Über 18 ...

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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 30.08.2016, 23:12 Uhr

P.S.:

Ursel, ich kann es mir schlicht nicht leisten, meinen Kindern zwei Jahre beim entspannten Träumen zuzuschauen. Schön, wenn Du es kannst, mir geht da das Geld aus. Und die Geduld, wenn das Kind tiefenentspannt auf dem Sofa sitzt und daddelt, während Mama erstens die Kohle ranschleppt und zweitens die Wäsche macht.

Du wirfst da einiges durcheinander, springst vom Kindergartenkind zum Teenie und zur Mutter, die dem Kind die eigenen Träume aufdrückt. Wir reden hier nicht von 16jährigen, mein fragliches Kind ist 20. Und das Kind wäre vor Dankbarkeit auf die Knie gefallen, wenn ich ihm meine Vorstellungen aufgedrängt hätte. Das Kind fühlte sich überfordert mit der Entscheidung, was es mit seinem Leben anfangen soll - oder auch nur mit dem nächsten Jahr. Seit es 16 war traf das Kind Nicht-Entscheidungen und tat das, was sich ergab, wenn man das Leben einfach laufen ließ. Aber irgendwann endet diese Automatik auf meinem Sofa. Ja, da trete ich dem Kind in den Arsch. Darfst Du doof finden, ich fand es angemessen. Und, was soll ich sagen: Mein Kind ist mir dankbar dafür.

 
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