).

Kümmern müsste sie sich selbst, allerdings mit unserer Unterstützung.

Silvia

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Danke erst Mal... und aktueller Stand:

Antwort von desireekk am 04.02.2018, 22:00 Uhr

Hallo zusammen,

ich sehe, ich denke es so wie die meisten von Euch :-)

Mein Mann aber nicht und wir müssen da unseren gemeinsamen Weg finden.

Hintergrundinfos:
Ein Auto gehört hier "einfach dazu" weil man hier ohne Auto nirgends hinkommt (leben in den USA). ÖPV oder ÖPNV sind nur ansatzweise bis gar nicht vorhanden. Das Auto selbst ist also Grundtransportmittel.
Töchterlein macht ein (recht gut ) bezahltes Praktikum und ich finde, dass 50% des Schadens von ihr zu tragen sind. Zudem dass sie sich eben um Ersatzteile etc. kümmert. Mein Mann wird das Auto selbst reparieren so wie es aussieht, Arbeitszeit fällt also vermutlich weg.

Und ja, ich weiß "einigen" müssen wir uns selbst, das wird und soll und niemand abnehmen, aber ich mag durchaus gerne mal den "Reality-Check" machen ob ich sooo weit weg von der Realität bin wenn ich eine Meinung habe.

LG aus Neuengland

D

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andersrum gefragt - was sagt denn das Töchterchen dazu ?

Antwort von Ellert am 04.02.2018, 22:36 Uhr

Was hat sie denn dazu gesagt bzw man bietet ja von sich aus schon Lösungen an ?

dagmar

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Re: sollte unter ak

Antwort von ak am 04.02.2018, 23:29 Uhr

Sorry... habe gerade mal meinen Mann gefragt..... er sieht das so wie ihr.

Und fast hat er mich überzeugt....abstottern..

(frage mich nur wie ???)

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Re: andersrum gefragt - was sagt denn das Töchterchen dazu ?

Antwort von desireekk am 05.02.2018, 2:53 Uhr

Mademoiselle spricht doch nicht mit mir...

Ihr Lösungsansatz war das Auto über die VK mal kurz in die Werkstatt zu bringen. Mehr weiß ich aktuell nicht was von ihr kam.

Sie ist halt ein viel zu verwöhntes Gör.

Gruss

D

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Re: andersrum gefragt - was sagt denn das Töchterchen dazu ?

Antwort von desireekk am 05.02.2018, 2:54 Uhr

Mademoiselle spricht doch nicht mit mir...

Ihr Lösungsansatz war das Auto über die VK mal kurz in die Werkstatt zu bringen. Mehr weiß ich aktuell nicht was von ihr kam.

Sie ist halt ein viel zu verwöhntes Gör.

Gruss

D

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Re: andersrum gefragt - was sagt denn das Töchterchen dazu ?

Antwort von desireekk am 05.02.2018, 2:54 Uhr

Mademoiselle spricht doch nicht mit mir...

Ihr Lösungsansatz war das Auto über die VK mal kurz in die Werkstatt zu bringen. Mehr weiß ich aktuell nicht was von ihr kam.

Sie ist halt ein viel zu verwöhntes Gör.

Gruss

D

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Re: andersrum gefragt - was sagt denn das Töchterchen dazu ?

Antwort von desireekk am 05.02.2018, 2:54 Uhr

Mademoiselle spricht doch nicht mit mir...

Ihr Lösungsansatz war das Auto über die VK mal kurz in die Werkstatt zu bringen. Mehr weiß ich aktuell nicht was von ihr kam.

Sie ist halt ein viel zu verwöhntes Gör.

Gruss

D

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ich glaube da würde ich bockig

Antwort von Ellert am 05.02.2018, 7:09 Uhr

frei nach dem Motto "zahlt mal"
auf sowas reagiere ich allergisch.
Wer verdient kann zahlen
denn Dir zahlt auch keiner was oder ?

Und beim Einbau helfen dürfte sie mir auch wenn ich Papa wäre

dagmar

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Re: ich glaube da würde ich bockig

Antwort von DK-Ursel am 05.02.2018, 10:13 Uhr

Stimmt, Anbspruchsdenken, als habe man ein Recht auf ... macht mich auch immer ziemlich stur.
Aber zum, Glück scheinen meine Kinder das zu wissen bzw. kennen die unsere grenzen und sowas kommt uns eigentlich nicht unter.
Im Gegenteil müssen wir manchmal wirklich flehen, helfen zu dürfen...

Gruß Ursel, DK

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Re: andersrum gefragt - was sagt denn das Töchterchen dazu ?

Antwort von Daffy am 05.02.2018, 13:09 Uhr

Zahlst Du die Vollkasko für die Tochter oder fehlt das Geld dann akut an anderer Stelle? Wenn nicht, würde ich mich raushalten. Mein Gedanke bei einem Unfall wäre ja auch erst mal "Werkstatt und Versicherung". Aber wenn der Vater seiner Tochter das Auto repariert, finde ich das einfach nur lieb und hätte bei den eigenen Kindern sicher kein Problem damit. Weniger als mit "einen Monat von Nudeln und Ketchup" leben lassen.

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Re: sollte unter ak

Antwort von DK-Ursel am 05.02.2018, 14:19 Uhr

Naja, auch da kann man sich sicher bei Krisenfällen einigen.
trotzdem ist es ja auch eine gute Lehre, spätestens dann zu lernen, daß man sich bvei / für Verpflichtungen einschränken muß und das Leben mit Kino, Essen gehen, in die Stadt fahren etc. mal nicht so locker mehr geht.
Man den Pfennig mehr als das erste Mal ohne Verpflichtung rumdrehen zu müssen.
dann muß die chice Jacke mal warten, dann müssen es nicht schon wieder neue ... sein, dann ...
Und es gibt ja auch Feste wie Geburtstag oder weihnachten, wo einem manchmal größere Summen zufließen, die helfen können...
Auf diese Art sind meine Kinder groß geworden ,von daher erwarte ich kein Anspruchsdenken bei ihnen, denn bis jetzt haben wir das auch noch erlebt - im Gegenteil!
Sein eigenes Geld verdienen nud damit auskommen - oder sehen, wie man damit auskommt, und nicht mit Hilfe von außen rechnen.


Laßt uns mal hoffen, sie bauen nicht gerade einen Schaden, der wirklich ans Eingemachte bei allen geht.
Dann ist man aber sicher erstmal einfach nur froh, wen nden Kindern selbst nichts passiert ist!

Gruß Ursel, DK

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Re: andersrum gefragt - was sagt denn das Töchterchen dazu ?

Antwort von Leena am 05.02.2018, 17:21 Uhr

Na ja, ich verstehe Deine Position schon und kann sie auch gut nachempfinden, ich schrieb ja schon - unser Töchterlein muss seinen Unfallschaden komplett selbst bezahlen, auch wenn wir das Geld erstmal geliehen haben. Es wird aber zurückgezahlt. Allerdings - das klappt nur, weil mein Mann und ich uns da einig sind.

In Eurer Konstellation - würde ich Deinen Mann mit seinem Töchterlein machen lassen, wie er es denkt, wenn er basteln und zahlen will, dann soll er das in Gottes Namen eben tun. Sag ihm einmal, wie Du darüber denkst, und dann halte Dich gepflegt raus - seine Baustelle, seine Entscheidung, sein Problem.

Spar Dir solche "Nebenkriegsschauplätze", oder..? :-/

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Re: andersrum gefragt - was sagt denn das Töchterchen dazu ?

Antwort von desireekk am 05.02.2018, 17:43 Uhr

Du hast schon Recht Leena,

grds. halte ich mich eh raus weil ich sonst noch jemanden umbringe :-)

Aber: mein Sohn hatte vor ca. 11 Monaten auch einen kleinen Unfall (fuhr hier in der Einfahrt mit seinem Auto in meins, nicht wild, aber Audi-Kotflügel sind nicht billig, deren Lackierung auch nicht). Da wurde 50:50 geteilt (Kosten) das fand ich fair.

Nunja, ich habe ihm meine Meinung gesagt, und ich beobachte jetzt mal. Danach sehe ich dann, wie ich weiter verfahre... vielleicht hat mein Sohn ja "Glück" und bekommt von mir sogar eine Rückerstattung! ;-)

LG

D

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Ich denke wie Du

Antwort von desireekk am 05.02.2018, 17:49 Uhr

Ursel,

ich bin ja völlig bei Dir.

Und selbst wenn das Kindlein das Geld nicht hat, dann erwarte ich zumindest dass Zeit, Schweiss und sonstiges geopfert wird um dazu beizutragen dass alles so aufwendungsfrei wie möglich für diejenigen über die Bühne geht die eh' schon für mich (teilweise) einspringen (finanziell).
Aber von diesem Grundverständnis sind wir hier halt leider meilenweit entfernt.
Und das ärgert mich am meisten.
Nur leider kann ich das nicht nur dem Mädel anlasten, der KV hat hier einen großen Teil zu der Haltung seiner Tochter beigetragen.... und kriegt es nicht gereglt sich da grundlegend zu ändern...Woibei sie einfach inzwischen alt genug ist sich auch mal selbst zu organisieren.

LG

D

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die Frage stellt sich dann aber nicht

Antwort von Ellert am 05.02.2018, 19:19 Uhr

dann auch 50:50

immr nur den Kindern alles zahlen haölte ich auch für den falschen Weg
Auto etc bekommen sie ja schon

dagmar

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Re: andersrum gefragt - was sagt denn das Töchterchen dazu ?

Antwort von Daffy am 05.02.2018, 20:11 Uhr

Es ist doch Deine Entscheidung, inwieweit Du Deine Kinder in die Verantwortung nimmst oder ihnen unter die Arme greifst - was hat das mit Deinem Mann zu tun? Seine Kinder, seine Entscheidung; wieso ´muss` man sich da einigen? Ich würde mir als Mutter nicht von einem neuen Ehepartner reinreden lassen wollen und verstehe, wenn die Tochter nicht einsieht, dass die ´Neue` des Vaters Regeln zwischen dem Vater und Tochter festlegen will. Du hattest bei Deinem Sohn auch die Wahl.

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Wie soll das gehen?

Antwort von desireekk am 05.02.2018, 20:51 Uhr

Daffy,

ich verstehe Deine Sicht, aber so trennscharf läuft es im realen "happy Patchworkfamily Leben" nicht.

Wie soll ich meinem Sohn begreiflich machen dass seine (Stief-)Schwester "alles" bekommt, während er kräftig zubuttern muss?
Es ist schon schwierig genug dass die Kinder akzeptieren müssen dass für die große "Prinzessin" manchmal andere Regeln in Bezug auf Benehmen gelten als für die 3 weiteren (davon nochmal eines von meinem Mann).

Wir leben hier als Familie, teilen alles. Wir haben ein gemeinsames Konto und es sind "unsere" Kinder im täglichen Leben. Mein mann repariert das Auto meines Sohnes (mit ihm) ebenso wie ich mit der (seiner) Kleinen koche, ein Konzert besuche o. ä.

... und weiter gedacht... wie wäre es, wenn wir ein gemeinsames Kind hätten? Wie würde es denn dann nach deiner Idee in dieser Situation laufen?
Ich sage: "50% zahlen" und Papa sagt dann: "brauchst Du nicht" ???

LG

D

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Oooookay,.. in vollkommener Unkenntnis der Sachlage...

Antwort von momworking am 05.02.2018, 21:27 Uhr

... hatte ich meinen ersten Kommentar verfasst ;-)

Klaro, ihr lebt in den USA, das war mir in der ersten Kommentareuphorie durch gerutscht.

Dass dort das eigene Auto in den ländlichen Gebieten viel, viel, viel wichtiger ist, als in D in einer durchschnittlich angebundenen Mittelstadt ist mir auch bewusst.

Zudem bewerte ich es als extrem erschwerend, dass dein Mann und du sich nicht einig seid. Ich rechne es dir aber sehr (!) hoch an, dass du versuchst, einheitliche Regeln innerhalb der Familie zu finden, die für alle Kinder gleichermaßen gelten.

Puhhhh.... schwierig, schwierig.

Ich kann von meiner deutschen Position, Denkweise und meiner persönlichen Familiensituation keinen Pauschaltipp äußern.

Es geht bei euch ja nicht nur um einen Autoschaden, sondern auf der zweiten Ebene um die Frage, wie solche Situationen patchworkkompatibel zu klären sind.
Und da bin ich dann (leider) raus.
Gäbe es irgendwie die Möglichkeit die Ebenen zu trennen? Beispielsweise, dass in bestimmten (festgelegten!) Situationen das leibliche Elternteil das Sagen hat und alle wissen, dass dann die Regeln unterschiedlich sein können? Ich meine, wie handelt ihr denn sonst größere finanzielle Entscheidungen, die die Kinder betreffen? Wer haftet für welche Kreditkarten z.B.?
Da ja offenbar noch einige Kinder nachkommen, wäre es sicherlich gut, sich da einheitlich festzulegen, sonst würde ich ein gewisses Konfliktpotenzial auf der Paarebene befürchten.

Sorry, nix Sachdienliches an dieser Stelle, aber ein paar aufmunternde Schulterklopfer und nen Sack Nerven schicke ich gerne rüber,

GLG!

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ich finde schon auch bei Patchwork sollte gleich behandelt werden

Antwort von Ellert am 05.02.2018, 21:42 Uhr

Es ist doch nicht ein Kind wertvoller als das andere oder ?

dagmar

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Re: Wie soll das gehen?

Antwort von Daffy am 05.02.2018, 22:50 Uhr

Aber Patchwork bedeutet doch eben nicht, dass die neuen Ehepartner automatisch zu Eltern werden? Es geht ja nicht um das alltägliche Miteinander; ihr verdient beide und jeder ist finanziell für seine Kinder verantwortlich. Es geht auch nicht um Erziehung, die Tochter ist schließlich 21. Und auch bei Jüngeren müssen die Kinder wohl damit klarkommen, dass die Ehepartner unterschiedliche Vorstellungen und finanzielle Möglichkeiten haben; bei gemeinsamen Kindern muss man sich einigen, bei Patchwork dann wohl eher mit dem getrennt lebenden Elternteil, sofern derjenige noch greifbar ist. Patchworkkind A muss also evtl. eine Mannschafts- und eine Individualsportart ausüben, weil sein Vater das wichtig findet, während Kind B Bratsche im Orchester spielt, weil seine Mutter das so will. Kind A geht bei einer 3 zur Nachhilfe, für Kind B gilt `4 heißt ausreichend, ist auch ausreichend`.
Oder der (geringverdienende) Vater rollt beim Gedanken an ein Pferd mit den Augen, während die Ehepartnerin selber Pferdenärrin war und ihrem Kind das auch bieten kann und will. Dafür dürfte Kind A womöglich Mofa fahren, was für die Mutter von Kind B ein No-Go ist. Oder müsste der Vater seinem Kind dann das Mofa verbieten und die gutverdiende Mutter auch dem Stiefkind ein Pferd (Auto zum Abitur, teure Uni im Ausland...) bezahlen?
Auf gleiche Regeln kann und muss man sich wahrscheinlich bei jüngeren Kindern, die im gemeinsamen Haushalt leben, einigen; aber auch da ist es schwierig, weil es ja ein ´Vorher` gab ("Ich darf keinen Milchkaffee mehr trinken? Weil der Hans das sagt und die Maria auch nicht darf?!"). Bei (halb)erwachsenen Kindern sehe ich das anders. Hast Du die 50% Regelung für Deinen Sohn denn mit Deinem Mann abgesprochen?

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Re: Wie soll das gehen?

Antwort von DK-Ursel am 05.02.2018, 23:07 Uhr

Also, ich könnte mir ehrlich kau m,vorstellen, in so einer geteilten Welt zu leben - da würde ich eben eine gemeinsame Kasse für kinder anlegen und dann bekäme das Kind des bedürftigen Vaters eben das Pferd von mir, wenn ich es könnte.
Ich könnte doch nicht dauernd in meine Kinder-deine Kinder aufteilen.
Weil bei mir eben FAMILIE größer geschrieben würde als PATCHWORK.

Wenn die Begleichung des Schaden bzw,. die Uneinigkeit in der Art der Bregleichung darauf beruht, daß von jeher Unterschiede zwischen meinen und deinen Kindern gemacht werden, dann ist das in meinen Augen ein grundlegendes partnerschaftliches Problem.

Aber ich lebe nichtin so einer Familie und sollte mich wohl eines Kommentares enthalten.
ich finde nicht, meine Meinung hätte es etwas damit zu tun, ob wir in einer Patchworkfamilie leben.
ALLE Kinder müßten bei mir lernen, mit dem auszukommen, was sie haben (können).
Und hier in den USA scheinen mir Jobs für Jugendliche fast noch geläufiger zu sein als für Deutsche - da ist doch eine Finanzieurngsmöglichkeit aufgezeigt.

Gruß Ursel, DK

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Re: Wie soll das gehen?

Antwort von desireekk am 05.02.2018, 23:34 Uhr

Patchwork ist ganz schön komplex, das ist richtig.
Und ja, man kann das in vielen Ausprögungen leben.
"meine Kinder, meine Regeln, mein geld" KANN man machen, ist aber echt nicht sachdienlich in den allermeisten Fällen.

Man kann sich nun entscheiden ob man PATCHworkfamilie ist oder PatchworkFAMILIE.
Bei uns eher zweiteres. Noch dazu ist der Vater meiner Kids ja 6.000 km weit weg, zieht sich sowieso aus allem raus was mit mir zu tun hat. Insofern hat mein Mann da eine viel "stärkere" Vaterrole als ich bei seinen Töchtern (ich hab die Jungs, er die Mädels), da daren Mutter vor Ort lebt.

So aber jetzt:
ich habe vor unserem Umzug bedeutend besser verdient, locker soviel wie mein Mann. da waren öfter mal Kurzurlaube, Iglu-Übernachtungen für uns 3 etc. drin. Dazu hatte ich 6 Wochen Urlaub, also auch ein längerer Sommerurlaub jedes Jahr.
Das kann ICH jetzt nicht mehr leisten für MEINE Kinder, da sich mein Gehalt ca. halbiert hat. (... oder sollte mir das mein Mann mir jetzt ausgleichen aus deiner Sicht?). Zudem langen die Urlaubstage (10 Tage) ja auch gar nicht hin...

Nicht nur dass mein Mann inzwischen mehr verdient (s. o.) er hat nun auch noch einen Gehaltssprung gemacht. das bekommen jetzt also auch nur SEINE Kinder?

Und nein, wenn im Patchwork kein Pferd möglich wäre (für alle) gebe es das eben nicht (wobei ich hier widerum sage dass ich nicht einfach so ein Lebewesen aufgeben würde das auf mich angewisen ist, ein Pferd hat also noch ganz andere Komponenten).

Und wir haben hier ein gemeinsames Konto (ja, auch für mich ein Novum, hatte ich noch nie!) da schmilzt das Geld sowieso zu einer gemeinsamen Masse.
Ich finde auch nicht, dass Kinder zu 100% "gleich" behandelt werden müssen. Aber GERECHT muss/soll es sein.
Mein kleiner hat NULL Interesse an Sport oder Instrumenten (nicht mehr). Deshalb sollen die anderen jetzt auch keinen Sport oder Instrument mehr haben (beides hier echt teuer)?
Wenn ein Kind dafür Nachhilfe braucht darf es kein Instrument spielen?
DAS geht irgendwie nicht.

Und mir geht es ja eher um das Prinzip des "ausbadens" des Unfalls. Am leichtesten misst sich das in Geld, klar. Und ich finde eben auch 8wie hier irgendwo geschrieben) dass dann halt nicht Kleid Nr. 120 drin ist oder man man halt 2-3 Mal nicht zur Pediküre gehen kann, weil man eben etwas versemmelt hat und dafür (wenn auch nur teilweise) einstehen muss.
... oder sich eben in der Sch...kälte für 3 Stunden unter das Auto legen damit man Geld spart, WEIL man nur Praktikant ist und nicht lässig in einer Werkstatt den Schlüssel über den Tresen reicht.
Das sind WERTE die wir irgendwie ALLEN Kindern vermitteln müssen.
... und eigentlich auch wollen, aber die Umsetzung bei Prinzessin...

ICH könnte schon halbwegs trennscharf denken so wie Du und sagen: "mach mit deinen Kindern was Du willst", aber die Kinder sehen das ganz und gar nicht so.
Was ICH auch richtig finde, wir leben gemeinsam, auch unsere Erziehungsstile und-Einstellungen mussten sich da anpassen und immer wieder muss da um Konsens gerungen werden (wie in allen Familien).
Aber gerade im Bereich zählen, messen wiegen kann halt auch leicht verglichen werden...

Fazit: es ist viel Grau zwischen Schwarz und Weiß!

Gruss

D

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Re: Oooookay,.. in vollkommener Unkenntnis der Sachlage...

Antwort von desireekk am 05.02.2018, 23:42 Uhr

Danke, auch Kopfstreichler werden gerne genommen! :-)

Es muss ja auch nicht jedem immer präsent sein wo ich wohne, wenn es so supper immanent gewesen wäre für den "Fall" hätte ich es ganz vorne schon reingequetscht.
Es geht mir aber eben nur um die "grundsätzliche Geisteshaltung" und die daraus resultierende finanzielle Beteiligung.

Grundsätzlich besprechen wir größere Finanzentschdeidungen (... du willst gar nicht wissen, wieviel Geld wir jedes Jahr für's College ausgeben für Prinzessin...und jetzt ist dann mein Großer auch noch dran...). Aber zu 90% sind wir uns einig und klären Dinge ab. Das klappt schon.

Und jetzt geh ich mal kochen mit meinem Großen :-)
... will er nämclih lernen bevor er zur Uni geht...

LG

D

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Ja, Daffy, so hatte ich das gemeint.

Antwort von momworking am 05.02.2018, 23:42 Uhr

Die Partner sind nicht automatisch die Eltern des leiblichen Kindes des anderen.

Bei kleinen Kindern ist das sicherlich alles leichter aufzufangen und zu handeln.

Aber bei älteren Kindern mit größeren Ansprüchen finde ich, dass die besondere Familienkonstellation durchaus eine Rolle spielen darf.

Gemeinsames Konto schön und gut, eben solange die Kinder klein sind. Da kann der Unterhalt vom leiblichen Elternteil gut und gerne aufs Familienkonto fließen.
Mit der Volljährigkeit ist das allerdings erledigt. Die Eltern sind dem "Kind" dann zu Barunterhalt verpflichtet. Wenn man nicht einen ganz und gar friedlichen, freundlichen und brav zahlenden leiblichen Vater am Start hat, geht spätestens da das Rumoren los.

Die nicht unerhebliche Höhe der Unterstützung der angehenden Erwachsenen müssen doch selbstverständlich die leiblichen Eltern miteinander klären!

Ich finde das weder verwerflich noch irritierend, wenn es offen und ehrlich und ohne verletzten Stolz miteinander besprochen wird.

Da jedoch sehe ich ein Problem, wenn die "Mademoiselle" nicht spricht. Hier würde ich am ehesten einen Gesprächsbedarf annehmen.

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Re: ... wenn Eure adoleszenten Kinder einen Unfall bauen...

Antwort von Alexa1978 am 06.02.2018, 8:01 Uhr

Ich würde es von mehreren Faktoren abhängig machen. Zu allererst vom guten Willen des Kindes und diesen kann ich bei der AP irgendwie nicht finden. Hier wäre meine Motivation auszuhelfen auch eher gering. Egal ob das Kind leiblich ist, oder aus einer Patchwork-Familie stammt. Irgendwas muss da schon zurück kommen.

Dann von der Gewichtung des Problems; die örtlichen Gegebenheiten würden also dafür sprechen. Ich gehe davon aus, dass es hier ja auch um Sicherheit geht. In eurer Gegend ist ein Auto wohl eher ein Gebrauchsgegenstand als Luxus, oder?

Weiters würde ich mich fragen, ob ich es mir finanziell ohne größere Einschränkung leisten kann, oder würde die ganze Familie dann darunter leiden? Wir führen zwar einen gemeinsamen Haushalt, welchen wir finanziell als Familie tragen, aber ich habe trotzdem noch ein eigenes Sparkonto. Was ich mit diesem Geld mache, obliegt in erster Linie mir. Zum Teil stammt das Geld ja auch noch aus einer Zeit vor meinem Mann.

Was kommt als Gegenleistung zurück? Womit ich ja irgendwie wieder bei Punkt 1 wäre.

Außerdem wird irgendwann einmal die Zeit kommen, in der wir Eltern auf die Hilfe und Gutwillen unserer Kinder angewiesen sein werden.

Trotzdem eine blöde Situation und ich wünsche euch eine Lösung, mit der ihr alle leben könnt!

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Re: Wie soll das gehen?

Antwort von Daffy am 06.02.2018, 10:14 Uhr

>... oder sich eben in der Sch...kälte für 3 Stunden unter das Auto legen damit man Geld spart, WEIL man nur Praktikant ist und nicht lässig in einer Werkstatt den Schlüssel über den Tresen reicht.
Das sind WERTE die wir irgendwie ALLEN Kindern vermitteln müssen.
... und eigentlich auch wollen, aber die Umsetzung bei Prinzessin..

Zum einen war die Tochter wohl schon mindestens halberwachsen (16?), als Ihr geheiratet habt, da ist ein Schwenk in der Erziehung durch die Next schwierig, zumal es ja eine Mutter gibt.
Und Wertevermittlung kann man unterschiedlich handhaben, auch wenn Selbstverantwortung ein gegebenes Ziel bei beiden ist - ich wäre bei meinen Kindern wohl der Ansicht, dass sie zum einen schon ziemlich gestraft sind durch den Unfall an sich (war sicher nicht schön - das verärgerte Opfer, hinter einem der Stau, vorbeifahrende Autofahrer entweder genervt oder mitleidig, dann noch verspätet zur Arbeit...) und die nachfolgende Rennerei, andererseits könnte man gemeinsam reparieren (aber vielleicht arbeitet Dein Mann lieber allein?). Jedenfalls würde mich wirklich interessieren, ob Dein Mann sich eingemischt hat, als Du die Scherereien mit dem Rempler Deines Sohnes hattest (wobei seine Situation m.E. nicht halb so unangenehm war, weil nicht im öffentlichen Raum und er das ausschließlich mit seiner Mutter klären musste/konnte). Sonst hättest Du quasi die Linie vorgegeben, der Dein Mann jetzt zu folgen hat.

Aus Sicht der Bonuskinder und deren Mutter sieht es u.U. so aus: a) Die Zugereiste mischt sich in Dinge ein, die sie nichts angehen und b) Die neue Frau gönnt der Stieftochter ihrer großzügigen Papa nicht.

> Noch dazu ist der Vater meiner Kids ja 6.000 km weit weg, zieht sich sowieso aus allem raus was mit mir zu tun hat. Insofern hat mein Mann da eine viel "stärkere" Vaterrole als ich bei seinen Töchtern

Ja eben, das liegt am Alter und dem gemeinsamen Wohnen, die Akzeptanz der Vaterrolle ist aber von beiden Seiten (auch der Kinder) eine freiwillige Sache (soweit es über alltägliche Rücksichtnahme im gemeinsamen Haushalt hinausgeht). Meist zahlt der Besserverdienende für die Kinder des neuen Partners mit (z.B. Wohnung, Essen, Urlaub), damit Familie stattfinden kann, aber das muss m.E. Grenzen haben, wenn es um die Interessen der leiblichen Kinder geht. Happy Patchwork ist es wahrscheinlich nicht, wenn ein Kind erfährt, dass es mit der Privatschule oder dem Auslandsjahr leider nichts wird, weil da zwei Neu´geschwister` sind und es gerecht zugehen soll...

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Re: Ja, Daffy, so hatte ich das gemeint.

Antwort von Daffy am 06.02.2018, 10:17 Uhr

> Da jedoch sehe ich ein Problem, wenn die "Mademoiselle" nicht spricht. Hier würde ich am ehesten einen Gesprächsbedarf annehmen

Ehrlich? Eine 21-Jährige, der ein Malheur passiert ist, soll die neue Frau ihres Vaters frage, inwieweit sie sich vom Vater helfen lassen darf?

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Re: Wie soll das gehen?

Antwort von Strudelteigteilchen am 06.02.2018, 11:17 Uhr

Ich denke wirklich, daß da ganz viel auf die Situation ankommt. Und die Argumente von Daffy sind ja nicht von der Hand zu weisen.

Mein Freund hat zwei Kinder, ich habe zwei Kinder. Mein Freund und ich verdienen etwa gleich viel, aber die Ex von meinem Freund, bei der die Kinder leben, verdient ja auch noch etwas (etwa 2/3 so viel) und steuert zum Unterhalt seiner Kinder bei, dazu kommt ein weitgehend abbezahltes Haus. Mein Ex hingegen schafft es weiterhin, den deutschen Staat zum Narren zu halten und sich seiner Unterhaltspflicht zu entziehen.

Die Tochter meines Freundes beginnt nächste Woche mit dem Führerschein und wird den komplett von ihren Eltern finanziert bekommen, so wie die beiden es schon - bevor wir ein Paar waren - für den großen Sohn gehandhabt haben. KindKlein wird im Herbst mit dem Führerschein beginnen, ich zahle ihm die Hälfte dazu, mehr kann ich nicht, außerdem habe ich das mit KindGroß - ebenfalls bevor ich mit meinem Freund ein Paar wurde - genauso gehandhabt.

Meine Kinder (und ich) müssen mit der Tatsache leben, daß ihr Vater sich der finanziellen Verantwortung komplett entzogen hat. Diese Lücke kann, will und soll mein Freund nicht füllen. Er KANN nicht, weil sonst seine Kinder darunter leiden müßten - irgendwo muß das Geld ja herkommen. Er WILL nicht, weil er schlicht und ergreifend nicht zuständig ist. Und er SOLL nicht, weil er sonst zwar vielleicht ein wenig Gerechtigkeit zwischen seiner Tochter und meinem Sohn herstellt, aber für den Preis der Ungerechtigkeit zwischen meinen beiden Kindern. Ich fange auf, was geht, und meine Eltern springen dankenswerterweise auch immer mal wieder ein, aber in Summe ist der finanzielle Spielraum für die Kinder meines Freundes einfach größer als der für meine Kinder.

Natürlich ist das für uns einfacher als bei Euch, weil die Kinder nicht in einem gemeinsamen Haushalt leben, nichtmal zweitweise. KindKlein nimmt die Tatsache, daß die Tochter meines Freundes den Führerschein komplett bezahlt bekommt, mit der gleichen Gelassenheit, wie die Information, daß sein Schulkamerad nicht nur den Führerschein, sondern auch ein Auto von den Eltern bekommt. Andere haben halt mehr Geld, das Leben ist hart, feddich. Das wäre möglicherweise anders, wenn die Tochter bei uns leben würde, dann wäre es vielleicht zu nah.

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Also, mich sprichst Du damit aber gerade nicht, an oder?

Antwort von DK-Ursel am 06.02.2018, 14:48 Uhr

Ich habe doch eigentlich dasselbe geschrieben wie du - oder lesen wir so unterschiedlich?

ich bin doch auch dafür, alle (Kinder) gleich zu behandeln - also so, wie es zu ihnen paßt und nicht so ,wie es der eine Geldbeutel gegenüberd em anderen zuläßt.
Ist das Pferd generell nicht drin, gibt es kein Pferd, logisch, woher soll es denn kommen?
Hat aber der Vater der Pferdenärrin nicht das Geld, ich aber sehr wohl, gäbe iche s --- vielleicht gibt der Vater mal meinem Kidn was an geld oder zeit oder ..., wenn nicht: auch gut, es ist EINE FAMILIE.

Und wenn die Tochter nicht gelernt hat, mit dem auszukommen, was sie hat - und wie ärgerlich es für jeden Menschen ist, wenn da plötzlich eine unverhoffte Ausgabe dazukommt - Unfall, kaputte Waschmaschine,Zahnarzt, was auch immer- dann wird es höchste Zeit. Dann muß sie eben mal enie Ausgabe, die sich verschieben läßt, streichen, einen Urlaub, ein...
Noch ist sie ja nicht zu alt zum Dazulernen!!!

Wie gewisse Hilfe aussähe, habe ich oben erläutert.

Gruß Ursel, DK

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Vielen Dank für die rege Diskussion!

Antwort von desireekk am 07.02.2018, 15:58 Uhr

Hallo in die ganze große Runde,

das war jetzt aber mal eine schöne Diskussion mit vielen Aspekten!
Das hat mich echt gefreut :-)

Auch wenn der Thread fast irgendwann mehr unter "Patchwork" gehört hätte...hm?

Also: Mein Mann ist eigentlich ein großer Verfechter des "gleich" behandelns, wobei ich das eher in "gerecht" umwandeln möchte (als Ausruck), weil "gleich" oft eben nicht das Richtige ist... ich denke, ihr versteht was ich meine.

Natürlich hat Daffy recht wenn sie sagt dass ich nicht nach 16 Jahren kommen kann und alkles umkrempeln, aber das tue ich nicht, ich habe mir ja lange vorher schon angeschaut wie mein Mann mit seinen Kids umgeht (sowas ist mir sehr wichtig bei einem Partner) und was seine Wertevorstellungen sind.

Aber er widerspricht da eben oft seiner eigenen Grundhaltung (der Bequemlichkeit wegen).
Und ich finde auch, dass man gewisse Dinge in einer Familie (on patchwork oder nicht) durchaus anders sehen und handhaben darf/kann, ichg binb ja ein Individuum.... wie weit das abweichen kann/darf ist dann halt immer die Frage...

Nur diese Bequemlichkeit spielt dann bis in unser inneres Familienleben, weil Prinzessin hier eben eine Sonderstellung hat, die die anderen Kinder (und ja, wie leben hier als Familie zusammen, die Kinder vergleichen sich durchaus, das ist eben nicht wie z. B. bei STT). Das lässt und aber zu sehr abschweifen.

Ursprungsfrage war: müssen / sollen (quasi erwachsene) Kinder bei einem Unfall mit verantworlich sein/gemacht werden und wenn ja was wäre denn der Umfang dieser Verantwortlichkeit.

Ich kann und will sie einfach nicht komplett aus der Sache entlassen, wann soll das denn sonst enden? Irgendwann wird sie fertig studiert haben, ein erstes (Mini-)Gehalt verdienen, mit dem nicht auskommen.... und wir sollen wieder einspringen?

Ich habe schon akzeptiert hass "hier" (USA) Kinder viel mehr behütet und betüddelt werden, auch in einem Alter wo sie schon "groß" sind, aber ich finde da doch auch irgendwann meine Grenzen.
... in denen ich EIGENTLICH auch mit meinem Partner einig bin...bis dann, wenn es ums echte Umsetzen und ausleben geht :-)

Ich werde vom Ausgang berichten

LG

D

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Re: Vielen Dank für die rege Diskussion!

Antwort von Trini am 08.02.2018, 9:36 Uhr

Ich habe deine Frage gestern mit Mann und 20jährigem diskutiert. Sind gerade zusammen im Urlaub.

Wir waren uns einig und auf der Seite deines Mannes.
Die Kasko zahlt, die Hochstufung wird geschluckt und geht ja irgendwann auf sie über.

Mein Mann hat irgendwann Vaters Auto an die Garagenwand gesetzt. Sein Vater hat gezahlt.

Trini

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Re: ... wenn Eure adoleszenten Kinder einen Unfall bauen...

Antwort von Alex1977 am 08.02.2018, 10:59 Uhr

Es ist ihr Auto und ihr Schaden also muss sie sich Gedanken darüber machen wie das Auto wieder Tip Top wird. Wie soll sie lernen Verantwortung zu tragen wenn ihr alles abgenommen wird????????

Ich glaube eher, dass eure Lütte zu behütet aufgewachsen ist und wenn es schwierig wird die elis erledigen das für mich. Die Bequemlichkeit lässt grüssen. Ein bisschen Radfahren ist gesund

Für ein Auto braucht man Geld um es sich leisten zu können. Hat man es nicht sollte man sich auch keins zulegen!!!!

Meine Tochter ist im Dez 18 geworden und wollte fs machen. Gerne nur zu aber wenn man sein Gehalt lieber vershoppt, Party macht und chronisch pleite ist, ihr Pech. Von mir gibt es keinen Cent. Sie hat ihr eigenes Geld und muss ihre Ausgaben alle selber begleichen. Ich verlange auch nur humane 50 € kostgeld für wasser/Strom/Miete. Rest muss sie bewerkstelligen und nur so lernen sie es.

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@ Alex

Antwort von AndreaL am 09.02.2018, 9:21 Uhr

... wow.

Ich finde schon, dass ein FS als 'Grundausbildung', die man dem Kind mitgibt, drin sein sollte...

Wenn das Geld knapp ist, dann kann man ja langfristig sparen und das Kind so mit einspannen.

Erstaunlicherweise habe ich im Freundeskreis beobachtet, dass dieses Knapphalten seitens der Eltern nicht unbedingt einen Einfluss auf das spätere Gebahren mit Geld als voll verantwortliche Erwachsene hat... Genauso wie oft die Haushalte meiner Freundinnen, die viel und häufig mithelfen mussten in ihrer Kindheit und Jugend, heute die verlottertsten sind...

Der Sohn hier hatte zwei Unfälle. Wir haben damit gerechnet, dass wenn er viel fährt, dass dann eben was passiert. Beide Male dumm gelaufen... Er ist Schüler ohne Einkommen, wenngleich mit gut gefülltem Sparkonto... Dennoch, wir haben bezahlt.

Es ist wie so häufig - finde ich - vom Familieneinkommen abhängig. Da ich selber Geld verdiene, muss ich auch *manmögemirverzeihen* nicht eifersüchtig das Geld vom Mann bewachen, damit ich genug abbekomme (auch schon häufig beobachtet, auch in der eigenen Verwandtschaft)...

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Re: @ Alex / Andrea

Antwort von DK-Ursel am 09.02.2018, 17:06 Uhr

Stimmt, "Knapphalten" hat nichts mit dem späteren Umgang mit Geld zu tun.
ich habe da auch 2 grundverschiedene "Exemplare".
Aber ich denke, Verantwortung übertragen hat etwas mit der Einsicht zu tun, daß man als Mensch verantwortlich für sein Tun ist.
Und das ist etwas ganz anderes als "Knapphalten" - davon hat bislang hier auch noch niemand geredet, bis Ihr davon angefangen habt.
Wohl aber eben davon, daß sich ein halbwegs erwachsener Mensch mit irgendeinem Einkommen auch irgendwie daran beteiligt, daß der Schaden, den er verursacht hat, behoben, beglichen wird.
Das mag bei reichen Eltern anders aussehen als bei nicht so betuchten, wenn man auf den Betrag schaut, nur hat Verantwortung mit Geldbeträgen erstmal weniger zu tun.

Mich störte außerdem dein Satz, Alex, da0ß man sich erst ein Auto leisten dürfe, wenn man das Geld dafür habe.
Nunb ja, dann müßten wohl viele ihr Auto schnellsten wieder abgeben, die es dennoch dringend brauchen.
SO einfach kann man es sich auch nicht immer machen.
meine Jüngste kann sich kein Auto leisten, hat aber den Führerschein und soll das Gelernte weder vergessen noch aus der Übung kommen, daher bekommt sie unser Auto, so oft sie es möchte und so oft geht.
Einen Schaden, Parkbußen o.ä. müßte sie dennoch (mit)bezahlen, denn es ihre Verantwortung.

Also, mal wieder - zwischen Knapphalten und alles Bezahlen gibt es noch tausend Varianten, schrieb ich oben auch schon mal.
Und genauso gibt es eben viele Gründe für oder gegen Auto - und sehr viel dazwischen.
die Welt ist nicht extrem, sie ist vielseitig, facettenreich und verschieden, je nachdem wer udn wo man ist.

Gruß Ursel, DK

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Re: ... wenn Eure adoleszenten Kinder einen Unfall bauen...

Antwort von mama von joshua am tab am 11.02.2018, 11:16 Uhr

Ich kann nur erzählen, wie es bei mir war und wie ich mit meinen Kindern verfahren würde:

Die Meldung an die Versicherung hatte meine Mutter gemacht. Mein Vater ist mit mir zusammen auf den Schrottplatz gefahren, günstig Ersatzteile holen. Eingebaut hat es dann ein Freund von ihm, gegen kleines Geld.

Ich würde auch beim Schrottplatz schauen und über Facebook jemanden organisieren (das kann azch das Kind, gibt ja genug Flohmarktgruppen), der das tauschen kann. Was Ersatzteile und Tausch kostet, würde ich das Kind zahlen lassen.

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Wie wäre es mit 50:50?

Antwort von sojamama am 15.02.2018, 15:30 Uhr

Die Hälfte Ihr, die Hälfe sie. Das wäre doch ein guter Deal.

Ich weiß nicht, in wie weit Ihr das Auto bezahlt, also wieviel es kostet im Monat. Danach würde ich evtl. auch noch gehen, was sie dann zu zahlen hat.
Sie hat es nicht mit Absicht kaputt gemacht, und GsD auch kein Personenschaden dabei, sondern eben "nur" Blech/Plastik.

Aber jeder die Hälfte wäre eine gute Lösung.

melli

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Re: Wie wäre es mit 50:50?

Antwort von desireekk am 16.02.2018, 14:00 Uhr

Hallo,

wir haben die Anschaffung bezahlt, bezahlen Versicherung, Steuer und Reparaturen.

Ich finde auch, dass 50% des Schadens PLUS die Hauptlast des Kümmerns einer 21-jährigen zugemutet werden kann :-)

LG

D

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Re: Wie wäre es mit 50:50?

Antwort von Pamo am 17.02.2018, 19:23 Uhr

Ich hätte dem Kind den Scheinwerfer bezahlt, die Stoßstange nicht. Sie darf ja bei euch mit einer fehlenden Stoßstange rumfahren, in D wäre das anders.

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