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Geschrieben von Mucki+Ninchen am 08.04.2014, 10:52 Uhr

Hilfe! Meine 10jährige macht mich verrückt ... (lang)

Meine fast 10jährige macht mich aktuell wahnsinnig! An sich war sie immer ein Kind, was hörte, meist lieb und zuverlässig war und auch Freiheiten bekam bzw. einbezogen wurde.

Wir hatten zwar das ein oder andere Problem mit der Schule, das ist aber seit 1,5 Jahren gelöst und es gibt keine Probleme, die nennenswert wären. Schon immer hatten wir hier und da Diskussionen, sie sprach halt schon sehr früh sehr gut, aber alles hielt sich im Rahmen.

Soweit, sogut. Aber zur Zeit, so seit 4 Wochen, ist ihre Laune kaum auszuhalten. Beispiel: Sie weint, weil es regnet und sie nicht aufs Trampolin kann. Sie weint, wenn die Sonne scheint, weil sie gern im Regen spielen würde. Sie hat immer mal wieder von 0 auf 100 schlechte Laune und schreit rum bzw. knallt Türen und macht, wenn sie was machen soll, nur mit Kommentaren wie "Na deinetwegen", "wenns sein muss" und "ich bin ja immer doof und mach alles falsch". Dann aber kann sie auch von 100 auf 0 runterkommen und tut so, als ob nichts war

Das macht mich verrückt, denn sie macht keineswegs alles falsch oder ist doof, und das vermitteln wir ihr auch und sagen ihr, wie wir sie lieben etc. Auch hat sie noch nie Ärger wegen schulischer Leistungen bekommen, da sie immer ihr Bestes gibt.

Aber trotzdem muss es ja erlaubt sein zu sagen, wenn mir was nicht passt, ohne das jedesmal der 3. Weltkrieg ausbricht. Ihr pampiger Ton z. B., oder ihre Reaktionen, wenn sie bitte kurz dies oder das tun soll. Auch die Heftführung ist manchmal katastrophal, da muss sie dann schon auch mal nacharbeiten. Aber das ist jedesmal ein Kampf.

Konsequenzen bekommt sie, und ärgert sich auch, aber am nächsten Tag ist es wie vorher. Auch ruhige Gespräche führen wir, mal mit mehr, mal mit weniger Abstand zur eskalierten Situation. Sie versteht dann, was mich geärgert hat, ich verstehe auch, was sie geärgert hat. Und am nächsten Tag ist es wie vorher

Ist das schon pubertär? Eigentlich ist sie körperlich noch längst nicht soweit ... allerdings ist sie kognitiv extrem weit und ich frage mich, ob deshalb die Diskrepanz zwischen körperlicher Pubertät und geistiger Pubertät so groß ist? (wenn man das so bezeichnen kann)

Oder hat das gar nichts damit zu tun?

Habt ihr vielleicht auch einen guten Buchtipp dazu? Ich möchte sie ja wirklich gern verstehen und manchmal ist sie selbst unglücklich darüber, dass sie sich so wenig im Griff hat und kommt und kuschelt ganz viel. Sie wechselt zwischen "ich bin klein und will kuscheln" und "ich bin groß und bestimme alles selbst" manchmal im Stundentakt ... da kommt doch niemand hinterher. Ich möchte sie auch wirklich ernst nehmen, aber ich möchte mir natürlich auch nicht auf der Nase herumtanzen lassen.

Wer durchgehalten hat: Wie finde ich den Spagat? Her mit euren Tipps ... wie kommt man entspannter durch diese Phase?

LG M

 
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