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Geschrieben von Staubsauger am 19.09.2010, 15:41 Uhr

Lese-Rechtschreib-Schwäche

Hallo zusammen,
Ich habe eine Tochter 11 Jahre. Sie ist jetzt auf die Realschule gekommen. Ich habe seit der Grundschule bemerkt, daß sie sich sehr schwer mit der Rechtschreibung tut. Die Lehrerin sah keinen Handlungsbedarf und fand alles völlig normal. Ich war die hysterische Mutter!
Jetzt auf der neuen Schule sprach mich die neue Klassenlehrerin an, daß meine Tochter ja ein massives Problem hätte. Ich bin mit ihr daraufhin zu zwei Nachhilfe Instituten gegangen, um ihr Nachhilfe geben zu lassen. Es wurden zwei unabhängige Tests gemacht, und bei beiden kam eine massive Lese-Rechtschreib-Schwäche raus. Nun stehe ich da und weiß nicht was ich machen soll. Wo soll ich hingehen, und zu wem? Mit wem spreche ich darüber und was mache ich mit der Schule? Die Nachhilfen können mir nicht weiterhelfen. Vielleicht hat von Euch jemand einen Rat was ich tun kann.

 
4 Antworten:

Re: Lese-Rechtschreib-Schwäche

Antwort von dhana am 19.09.2010, 15:55 Uhr

Hallo,

kann sein das es von Bundesland zu Bundesland wieder unterschiedlich geregelt ist - aber in Bayern werden nur Test von Schulpsychologen oder anderen staatlichen Stellen (SPZ) anerkannt.

Dann gibt es verschiedene Möglichkeiten - von Therapie die das Jugendamt zahlt, besondere Förderung in der Schule bis Nachteilsausgleich (keine Noten in Rechtschreibung und mehr Zeit bei allen schriftlichen Aufgaben)...

Bei meinem Sohn läuft gerade die Testung - Ergebniss haben wir noch keines - also weiß ich noch nicht genau was es für uns bedeuten würde.
Aber nachdem es nur eine "Baustelle" ist und mein Sohn mehrere davon hat, bekommt er momentan schon 2 zusätzliche Förderstunden - eine von seiner Klassenlehrerin und eine von einem Hörpädagogen - der hat auch die Legastenie-Testung angeregt, nachdem er meinen Sohn kennengelernt hat. Vorher wurde seine Rechtschreibung immer eher auf sein Hörproblem geschoben.

LG Dhana

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In S.-H. hat jede Schule eine(n) Legastheniebeauftragte(n)

Antwort von Trini am 20.09.2010, 8:27 Uhr

Die/der kann Dich mit Sicherheit beraaten.
Ansonsten (wenn Dich die klassenlehrerin auf die Idee gebacht hat) frag sie, wie es weitergehen kann.

Trini

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Re: Lese-Rechtschreib-Schwäche

Antwort von findelkind am 21.09.2010, 12:41 Uhr

http://www.legakids.net/


Vielleicht kann dir diese seite weiterhelfen auch was für Kinder

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Re: Lese-Rechtschreib-Stärke stärken

Antwort von Franz Josef Neffe am 21.09.2010, 19:02 Uhr

Rechtschreiben kann der Mensch nur mit seinem Rechtschreibtalent. Die Grundschullehrerin hat dem Talent nichts Wachstumsförderndes zu essen gegeben und von Dir hat es auch nur Deine Wut darüber bekommen. Davon werden Talente nicht satt.
Als Ich-kann-Schule-Lehrer wpürde ich zuerst einmal das Rechtschreibtalent Deines Kindes freudig begrüßen und ihm bestätigen, dass es verkehrt behandelt worden und zu kurz gekommen ist. Ganz wichtig wäre mir, ihm seinen Wert zu bestätigen. Wenn es gestärkt, neu orientiert und etwas trainiert ist, wird es bald ausgezeichnete Leitungen erbringen; das weiß ich aus vielen Erfahrungen und damit mache ich Mut.
Weil ich weiß, wie es geht und worauf es ankommt, übernehme ich auch die Verantwortung und sage das auch; ich finde es eine miserable Leistung, wie die Betroffenen allzuoft mit den Problemen alleingelassen werden.
Von Dir als Mama würde ich mir wünschen, dass Du Dein Kind ermunterst und ermutigst und es immer wieder für seine Fortschritte lobst5 und anerkennst. Den wichtigsten Beitrag dazu kannst Du abends leisten, wenn Dein Kind schläft. Da kannst Du Dich zu ihm setzen und die leeren Akkus der Seelen- und Geistes-Talente auftanken mit vielen gutenWorten der Bestätigung und Anerkennung. Du kannst die gute Entwicklung der Schreib- und anderen Talente ausmalen und die Anerkennung und Freude, die dadurch von allen Seiten ausgelöst wird. Du kannst Dich eindeutig auf die Seite der Talente stellen und ihnen einen klaren Auftrag für ihre gute Entwicklung geben. Jeden Abend ein paar Minuten, dann geht die Saat bald auf.
Wenn Dein Kind als Persönlichkeit wächst, fühlt es sich seinen Aufgaben gewachsen, dann geht es ganz anders an sie heran.
Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe

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