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Geschrieben von Spellbound am 27.12.2010, 23:57 Uhr

Stadtkind- Landkind ( Stadtmaus oder Landmaus)

hallo,
unten im Thread wurde angesprochen das Kinder vom Land sich evtl . später zum Teenager entwickeln. Habe ich das richtig verstanden ?
ich habe ja keine Erfahrung mit Stadtkindern aber meine Landmäuse sind tatsächlich weit zurück in der " Entwicklung" und noch weit entfernt vom Teenie. Sie hören kaum Musik ( nur im Auto) und kennen keine Sänger bzw. Bands. Sie mögen keine abendlichen Parties und haben bestenfalls sportliche Vorbilder. Sie glauben an den Weihnachtsmann und malen viel, spielen mit Schleich oder einfach draussen mit Freunden. Mädchen existieren noch nicht wirklich für unseren 12 jährigen. Wir gehen vielleicht einmal im Jahr in die Stadt ( oder alle 2 Jahre) . Meine Kinder sind dann zu sehen und zu hören, sie springen in der Fußgängerzone wie die Bambis auf dem Pflaster umher. Meinem Mann ist das ja soooo peinlich und ich grinse heimlich.
Ich finde es ja toll das meine Kinder richtige Landplagen sind, aber ich denke der Umgang mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, sich in der Stadt zurechtzufinden usw. das geht ihnen ja alles ab .
Seht Ihr wirklich einen Unterschied zwischen Stadt und Land?

 
17 Antworten:

Re: Stadtkind- Landkind ( Stadtmaus oder Landmaus)

Antwort von cheerdance am 28.12.2010, 0:58 Uhr

schon möglich, ich wohne am "Stadtrand" aber hier gehen 10jährige Mädchen heute zusammen Schlittenfahren und morgen in die Stadt zum "Shoppen" - zu Fuss geht hier wenig, zum Sport, zum Musikunterrícht - überall muss man sie hinfahren. Selbst die Freundinnen aus der Klasse sind nur mit der Straßenbahn zu erreichen, sie müssen sich also regelrecht verabreden.Und dabei müssen die gegenseitigen festen Termine (Sport/Musikschulen, Nachmittagsunterricht u. ähnliches) beachtet werden.
Ich selbst bin eher als Landkind aufgewachsen - ich kam überall zu Fuß oder mit dem Rad hin und verabreden musste ich mich auch nicht - es war immer jemand zum spielen draußen - oder man ist bei der Freundin vorbei und hat halt mal geklingelt. Das hat sich dann selbst für ne halbe stunde rentiert. Hier siehst du auf dem Spielplatz Kinder bis 3 Jahren und abends Teenies. Kinder dazwischen siehst man hier weder auf der Straße noch sonstwo spielen

Deinen Kinder geht es vielleicht ab sich im "Großstadtdschungel" zurecht zu finden, aber glaube mir, dass lernen sie früh genug und rasend schnell. Seit meine Tochter auf die weiterführende Schule gekommen ist, ist sie viel zu schnell viel zu "erwachsen" geworden.

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Re: sei doch froh darüber

Antwort von mini99 am 28.12.2010, 8:16 Uhr

Hallo!
Wir wohnen am Stadtrand von Wien und hier ist es auch eher ländlich und ich liebe es. Ich könnte mir nicht vorstellen direkt in der Stadt, umzingelt von grauen Wohnblöcken und großen Straßen zu wohnen. Ich denke, dass ev. manche Kinder am Land auch mehr behütet sind und das ist garnicht so schlecht. Ich lasse meinen Sohn (11 Jahre) auch nicht draußen wenn es dunkel ist. Und ich finde es nicht gut, wenn Kinder mit 10 oder jünger mit den Öffis (außer Schule) herumkurven. Besonders in der U-Bahn ist so ein Gesindel unterwegs, wenn ich daran denke wird mir schlecht. Wir bringen meinen Sohn auch zum Sport, denn ich mag die Öffis auch nicht und ich bin erwachsen. Und mein Sohn hat bis Ende der Volkschule ans Christkind geglaubt. Ich finde man kann seine Kinder ruhig behüten, ist doch schön und erwachsen werden sie schon früh genug.
LG
Traude

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Re: Stadtkind- Landkind ( Stadtmaus oder Landmaus)

Antwort von Graupapagei3 am 28.12.2010, 8:30 Uhr

Also wir wohnen auf dem "Dorf" (allerdings eingemeindet), 5km bis zur Stadt, Kinder gehen in der Stadt zur Schule.

Der Große hört Musik, glaubte noch nie an den Weihnachtsmann, Laptop, Ipod und Co sind bei ihm und seinen Dorffreunden total angesagt.

Na ja im Sommer dann nicht, da toben sie auf dem Sandberg oder baden auch schon mal in der Regenwassertonne.

Umgang mit öffensichtlichen Verkehrmitteln ist ein Muss, denn ohne Bus kommt man ja nicht zur Schule. Zum Freund wird meistens mit dem Fahrrad gefahren, jetzt im Winter muss auch der Bus herhalten, denn zu Fuß ist es in das Nachbardorf zu weit.

Schön ist der Zusammenhalt und die Dorfgemeinschaft, da geht es hier eben wirklich dörflich zu. Aber trotzdem sind die Kids genauso weit entwickelt, wie die Stadtkinder, hier ist es sogar so, dass die Dörfler in der Klasse den Ton angeben.

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Re: Stadtkind- Landkind ( Stadtmaus oder Landmaus)

Antwort von Tinai am 28.12.2010, 9:37 Uhr

Hallo,

es ist wie es ist, wobei ich glaube, dass Eltern auch einen maßgeblichen Einfluss darauf haben, welche Musik die Kinder hören und wo sie sich so "rumtreiben". Wir wohnen mitten in der Großstadt, aber trotzdem können die Kinder auf der Straße spielen und finden dort auch immer jemanden.

Natürlich fahren sie mit dem ÖPNV - ungefähr seit sie 8 Jahre alt sind. Ja, das muss man lernen hier, denn wir sind keine Taxis, die die Kinder überall hinbringen können. Wobei wir es den Kindern überlassen haben, zu entscheiden, wann sie sich das selbst zutrauen (alle Strecken hundertmal gemeinsam gefahren). Ich fahre selbst gar nicht gerne Auto und erledige sehr viel zu Fuß, mit dem Rad oder eben Bus und Bahn.

Die Schule ist 5 Minuten zu Fuß und eine Auswahl von weiteren 5 Gymnasien wäre auch fußläufig erreichbar. Gerade bei der Auswahl der Schulen ist man in der Stadt sehr verwöhnt.

Ich könnte mir nie vorstellen, auf dem Land zu leben. Für uns ist es so genau richtig. Wir fahren gerne raus, genießen es auch ruhig. Aber ich genieße auch die kurzen Wege.

Musik/Party etc. hängen glaube ich nicht damit zusammen, wo man aufwächst. Meine Kinder sind unter diesem Gesichtspunkt vermutlich auch ein wenig "zurück". Wobei das was Du beschreibst ganz normal ist, finde ich. Welcher 12-jährige hat den Interesse an Mädchen?

Gruß Tina

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Re: Stadtkind- Landkind ( Stadtmaus oder Landmaus)

Antwort von Hofi2 am 28.12.2010, 9:58 Uhr

Wir wohnen auch auf dem Dorf und ja, es gibt Unterschiede zu Stadtkindern. Wir hatten vor einigen Wochen Besuch aus Berlin und da konnte man schon einen deutlichen Unterschied merken.
Die Stadtkinder haben sich gelangweilt mit Rausgehen etc. - da war eher Nintendo, Fernsehen oder Gesellschaftsspiele angesagt.
Meine Kinder sind "Draußenkinder" und langweilen sich eher mit Fernsehen etc.
Aber in der Entwicklung zurück ist meine Große (10) definitiv nicht - sie hört viel Radio, wenn sie Fern guckt, dann Viva. Sie ist auch schon am Anfang der Pubertät, Jungs werden langsam interessant...

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Re: Stadtkind- Landkind ( Stadtmaus oder Landmaus)

Antwort von AndreaL am 28.12.2010, 10:12 Uhr

Hallo,

wir wohnen im Speckgürtel der Landeshauptstadt, einer Kleinstadt mit allen verfügbaren Schulen, alles aufgrund vieler zugehöriger umliegender Dörfer ländlich geprägt.

Der Unterschied, der mir neulich aufgefallen ist, ist folgender: In einem mittleren Einkaufszentrum sah ich sehr viele 11- bis 13-Jährige 'bummeln', in kleinen Grüppchen. Das ist meinem Sohn noch völlig fremd. Klar, der interessiert sich schon für schicke Kleidung, aber bitte mit Mama und zeitlich äußerst begrenzt ;-).

Natürlich spielt er noch richtig und ausführlich gerne. ABER er hört durchaus auch Musik, lädt sich selbst von Itunes etwas auf den Ipod runter etc...

LG

Andrea

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Re: Stadtkind- Landkind ( Stadtmaus oder Landmaus)

Antwort von Alexa1978 am 28.12.2010, 10:18 Uhr

Wir wohnen in der Stadt. Mein Sohn (10 3/4) hört keine bestimmte Musik, trifft sich mit Freunden max. zum Spielen (drinnen/in der Natur). Geht nach der Schule schnurstracks und ohne Umwege nach Hause. Steht nicht in Grüppchen am Straßenrand/Haltestellen etc. Er geht nicht alleine/mit den Freunden "nur so zum Spaß/abhängen" in die Stadt, kommt mit dem öffentl. Verkehr aber prima zurecht. Kommt mit Mädchen und Jungen gleich gut aus.

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Re: Stadtkind- Landkind ( Stadtmaus oder Landmaus)

Antwort von dhana am 28.12.2010, 10:57 Uhr

Hallo,

ich glaub ja nicht, das man das an Stadt oder Land festmachen kann.

Mein Sohn ist 12J, wohnt sehr ländlich, muss jeden morgen 15km in die nächste Stadt zur Schule. Dadurch das wir nicht nicht mal ne eigene Schule oder KiGa haben, fährt er seit er 4 ist mit dem Bus zum KiGa. Allein. Genauso muss er von der Schule nach Hause mehrmals umsteigen, darf nicht alle Busse benutzen, da er die nur die Buskarte für die Überlandbusse hat, die Stadtbusse darf er nicht fahren... aber alles kein Problem - managt er super.

Musik intressiert ihn nur mässig, dafür liest er den ganzen Tag. Draussen spielen nur wenig, da er mit den beiden Jungs, die es hier in seinem Alter gibt eigentlich nichts gemeinsam hat - er hat momentan einen Spleen für griechisch Göttersagen, intressiert sich für Geschichte, für Bücher ... und die beiden Jungs hier sind den ganzen Tag mit den Fahrrädern unterwegs ... da ist einfach kein gemeinsames Intresse.
In der Schule ist es anders - da ist er zwar der einzige, aus unserer Ecke (5 Dörfer) aber hat viele Freunde mit ähnlichen Intressen.
War bei mir schon so ähnlich vor 30 Jahren - ich kam hier im Dorf auch nicht mit den Kindern klar - hatte meine Freunde halt immer wo anders.

Mein 8jähriger ist da anders - der ist ständig unterwegs, obwohl es in seinem Alter, keine gleichaltigen Jungs gibt.
Aber der hat auch schon einen sehr ausgeprägten Musikgeschmack und liebt es jetzt schon lautstark Musik zu hören. Da sind auch immer wieder Freunde da und dann ist Disco angesagt.

Die Kinder sind einfach verschieden.

Lg Dhana

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Re: Stadtkind- Landkind ( Stadtmaus oder Landmaus)

Antwort von Tathogo am 28.12.2010, 11:20 Uhr

Mhm...ob sich Landkinder "später" zum Teenie entwickeln...bei mir wars so...ich bin auf dem Lande grossgeworden...da gabs ja nix;-)

Heutzutage Kabelfernsehen und Internet und modernere Busverbindungen...da sieht das schon anders aus...denke mal da sind die heutigen Landkinder "besser" dran als ich vor 30 Jahren...

Ich persönlich finde das Stadtkinder einfach VIEL mehr Vorteile haben was Unternehmungen und Kultur,Party... zB angeht...

Ich kenne viele Landeier die haben noch nie ein Museum,ein Theater ,ein Kino,ein Erlebnisbad von innen gesehen,ich kenne aber keine Stadtkinder die noch nie einen Wald ein Feld,einen Bauernhof gesehen haben-denn das tut man mit seinen Kindern wenn man in der Stadt wohnt:Denen das Landleben zeigen...während man als Landmensch eher selten mal zur Museumstour in die Stadt fährt;-)

Auch das Verhalten im Strassenverkehr:Ich finde auch hier sind Stadtkinder klar im Vorteil.Oder das Miteinander,das Erleben mehrere Kulturkreise,verschiedener Bevölkerungsschichten...ich finds einfach viel spannender in der Stadt -und ehrlich gesagt auch sicherer.

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Hier werden ja alle Klischees bedient

Antwort von Tinai am 28.12.2010, 13:25 Uhr

Hallo,

also jetzt geht mir doch der Hut hoch. Mein Sohn ist von jedem Fernseher fasziniert, aber wir haben gar keinen und das wäre auf dem Land sicherlich nicht anders.

Und jugendliche Grüppchen in Supermärkten gibt es doch auf Dörfern auch oder noch schlimmer (wenn die Dörfer dann schon keinen Supermarkt mehr haben) auf der Straße.

Aber das was Ihr beschreibt hat doch vor allem etwas mit Elternhaus/Kinderstube zu tun.

Was hat der Konsum von Nintendo, Itunes oder Musik denn mit Stadt/Land zu tun?

Wenn ich mein Kind vom Dorf mit dem Zug 1 Stunde in die Stadt in den Knabenchor schicke, lernt es dort das gleich, wie das Kind, das nur 10 Minuten mit der U-Bahn dorthin hat. Die beiden habne dann sogar gemeinsame Interessen, spielen Tischkickerim Pausenraum oder Diabolo oder was gerade wieder "in" ist. Das durchmischt sich doch.

Gruß Tina

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So ein bisschen ist da schon dran....

Antwort von ameliee am 28.12.2010, 14:38 Uhr

Ich bin auf dem Land groß geworden , meine Cousine in der Stadt.
Die war z.B. schon mit 6 das 1. Mal im Kino. Ich das 1. Mal mit 12....... Ich weiß noch, dass ich das voll peinlich fand. Elternhausmäßig war das bei uns dasselbe, aber irgendwie war sie schon weiter in manchen Sachen als ich.

Vernünftige Menschen sind wir beide geworden. Die eine eher, die eine später.

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meine sind beides

Antwort von wauwi am 28.12.2010, 15:58 Uhr

Wir haben die ersten Jahre mit den Kindern in einer Großstadt verbracht und wohnen nun auf dem Dorf ca. 15 km von zwei Kreisstädten und 35 km von einer Großstadt entfernt.
Ich denke, das Leben von Kindern in der Stadt oder auf dem Land unterscheidet sich gar nicht so sehr. Ab einem gewissen Alter gehen Kinder ihren eigenen Hobbys nach, oftmals finden diese organisiert statt.
Ein Reitschule ist eine Reitschule, ein Fußballverein ist ein Fußballverein, ob da nun die Kinder aus dem Dorf oder aus dem Stadtviertel sind, ist doch unerheblich - man trifft so oder so immer die gleichen Leute, eben weil der Einzugsbereich der meisten Organisationen doch eher begrenzt ist.
Nicht organisierte Freizeit : sicher, für Stadtkinder ist es einfacher alleine ins Kino zu gehen oder zu shoppen , dafür dürfen sich Dorfkinder aber meist eher frei alleine in ihrem Umfeld bewegen und dabei auch einkaufen etc, ( aber im Dorfladen und nicht auf der Schildergasse)
Späteres Ausgehen: ja, davor habe ich Angst! Wenn die Kinder, wenn sie größer sind, abends alleine ausgehenund dann mitten in der Nacht wieder zurück müssen. Zu oft sieht man an Landstraßenrändern Kreuze stehen.... Aber ist Bus- und Straßenbahnfahren mitten in der Nacht ungefährlicher? Ich weiß nicht recht....Und auch Stadtkinder haben irgendwann mal ihr erstes Auto und fahren damit sinnlos umher.....
Musik, Make-up, etc.:
das ist doch Typsache und hat nichts mit der örtl. Herkunft zu tun.
Das einzige Manko, dass ich bei Stadt - und Landkindern feststellen kann, sind die Eltern.
Landkinder brauchen Eltern, die ihre Kinder in die Stadt schleppen, ihnen dort Kultur und Großstadtleben näherbringen und Stadtkinder brauchen Elten, die ihren Kindern zumindest ab und an mal die Schönheit der Natur erklären - aber es soll auch Stadtkinder geben, die noch nie im Theater waren und Landkinder, die nicht wissen, wo die Milch herkommt.

Was mir persönlich auffällt: Hier auf dem Land gibt es noch sehr viele Eltern, die überholten Erziehungsmethoden anhängen, in der Stadt geben sich die meisten Eltern zumindest fortschrittlich....

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Re: Stadtkind- Landkind ( Stadtmaus oder Landmaus)

Antwort von Kikilotta am 28.12.2010, 16:47 Uhr

Ich kann nur für die Fälle sprechen, die ich kenne, meiner Meinung nach kann man nicht sagen, die Landkinder sind weniger "entwickelt", aber in gewissen Hinsichten - damit vor allem Trends jeglicher Hinsicht - ist man natürlich schon nicht grad so an der Quelle. Dies hat sich aber sicher in Zeitalter von Internet etc. geändert.

Ich bin ein Landkind (studiere aber seit 2.5 Jahren in einer grossen Stadt) und merke da tatsächlich Unterschiede...aber auch bei uns auf dem Land gab es solche Differenzen. Trends gabs da natürlich schon auch, aktuelle Musik und Modetrends etc...ich habe aber einfach immer das gehört und getragen, was mir gefiel (für Kleidung interessiere ich mich aber sehr).

Ich ging als Kind vielleicht 2-5 Mal pro Jahr in eine kleinere oder grössere Stadt und fand das natürlihc immer toll...die schönen Häuser, Geschäfte und (was ich heute noch immer liebe) hübschen kleinen Cafés mit tollen Leckereien ;). Aber in der Stadt wohnen könnte ich nicht - wär nicht so meins.

Das mit dem öffentlichen Verkehr stimmt allerdings, da sind Stadtkinder sicher viel versierter! Ich musste mich erstmals mit all den vielen Zügen, Trams etc. zurechtfinden und in der Stadt gehen ja schon Schulkinder alleine Tram- bzw. Zugfahren. Vielleicht liegt die "Selbstständigkeit" der Stadtkinder auch daran, dass tendentiell mehr Stadtmütter berufstätig sind als Mamas hier auf dem Land, sodass die Stadtkinder eher früh selbstständig werden. Dafür haben Landkinder aber wiederum viele andere Vorteile...

So, fertig mit klischieren ;)

LG Kikilotta

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Re: Stadtkind- Landkind ( Stadtmaus oder Landmaus)

Antwort von Petsy am 29.12.2010, 7:37 Uhr

Ich bin der Meinung, dass es da sehr auf Kind, Eltern und Freundeskreis ankommt.
Und natürlich auf den hormonellen Entwicklungsstand.
Wenn ich mir meine Tochter ansehe, hat es sich mit dem Pubertätsanfang sehr verändert.
Wir wohnen zwar mitten in der Stadt, aber sie war immer ein "Draußen - Kind".
Fußball, im Schnee spielen, im Sommer am Strand.
In ihre Klasse gehen viele Kinder, die "richtig" vom Land sind, da das Gymnasium ein riesen Einzugsgebiet hat.
Und glaub mir, da sind Mädels und Jungs drunter, die sehr oft in der Stadt rumhängen.
Die, die am weitesten mit der Pubertät sind, haben auch schon die meisten "Teenager - Interessen".
Völlig egal, ob Stadt, oder Land.

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Re: Stadtkind- Landkind ( Stadtmaus oder Landmaus)

Antwort von Spellbound am 29.12.2010, 10:57 Uhr

Hallo,
ihr habt sicher alle recht .
Ich denke , es gibt einen Unterschied zwischen Stadt und Landkindern aber viel eintscheidender sind die äußeren Einflüsse. Elternhaus, Freunde , Reife des Kindes.
Interessant , meine sind jedenfalls Landeier...aber Museen und Kulturelles versuche ich ihnen zu bieten.

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Definitiv!

Antwort von magistra am 30.12.2010, 9:34 Uhr

Ich habe als Lehrern und selbst Stadtkind erst in einer Stadt und dann auf dem Land unterrichtet und kann nur sagen: Es stimmt einfach, wobei es wie bei jeder Statistikl natürlich Ausreißer in beiden Richtungen gibt :-). Landkinder sind:
- insgesamt höflicher und bräver
- definitiv weniger versiert mit öffentlichen Verkehrsmitteln :D
- oft lernbereiter
- manchmal später entwickelt

Als Stadtlehrerin, die immer aufs platte Land hinaus pendelt, habe ich hier stets sehr nette Erlebnisse mit Eltern und Kindern und möchte es nicht missen. Und manchmal mache ich mir so meine Gedanken, dass ich meine Kinder in der Großstadt aufwachsen lasse, denn das insgesamt "Behütetere" auf dem Land (wobei ich den Begriff nicht falsch verstanden wissen möchte) gefällt mir schon oft, aber ICH würde auf dem Land eben eingehen.

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Ich glaube, das hat andere Ursachen

Antwort von glückskugel am 30.12.2010, 11:43 Uhr

Auf dem Land leben einfach andere Familien als in den Städten. Ein Einfamilienhaus mit Hausfrau, zwei Kindern und Hund ist ein Modell für ganz bestimmt Schichten. Natürlich leben im Plattenbau in den großen Städten andere Menschen und damit auch andere Kinder. Insofern überrascht es mich nicht, wenn die Lehrerin die Landkinder als höflicher, lernbereiter und umgänglicher empfindet. Das hat aber nix mit der dörflichen Umgebung zu tun, sondern mit der sozialen Situation der Eltern.

Oder anders erklärt: Ein Stadtkind in einer 150 qm stuckverzierten Gründerzeitwohnung in einem besseren Viertel mit einem Arzt und einer Lehrerin als Eltern ist wahrscheinlich genauso höflich , lernbereit und freundlich wie ein Dorf-Kind. Und anderesrum ist ein in dörflich-kleinstädtischer Umgebung in einer Sozialwohnung lebendes Kind dann wohl eher mit dem typischen "Stadtkind" zu vergleichen.

Und zur Entwicklung: Auch da gibt es eindeutige Studien z.B. zur ersten Sexualität. Das Alter beim ersten Mal hängt eindeutig mit der sozialen Herkunft zusammen (statistisch gesehen, natürlich gibt es immer Ausnahmen). Je geringer das Bildungsniveau der Familie desto früher das erste Mal. Auch gebildete Stadteltern lassen ihre Kinder "länger Kind sein". Erlebe ich in meinem Bekanntenkreis (Großstadt) sehr oft. Da wird auch zum 12. Geburtstag noch Playmobil geschenkt. Ist doch vollkommen in Ordnung.

Ich selbst bin als Kind auf dem Dorf aufgewachsen, aber in der Stadt zur Schule gegangen. Ich war auch in der 6.-8. Klasse noch sehr kindlich, habe mit meinen Schulfreundinnen Hüpfekästchen o.Ä. gespielt. Zur gleichen Zeit waren die Kids aus dem Dorf (Mittelschule) schon teilweise richtige "Tussen" mit gefärbten Haaren, Schminke etc. Das hat nix mit Dorf oder Stadt zu tun, sondern eher damit, für was man sich so interessiert als Kind.

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