Nachzügler

Naja, da kommt es auch viel auf das Kind an. Mit der Großen konnte man schon immer alles unternehmen. Der Kleine war schon schwieriger. Er wurde acht Monate voll- und dauergestillt, weil er nichts anderes vertrug. Bis 14 Monate hing er mir noch acht bis zwölf Mal täglich an der Brust, jedes Mal mindestens eine halbe Stunde. Restaurantbesuche waren in den ersten drei Jahren sehr selten, weil es mit ihm nur Stress war. Er ist jetzt 4 1/2 und möchte noch nicht bei den Großeltern schlafen. Inzwischen bleibt er aber wenigstens auch abends ein paar Stunden bei ihnen...

Solche Sachen wie Urlaube, Ausflüge und Freizeitpark hingegen waren nie ein Problem. Er steht auf Abenteuer und Action.
Als er zwei Jahre alt war, waren wir im Europapark. Wir Eltern haben uns aufgeteilt und nach der Hälfte getauscht. So kamen wir auch in den Genuss von Tickets, mit denen man bei der zweiten Fahrt nicht anstehen musste. Also mein Mann fuhr erst mit der Großen mit Anstehen und ich konnte dann später jeweils ohne Anstehen fahren (Kind Groß natürlich auch) ;-) Tatsächlich gab es aber auch für den Kleinen so viel zu tun, dass uns nicht langweilig wurde. Im Schwimmbad genauso.

Man wird schon wieder ein bisschen ausgebremst, aber das ist manchmal gar nicht so schlecht. Man erlebt die Welt wieder anders.
Wir teilen uns aber auch manchmal auf, damit die Große auf ihre Kosten kommt.

Unsere Urlaube sind relativ aktiv, mit vielen Ausflügen, auch Städtereisen und Rundreisen.

Das einzige, was ich wirklich negativ finde, ist dass wir jetzt urlaubsmäßig noch eeeewig an Schulferien gebunden sind :-(