Eine Ärztin und die Namenswahl... sehr wählerisch

Namen, die dem Kind auch nur irgendwie schaden könnten fielen raus. Ich war da bei meiner Tochter sehr streng.

- Als Ärztin konnte ich Amelie natürlich nicht machen, von Elisa habe ich leider auch besser Abstand genommen

- keine Namen mit Assoziationen zu niedriger sozialer Schicht

- damit einhergehend keine ausgedachten Namen, oder extrem seltene, den Namen sollte jeder schon mal gehört haben (nicht Aris/Elris/Nita/Teme)

- keine muslimischen Namen (Mohammed, Ahmed, Fatima) und nicht David

- keine Namen die sich im englischen schlecht aussprechen lassen oder dort Probleme machen könnten (Fanny, Ines, Bent)

- extreme Trendnamen (der Werner von morgen heißt Noah)

- nicht die Top 10 (Anna, Sophie)

- Keine extrem niedlichen Namen, für Mädchen auch gern mal ohne a/e am Ende

- keine extrem uneindeutige Schreibweise oder unklare Sprechweise (Ely „Ilai“, Philipp/ Philip/ Phillip/ Phillipp, Damian, Nyra)

- keine Möglichkeit für ungünstige Spitznamen (Vanessa- Nessi/ Viktoria- Vikki)

- keine ungünstigen Initialen (S.S./W.T.F./G.Punkt)

- kein extrem lokalen Namen (Xavier, Jana, Chantalle, und die ganzen nordischen Götter)

- möglichst keine Kurzformen (Jule)

Die Namenwahl war also schwierig #rofl. Obwohl ich den Namen lieber geheim gehalten hätte, um keine Kritik zu erhalten, war mir ein ehrliches Feedback meiner Familie wichtiger. Denn nach der Geburt sagt niemand was Böses und ich wollte nicht Jahre später etwas hören. Es kam sogar raus, dass es ja die gleichen Initialen wie die meines Bruders waren, das hatte ihn zu Beginn etwas gewundert und war mir nicht aufgefallen.

Im Vorfeld war mir der Name soooo wichtig und danach bin ich froh über einen soliden Namen und supersüßen Spitznamen. Ich habe von der Kinderärztin und der Kita-Leitung unverhoffte, positive Rückmeldung zur Namenswahl bekommen.

Mein Kind heißt Tessa