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Geschrieben von erbsi1 am 05.10.2018, 22:13 Uhr

Grippe Impfung

Hallöchen, lasst ihr eure Kinder gegen die Grippe impfen? Empfohlen wird ja nur bei chronischen Erkrankungen oder Immunschwäche. Dieses Jahr war es in unserer Gegend aber besonders schlimm mit der Grippe, daher denke ich immer wieder darüber nach. Ich hatte mich mal vor Jahren impfen lassen und war daraufhin eine Woche lang mega krank. Daher schwanke ich jetzt.....

 
33 Antworten:

Re: Grippe Impfung

Antwort von Mutti69 am 06.10.2018, 4:03 Uhr

Nein

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Re: Grippe Impfung

Antwort von IngeA am 06.10.2018, 6:56 Uhr

Hier auch nicht. Ich habe einige Kollegen die sich haben impfen lassen und danach ständig krank waren. Bei uns lässt sich, trotz Empfehlung (Gesundheitsbereich), niemand mehr impfen. Und die Kinder lasse ich demzufolge auch nicht impfen.

LG Inge

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Re: Grippe Impfung

Antwort von Mutti69 am 06.10.2018, 7:36 Uhr

Ich halte eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen allgemein und auch Vitamin D im Speziellen für sinnvoller; dazu ergänzend eine sinnvolle Raum- und Körperhygiene (Lüften, Luftfeuchtigkeit, Feuchte Reinigung der handläufigen Dinge wie Lichtschalter und Türgriff, richtiges Naseputzen/Niesen/Husten, Händewaschen...).

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Re: Grippe Impfung

Antwort von IngeA am 06.10.2018, 11:36 Uhr

Sehe ich genau so. Im Dienst dann zusätzlich noch sehr ausgiebige Desinfektion und häufiger Handschuwechsel. Und im Zweifelsfall Maske.
Bis jetzt hat es mich noch nicht erwischt.

LG Inge

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Re: Grippe Impfung

Antwort von Turbinchen21 am 06.10.2018, 14:58 Uhr

Also ich kann jedem Erwachsenen raten sich Impfen zu lassen wir hatten dieses Jahr die echte Grippe und solche Schmerzen wünsche ich nimanden. Erst habe ich sie bekommen dann mein Mann und unser Sohn. Unsere Tochter war das Schlusslicht die hatte es am geringsten sie würde aber auch zweimal geimpft als sie klein war da sie mal eine Lungenentzündung hatte. Der ganze Spaß hat 3 Wochen gedauert bis wir alle wieder fit waren. Meldung beim Gesundheitsamt inklusive!
Leider werden Kinder nicht geimpft wenn sie nicht chronisch kranke sind aber unser Kinderarzt rät das sich die Erwachsenen Impfen sollen.

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Re: Grippe Impfung

Antwort von Brummelmama am 06.10.2018, 15:13 Uhr

Meine Familie hatte dieses Jahr die echte Grippe.....das war so heftig, dass ich Wochen gebraucht habe, um mich wieder richtig gesund zu fühlen. Schweißausbrüche noch nach der Gesundung. Also ich bin am überlegen, ob es nicht Sinn macht.

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Re: Grippe Impfung

Antwort von kati1976 am 06.10.2018, 16:33 Uhr

Ja,hier sind alle geimpft. Alle haben die Impfung immer sehr gut vertragen und es war danach niemand krank.

In den Schulen und IM kiga war Anfang des jahres die Grippe,man könnte zugucken wie die Kinder krank wurden.

Mein ältester Sohn und meine Töchter hatten einmal die Grippe und ich war mit 2 Kinder lange IM Krankenhaus,MEIN Sohn lag tagelang auf der Intensivstation weil es ihm so schlecht ging, das will ich nicht nochmal erleben.

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Re: Grippe Impfung

Antwort von Marielue am 06.10.2018, 16:48 Uhr

Mein Sohn wird jedes Jahr geimpft. Er kriegt die vierfach Impfung durch die Nase, er ist aber auch starker Asthmatiker, da will ich nicht unbedingt noch die Grippe !
Wir wissen noch nicht ob wir Erwachsen uns auch impfen lassen
Grüße

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Re: Grippe Impfung

Antwort von erbsi1 am 06.10.2018, 17:23 Uhr

Hat dein Sohn die gut vertragen?

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Re: Grippe Impfung

Antwort von Lauch1 am 06.10.2018, 17:56 Uhr

Ja, hier wird auch die ganze Familie geimpft, die Kinder per Nasenspray und wir Erwachsene mit dem 4 fach Serum.

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Re: Grippe Impfung

Antwort von Daniela2 am 06.10.2018, 18:00 Uhr

Hallo, meine Jungs sind 13 und werden jedes Jahr seit Geburt geimpft. Wir Erwachsenen auch. Bisher hatte keiner irgendeine Nebenwirkung. Wir nehmen alle die Spritze und als einziges tut der Impfarm etwas weh.
Liebe Grüße
Daniela

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Re: Grippe Impfung

Antwort von silviag1221 am 06.10.2018, 18:02 Uhr

Hier wird auch die ganze Familie ( 3 Kinder) jedes Jahr geimpft und sie wird von allen gut vertragen.
Um mein Mann zu schützen weil er krank ist !

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Re: Grippe Impfung

Antwort von Anna3Mama am 06.10.2018, 18:06 Uhr

Inzwischen impfen wir die komplette Familie. “Herdenschutz“ für unser Asthmakind nennt es der Kipneu.
Letztes Jahr wurden auch alle geimpft und wir waren eine der wenigen im Ort, die es nicht erwischt hatte, obwohl wir damals nur suboptimal mit dem Dreifachimpfstoff versorgt waren. Dieses Jahr gibt es den Vierfachimpfstoff für alle, die KK bezahlt ihn zum ersten Mal.

Vor zwei Jahren war nur mein Sohn und ich geimpft, die Mädels nicht und sie bekamen prompt die Grippe. Jede lag 10 Tage mit sehr hohem Fieber flach, die Große hatte danach noch monatelang einen Infekt nach dem anderen.
Damals dachte ich schon, wie ungerecht es ist, nur einen Teil der Familie zu schützen.

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Re: Grippe Impfung

Antwort von Muts am 06.10.2018, 19:09 Uhr

Nein, ich lasse die Kinder nicht gegen Grippe impfen.
Mich selbst auch nicht!

LG Muts

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Re: Grippe Impfung

Antwort von mutti6 am 06.10.2018, 19:13 Uhr

Die meisten glauben, wenn sie eine Grippe-Impfung haben, sind sie auch vor Erkältung geschützt, aber das, was im Volksmund als Grippe bezeichnet wird, ist meist ja nur ein grippaler Infekt.
Die Impfung schützt gegen die echte Virusgrippe, und die ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Im 1.Weltkrieg (ja ich, weiß, ist schon 100 Jahre her, da waren die Verhältnisse noch anders) sind mehr Menschen an der Virusgrippe gestorben als durch Kriegshandlungen.
Auch heute sterben noch Millionen von Menschen an der echten Virusgrippe.
Die Impfung selber kann gar nicht krank machen, weil sie abgetötete Keime enthält, die sich gar nicht vermehren können, wer danach krank wird, hatte schon einen Infekt in sich und wäre sowieso krank geworden.
Immungeschwächte und Menschen, die kranke Menschen in der Umgebung haben, sollten sich unbedingt durch die Impfung schützen.

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Danke

Antwort von kanja am 06.10.2018, 20:36 Uhr

für diese sachliche Erläuterung!

Ich kann es nicht mehr hören, wenn Leute sagen, sie lassen sich nicht mehr impfen, weil sie danach soooo krank waren.

Ich glaube kaum, dass jemand von denen schon mal eine echte influenza hatte.

Da ich chronisch krank bin, lasse ich mich seit über 10 Jahren gegen Grippe impfen und fahre gut damit.

Ich habe die Schweinegrippe durchgemacht, weil die Impfung umstritten war. Das war kein Spaß.

Meine gesunden Kinder lasse ich nicht gegen Grippe impfen.

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Re: Grippe Impfung

Antwort von crisgon am 06.10.2018, 22:48 Uhr

Mein chronisch kranken Kind wird jedes Jahr geimpft, bislang hatte er noch nie Nebenwirkungen (er ist 13).
Der Rest der Familie, alle gesund, wird nicht geimpft.

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Re: Grippe Impfung

Antwort von Marielue am 06.10.2018, 23:10 Uhr

Ja hat er , bekommt sie jetzt zum 7. mal.
Er hatte bisher noch nie Probleme mit einer Impfung.

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Re: Grippe Impfung

Antwort von dhana am 07.10.2018, 12:58 Uhr

Hallo,

mein Vater bekam heuer die Impfung zum ersten Mal - da er eine chronische Leukämie hat, heuer lange Chemotherapie bekam und so halt allgemein abwehrgeschwächt ist.
Impfung hat er auch nicht besonders gut vertragen... da merkt man einfach das das Imunsystem ziemlich runtergefahren war.
Aber leider war er dann auch der Einzige, der die Grippe wirklich heftig bekam - weil halt genau diese Grippeerreger nicht in der Impfung drin waren.
Der Rest der Familie - Ehefrau, Kinder, Enkelkinder bekamen die Grippe zwar auch, war aber vergleichsweise harmlos.. 2-3 Tage Halsweh, Kopfweh... wir hätten nicht mal gewust, das es eine "echte" Grippe gewesen ist, wenn nicht mein Vater so krank gewesen wäre.

Wir werden auch weiterhin nicht Impfen. Mein Vater überlegt auch schwer, ob er sich nochmal impfen lässt... es gibt ja eh keine Garantie, der der Stamm dann auch in der Impfung ist. Und auch die Impfung ist für ihn nicht ohne.

Gruß Dhana

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Re: Grippe Impfung

Antwort von Anna3Mama am 07.10.2018, 20:57 Uhr

Oh nein, da hatte er dieses Jahr wirklich Pech. Wäre er die Jahre vorher geimpft geworden, hätte er vermutlich Abwehrzellen gehabt, denn der Stamm, der dieses Jahr unterwegs war, war 2016 in der Impfung enthalten. Oder in seinem Fall hätte das auch nichts gebracht, denn nach Chemo bei einer Leukämie ist das immunologische Gedächtnis ja gelöscht, oder, deswegen hatte er dem Virus auch gar nichts entgegenzusetzen? !
Ab diesem Jahr zahlt die KK den tetravalenten Impfstoff, der gegen einen Stamm mehr schützt und die Trefferquote damit erhöht ist.

Dass Dein Vater die Grippe so schlimm bekam, lag also nicht an der Impfung sondern einfach an der schweren Krankheit im Vorfeld und der unpassenden Impfung.

Ich würde aber deswegen nicht aufs Impfen verzichten, außer natürlich die Ärzte sagen, ihm geht es so schlecht, dass die Impfung selbst ein Risiko wäre.

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Re: Grippe Impfung

Antwort von Shanalou am 08.10.2018, 8:01 Uhr

Mein Mann und ich lassen uns jedes Jahr impfen. Die Kinder bisher nicht. Trotz der Impfung bin ich schon zweimal trotzdem an Influenza erkrankt! Da ich die Impfung aber immer gut vertrage, werde ich mich auch dieses Jahr impfen lassen. Bei den Kindern bin ich mir noch nicht sicher.

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Re: Grippe Impfung

Antwort von shinead am 08.10.2018, 14:22 Uhr

Ja, auf jeden Fall!

Ich hatte letztes Jahr die echte Grippe und war 2 Wochen schlicht zu nichts fähig. Eine weitere Woche habe ich dann noch gebraucht um wieder richtig auf die Beine zu kommen. Daher: auf jeden Fall! Das will ich nicht mehr!

Diese Erzählungen a la: Kollege / Bekannte / Freundin hat sich impfen lassen und war danach ständig krank sind absolut KEIN Argument gegen die Grippeimpfung. Die wirkt nämlich nicht gegen Erkältungen. Und: jede Impfung die gegeben wird während ein Infekt schon im Anmarsch ist, schwächt das Immunsystem und der Infekt wird einen erwischen. Aber auch das ist KEIN Argument gegen die Grippeimpfung. Eher ein Argument dafür sich nicht erst im Herbst/Winter impfen zu lassen, sondern eben noch im Spätsommer.

Die Grippe ist keine Erkältung. Lieber würde ich mich mit 2-3 Erkältungen mehr im Winter rumplagen als einmal eine Grippe!

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@IngeA

Antwort von shinead am 08.10.2018, 14:23 Uhr

Wo im Gesundheitsbereich arbeitest Du denn? Damit ich diese Praxis weitläufig meiden kann.

Ihr wisst schon, dass ihr dann auch eure Patienten ansteckt?

Hat denn keiner von euch bei der Immunologie aufgepasst?

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Re: Grippe Impfung

Antwort von shinead am 08.10.2018, 14:27 Uhr

>>2-3 Tage Halsweh, Kopfweh

Sicher, dass das die echte Grippe war? Das hört sich eher nach grippalem Infekt an. Bei der echten Influenza dauern die Symptome 7-14 Tage an.

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Re: Grippe Impfung

Antwort von dhana am 08.10.2018, 19:39 Uhr

Hallo,

wenn nicht der zeitliche Zusammenhang mit der Grippe von meinem Vater gewesen wäre, hätte ich auch nicht auf eine echte Grippe getippt - war wirklich vergleichsweise harmlos.

Aber wir wohnen halt alle gemeinsam im gleichen Haus, haben ständigen Kontakt und der Zeitliche Zusammenhang war da - wäre dann schon komisch, wenn nur einer die echte Grippe hat und alle anderen nur einen Infekt.

Gruß Dhana

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Re: @IngeA

Antwort von IngeA am 08.10.2018, 22:11 Uhr

Im Rettungsdienst, ich fürchte also du kannst das nur meiden indem du keinen Notfall bekommst.

Wenn ich Influenza habe arbeite ich nicht. Ich hab mal munkeln gehört, Influenza ist ein bisschen mehr als ein harmloser Schnupfen. Die Ansteckungsfähigkeit bei Influenza dauert 4-5 Tage NACH auftreten der ersten Symptome. Wird also schwer sein selbst jemanden anzustecken.
Wenn jemand einen banalen Infekt hat trägt er selbst ne ne FFP3-Maske (natürlich ohne Ventil, sonst fliegen die Viren ja doch munter rum), wenn sich die ersten Symptome einer Influenza so einschleichen, dass man am Anfang doch noch arbeiten kann (eher sehr untypisch), trägt der also auch ne Maske.
Ansonsten werden Trage und Kontaktflächen zumindest bei uns nach JEDEM Patienten desinfiziert, egal ob ein Infekt vermutet wurde oder nicht. Ansonsten nach Desinfektionsplan desinfiziert, bei Verdacht auf Influenza (primär ist zur Saison mal jeder fiebrige Atemwegsinfekt Verdacht auf Influenza) ist das der gesamte Patientenraum mit vorgeschriebener Einwirkzeit.

Wir haben also durchaus in Immunologie aufgepasst und arbeiten wie vom RKI empfohlen. Nachdem wir aber mit der Impfung schlechte Erfahrungen gemacht haben, lassen sich die wenigsten noch impfen.

Wenn ich mich impfen lasse und danach wegen jedem an sich banalen Atemwegsinfekt 2-3 Wochen mit Bronchitis flach liege beeinträchtigt das in nicht so geringem Maße mein Wohlempfinden und meine Gesundheit.
Die Freiheit nehme ich mir also, vielen anderen Kollegen ging es genau so. Wenn andere mit der Impfung keine Probleme haben ist es für sie schön und dann ist es auch sinnvoll sich impfen zu lassen.
Ich habe das 2x versucht, das hat mir gereicht. Ich hatte sonst noch nie und danach nie wieder ne Bronchitis.

LG Inge

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Re: @IngeA

Antwort von shinead am 09.10.2018, 9:07 Uhr

>>Die Ansteckungsfähigkeit bei Influenza dauert 4-5 Tage NACH auftreten der ersten Symptome. Wird also schwer sein selbst jemanden anzustecken.

Nein! Die Inkubationszeit bei echter Grippe ist 1,5 - 4 Tage (je nach Virustyp). Die Influenza ist bereits während der Inkubationszeit und dann noch bis zu 5 Tage nach Zeigen der ersten Symptome ansteckend.
Sprich: Du rettest also ggf. noch mindestens einen Tag Menschen (deren Immunsystem durch den Notfall ganz andere Probleme hat als sich gegen die Grippe zu wehren) und steckst sie an, bevor Du überhaupt weißt, dass Du krank bist!

Laut RKI ist die Impfung für medizinisches Personal empfohlen. Mich wundert, dass der AG/Träger euch da nicht verpflichtet (analog Krankenschwestern ,Pfleger und Ärzte).


>>Wenn ich mich impfen lasse und danach wegen jedem an sich banalen Atemwegsinfekt 2-3 Wochen mit Bronchitis flach liege beeinträchtigt das in nicht so geringem Maße mein Wohlempfinden und meine Gesundheit.

Dann solltest Du etwas für Dein Immunsystem tun. Das hat nichts mit der Grippeschutzimpfung zu tun. Korrelation ist nicht gleich Kausalität!


>>Die Freiheit nehme ich mir also, vielen anderen Kollegen ging es genau so.
Der Herzpatient den Du mit Grippe ansteckst wird Dir bestimmt dankbar sein *ironie*

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Re: Grippe Impfung

Antwort von shinead am 09.10.2018, 9:12 Uhr

Echte Grippe tritt urplötzlich auf. Du kriegst von jetzt auf gleich hohes Fieber, ggf. Schüttelfrost, Gliederschmerzen, fühlst Dich matt (bei mir war atmen schon anstrengend).

Wenn es sich wie eine Erkältung angefühlt hat, würde ich auf eine Erkältung tippen. Tatsächlich kann man es schaffen sich nicht anzustecken.

Mit ner Grippe liegst Du mindestens 7 Tage (man kann Männerschnupfen auf einmal nachvollziehen) und brauchst ggf. noch einmal 7 Tage um wieder auf die Beine zu kommen.

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Re: @IngeA

Antwort von IngeA am 09.10.2018, 9:23 Uhr

"Nein! Die Inkubationszeit bei echter Grippe ist 1,5 - 4 Tage (je nach Virustyp). Die Influenza ist bereits während der Inkubationszeit und dann noch bis zu 5 Tage nach Zeigen der ersten Symptome ansteckend."

Dann musst du neuere Erkenntnisse haben, die das RKI noch nicht hat:

"Dauer der Ansteckungsfähigkeit
Die Dauer der Infektiosität wird als Ausscheidung vermehrungsfähiger Viren gemessen. Diese beträgt im Mittel etwa 4 bis 5 Tage ab Auftreten der ersten Symptome. Eine längere Dauer ist aber v.a. bei Kindern möglich. Eine Studie gab eine mittlere Ausscheidungsdauer bei hospitalisierten Patienten, die häufig chronische Vorerkrankungen und einen schwereren Verlauf haben, von 7 Tagen an (Leekha S, et al. 2007). Dies legt unter pragmatischen Gesichtspunkten eine Isolierung von Patienten, die sich wegen einer Influenza im Krankenhaus befinden, über einen Zeitraum von 7 Tagen nahe. Eine Ausscheidung vor Symptombeginn ist möglich." (RKI 19.01.2018)

Die Impfung ist empfohlen, nicht verpflichtend. Bei Masern, Wipo etc. achtet unser Arbeitgeber darauf, dass das Personal immun ist. Der entscheidende Unterschied ist aber eben genau der, dass Masern und Wipo bereits vor Ausbruch der Erkrankung ansteckend sind, Influenza nicht. Die Influenza-Impfung dient bei uns zum Schutz des Impflings, nicht zum Schutz der Patienten. (In Familien mit chronisch Krankem ist das was anderes, wegen engem dauerhaften Kontakt).

Im Rettungsdienst müssen wir auch nicht, wie in der Pflege, von einem Patienten zum anderen wuseln, wo u. U. die Desinfektion dann mal vergessen wird wenn es eilig ist. Wir betreuen EINEN Patienten, machen danach das Fahrzeug wieder betriebsbereit, incl. Desinfektion und melden und DANACH bei der Leitstelle wieder klar. Bevor wir nicht einsatzbereit sind, bekommen wir keinen neuen Patienten.

LG Inge

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ach ja...

Antwort von IngeA am 09.10.2018, 9:31 Uhr

von wegen Immunsystem.

Ohne Grippeimpfung arbeitet mein Immunsystem sehr gut. 1-2x im Jahr ne leichte Erkältung für ca. 3 Tage.

Mit Grippeimpfung hat es bei mir anders ausgesehen.
Grippe ist kein Spaß, das weiß ich.
Aber ich war in den beiden Wintern mit Grippeimpfung jeweils 4 und 3x RICHTIG krank. Das hatte ich vorher nicht und das hatte ich auch danach nicht. Für mich ist das ein deutliches Zeichen, dass ich auf die Impfung verzichten sollte. Die Impfung soll eine schwere Erkrankung verhindern, nicht durch eine andere ersetzen.

LG Inge

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Informationen RKI

Antwort von shinead am 09.10.2018, 12:55 Uhr

In dem von Dir kopierten Teil der RKI Seite ist im letzten Satz verborgen, was ich gesagt habe: "Eine Ausscheidung vor Symptombeginn ist möglich."

Das RKI hat also diese Information, veröffentlicht diese sogar und ja, Du kannst innerhalb der Inkubationszeit schon Menschen anstecken.

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Re: Informationen RKI

Antwort von IngeA am 09.10.2018, 13:15 Uhr

Ja, natürlich ist das "möglich", wenn auch nicht sehr wahrscheinlich. Es ist auch "möglich" als geimpfte oder sonstwie immune Person ohne zu Erkranken Pertussis zu übertragen, wenn auch nicht wahrscheinlich.

Die Viren aus Bronchialsekret oder Speichel müssen zum anderen Menschen gelangen. Die Versorgung im Rettungsdienst sieht anders aus als der vertrauliche und intime Umgang in einer Familie. Ohne Husten, Niesen etc. verbreite ich meine Viren nicht oder zumindest ist das sehr unwahrscheinlich. Influenza wird durch Tröpfcheninfektion übertragen. Die fliegen nicht ohne "Beschleunigung".
In einer Familie sieht das anders aus. Beim küssen, wenn man mit seinem Löffel probieren lässt, mal aus dem selben Glas trinkt etc. im ganz normalen Zusammenleben, wird der Speichel direkt übertragen, da ist eine Übertragung auch vor Ausbruch der Krankheit wesentlich wahrscheinlicher.

Ich hatte Probleme mit der Impfung und viele meiner Kollegen auch. Wir sollen also deiner Meinung nach zum Wohle der Patienten mehrere Wochen richtig krank in kauf nehmen?
Bei mir waren es in dem einen Jahr 9, im anderen Jahr 7 Wochen! Im Vergleich zu sonst max. 6 Tage.
Alles klar.

Ich bin mir bewusst, dass Influenza keine leichte Erkrankung ist. Ich spiele weder die Gefährlichkeit runter, noch bekommt irgendwer irgendwelche "flapsige" Bemerkungen zu hören. Aber wenn jemand mit der Impfungen schlechte Erfahrungen gemacht hat, dann soll er sich halt nicht so haben?
Ich glaube dir, dass es dir mit Grippe richtig schlecht ging. Mir ging es auch richtig schlecht, auch ohne Grippe.

Wenn dir die Impfung hilft und du sie verträgst, dann empfehle sie weiter. Mir hilft sie nicht und mir geht es damit schlecht, also empfehle ich sie nicht.

LG Inge

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Re: Grippe Impfung

Antwort von mareen283 am 10.10.2018, 15:34 Uhr

Ja.
Meine Mutter hat eine angeborene Immunschwäche - sie könnte sonst den ganzen Winter nicht vorbeikommen. Denn bei ihr wirkt die Impfung gar nicht gut.
Außerdem sind wir beruflich daran angehalten uns impfen zu lassen.
Also werden alle geimpft, auch der Zweijährige. Es ist beinahe schon ein Happening, wenn alle zusammen erst zum Betriebsarzt und anschließend zum Kinderarzt marschieren...

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