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Geschrieben von Silke11 am 03.04.2014, 11:30 Uhr

Straßenverkehr: Der Fahrradhelm wird überschätzt, Artikel aus

Spiegel online, zu Fahrrad fahren mit/ohne Fahrradhelm:

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/helmpflicht-debatte-der-fahrradhelm-wird-ueberschaetzt-a-961994.html

die wichtigsten Aussagen: das Risiko, einen schweren Unfall zu erleiden, ist sehr gering, beim gemütlichen Gleiten durch Nebenstraßen kann man getrost darauf verzichten, einen Helm aufzusetzen, Fußgänger sind noch gefährdeter, die müssten dann auch einen Helm aufsetzen, die Schutzwirkung des Helms wird überschätzt, in Holland und Dänemark gibt es weniger Unfälle mit Fahrrädern

 
26 Antworten:

Re: Straßenverkehr: Der Fahrradhelm wird überschätzt, Artikel aus

Antwort von DK-Ursel am 03.04.2014, 11:45 Uhr

Hej Silke!

Mir fehlt leider die Zeit , jetzt zumLink zu gehen, danke daher für die

Ich kann mir gut vorstellen, daß hier vielleicht weniger Unfälle passieren - es gibt ja auch weitaus weniger Großstädte, man baut Radwege, und wenn man auf dem Land wohnt, wird eben vieles doch mit dem Auto erledigt,was man in der Stadt schnell mit dem Rad macht.
UND:
Der Verkehr ist hier einfach nicht sodicht wie inDtld., das merkt man schon, wenn man an die Grenze kommt!!!

Trotzdemsetzt sich der Fahrradhelm inzwischen sogar auch mehr bei den Erwachsenen durch, und da wir bei uns im Ort die landesgrößte neurolog. Klinik, foglich mit all den schweren Kopfschäden, haben und ich eine krankenschwesterdort persönlich kenne, ist mir der Nutzen des Helms durchaus bewußt - zumal mein Bruder mal mit dem rad (im Rheinland) verunglückt ist,als noch kein Mensch an Fahrradhelme dacht.-
Daß er keien schwere Kopf- oder gar Hirnschädigung hatte, war Glück, dieNotärztin sagte auc, es hatten einfach ein paarMillimeter zur Bordkante gefehlt.
Da schutzlos drauf geknallt hätte ihn das Gehiirn oder Leben gekostet.
Auch so warer noch mitgenommen genug.

Trotzdem interessant - danke.

Gruß Ursel, DK

Daß andere nch gefährdeter sind und trotzdem nicht ... ist doch kein Argument.

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Re: Von wegen unwahrscheinlich: Gerade hatte...

Antwort von Windpferdchen am 03.04.2014, 12:44 Uhr

...meine Freundin einen schweren Fahrradunfall: Eine Stange ihres Vorder-Gepäckträgers hatte sich unbemerkt gelöst und geriet in die Speichen. Sie flog bei relativ hohem Tempo über den Lenker. Ergebnis: Notarzt, zwei Tage Intensivstation, schwere Gehirnerschütterung, mehrfach gebrochene Nase, schwere Hämatome im Gesicht, die Schneidezähne gelockert. Ein Helm hätte nicht alles davon verhindert, aber wenigstens das Schädel-Hirn-Trauma - und das ist ja eigentlich das Entscheidende.

Ich finde es daher Quatsch, das Radfahren zu verharmlosen oder Eltern zu suggerieren, ein Helm sei unwichtig. Vor einiger Zeit war im TV eine Reportage zum Thema Organspende: ein Mädchen war hirntot, weil es beim Sturz vom Rad mit dem Kopf gegen eine Parkuhr geknallt ist. Ihre Mutter hatte darauf bestanden, dass sie einen Helm trägt - ihr Kumpel, mit dem sie zusammen mit dem Rad zum Kiosk wollte, sagte aber, Helm sei uncool - deshalb hatte sie ihn sich an den Lenker gehängt...

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Re: Straßenverkehr: Der Fahrradhelm wird überschätzt, Artikel aus

Antwort von Hörbe am 03.04.2014, 12:46 Uhr

Auch wenn das Risiko eines Unfalls laut Statistik vielleicht gering ist, tragen wir alle beim Fahrradfahren einen Helm. Wir haben bei einem Bekannten hautnah erlebt wie wichtig der Helm für ihn war. Er hatte einen Unfall und ist über den Lenker auf den Kopf geflogen. Der Helm war an 3 Stellen gebrochen und er hätte ohne Helm schwere Kopfverletzungen erlitten.
LG Hörbe

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Wer hat denn schon einen Vorder-Gepäckträger?

Antwort von Silke11 am 03.04.2014, 12:55 Uhr

Ich jedenfalls nicht, Sohn auch nicht. Ich fahre auch nicht schnell, das wäre ja anstrengend.

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Re: Straßenverkehr: Der Fahrradhelm wird überschätzt, Artikel aus

Antwort von wir6 am 03.04.2014, 13:18 Uhr

der Spiegel ist ja auch eine Informationsquelle

tragisch, dass so etwas suggeriert wird.

3 Kollegen und mein Mann hatten schon einen schweren Fahrradunfall, 1 ist gestorben 2 hatten Helm und mein Mann einfach nur wahnsinniges Glück.

und wir leben auf dem platten Land, aber manchmal kannste ja gar nicht so blöd denken

einer ist mit einer Pedale zu nah an den Bordstein gekommen, weil ein Autofahrer ihn bedrängt hatte

Einer ist nach einem Ausweichsmanöver in die Leitplanke gefahren

Einer wurde von einem Rentner überfahren, weil der Gas und Bremse verwechselt hatte und aus einer unübersichtlichen Ausfahrt geschossen kam

Einer kann sich nicht erinnern, wahrscheinlich Fremdverschulden mit Fahrerflucht. Amnesie eben.

Und dann kommt Spiegel daher und meint: oooch nicht so schlimm

ich hatte bisher auch noch keinen Autounfall der einen Gurt benötigt hätte und trotzdem werden meine Kinder angeschnallt und das obwohl ich angepasst fahre.

Ich kann nur den Kopf schütteln.

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Es tut mir leid das jetzt sagen zu müssen

Antwort von Sodapop am 03.04.2014, 13:58 Uhr

aber ich kenne bis jetzt nur eine einzige Person, welche einen Fahrradunfall hatte. Und die ist mit den Rädern in den Strassenbahnschienen hängen geblieben.

Es gab sicherlich mehr brenzlige Situationen als Unfälle. Aber im Zweifelsfall wird halt einfach mal gebremst.

Allerdings kenne ich auch diese Kampfradler, welche wirklich glauben, Sie müssten im Notfall nicht nachgeben. Die fahren nicht vorausschauend, sondern provizierend.
Ich vermute mal, dass deine 3 Kollegen natürlich nicht schuld an den Unfällen waren. Aber vielleicht fuhren sie einfach nicht defensiv genug.
Bevor mich jemand an den Bordstein abdrängen kann stehe ich z.B. schon still.

Als Radfahrer muss einem immer klar sein, dass man keinerlei Knautschzone hat und sich darauf einstellen. Wer nicht nachgeben mag, der wird auch durch ein Helm nicht geschützt.

Grüße
Sodapop

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Re: Eines Tages wird man auch noch Helm im Auto propagieren.

Antwort von Franke am 03.04.2014, 15:28 Uhr

Da gibt's auch Kopfverletzungen.

In absoluten Zahlen sogar mehr als bei Fahrradfahrern.

Relativ ist das Risiko auf dem Rennrad oder über Stock und Stein den Berg runter natürlich größer als im Audi.

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Auch als Fußgänger kann man....

Antwort von Trini am 03.04.2014, 15:30 Uhr

nach einem Krash mit einem Fahrzeug durch die Luft segeln und auf den Kopf fallen.
Ergo ------> Helmpflicht für ALLE!

Trini

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Re: Straßenverkehr: Der Fahrradhelm wird überschätzt, Artikel aus

Antwort von shinead am 03.04.2014, 16:17 Uhr

Fahrradhelme sind so lange "doof", bis ein Arzt Dir erklärt, dass die schwere Hirnverletzung eines Angehörigen dadurch hätte verhindert werden können.

Mich würde mal die gleiche Studie für Autos interessieren. Es gibt ja ohne weiteres Autofahrer die niemals in einen schweren Unfall verwickelt werden und daher eigentlich auch auf das Anlegen eines Gurtes (unbequem) verzichten könnten. Auch hier gibt es weiterhin Schwerverletzte (und das obwohl es ja noch zusätzliche Sicherheitssystem wie Airbags gibt) und Tote bei Unfällen. Gurten wir uns also jetzt erst ab 50 km/h an?

Es gibt auch coole Helme. Ich habe einen Helt Pro. Da kann ich den "Hut" im Winter sogar gegen eine Pudelmütze tauschen.

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Tja

Antwort von maxwell_ am 03.04.2014, 16:28 Uhr

Was meinst Du, wie viele Schüler von zuhause mit Helm wegradeln, und ihn an der nächsten Straßenecke ausziehen?
Als Eltern hat man nur bis zu einem gewissen Grad mitzureden. Und wenn sich ein aufsässiger Pubertist ohne jegliches Vernunftbewußtsein weigert, was will man da machen? Den Helm festtackern?
Ich hätte nie gedacht, daß bei meinem Kind, das so diplomatisch und argumentativ aufgeschlossen war, die Hormone alles über Bord werfen.

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Re: Es tut mir leid das jetzt sagen zu müssen

Antwort von wir6 am 03.04.2014, 16:49 Uhr

fällt einem schwer, wenn der Fahrradweg und ständig Autos vorbeifahren, dann stehen zu bleiben.

Und der Rentner der Gas und Bremse verwechselte? kann man das durch defensives Verhalten ändern?

der mit der Leitplanke (das ist leider auch derjenige der gestorben ist) da hast du Recht, dass war ein Radrennfahrer im Training, der ist "trotz" Helms gestorben, weil er seitlich im Bauchraum aufgeschlitzt wurde.

Ich finde es eben fahrlässig jemanden aus einer Quelle wie "Bild" oder "Spiegel" zu suggerieren, dass ein Helm nicht von Nöten ist.

Wenn du damit klar kommst ist das ehrlich deine Sache, ich will dich nicht missionieren, das ist eine Entscheidung ganz für dich selbst, aber bitte doch nicht solche Aussagen aus dem "Spiegel" als gegeben hinnehmen.

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Re: Straßenverkehr: Der Fahrradhelm wird überschätzt, Artikel aus

Antwort von Häsle am 03.04.2014, 17:52 Uhr

Ich habe beruflich bedingt schon einige Radunfälle bzw. deren Folgen gesehen, innerorts und außerorts.
Gehirnmasse auf der Straße und im Gegensatz dazu gebrochene Helme und heil gebliebene Köpfe reichen für mich persönlich aus, darauf zu achten, dass wir alle einen gut sitzenden Helm beim Radeln tragen. Meine Tochter ist erst 8 und muss auch beim Rollern, Inlinern und Schlittschuhlaufen ihren Helm tragen. Noch hat sie damit kein Problem. Falls es mal so weit sein sollte, darf sie gerne zu Fuß gehen. Das dauert halt länger.

Wenn ich ein Risiko so einfach verringern kann, dann tu ich das. Sonst bräuchte ich innerorts keinen Sicherheitsgurt, keine Impfungen etc.

Mein 10-jähriger Neffe hat (wenn er hier ist oder wir gemeinsam im Urlaub sind) mit meiner Regel auch keine Probleme. Seine Eltern sind da "lockerer".

Letzte Woche ist der Sohn meiner Freundin beim Schul-Eislaufen gestürzt. Der Helm war gebrochen.

Ein erwachsener Freund von uns ist mit dem Rad gestürzt, weil ihm aus einer Einfahrt ein Hund ins Fahrrad lief. Der Helm ist an der Bordsteinkante zerbrochen, der Kopf blieb heil.

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Re: Straßenverkehr: Der Fahrradhelm wird überschätzt, Artikel aus

Antwort von Emmi67 am 03.04.2014, 18:05 Uhr

Aber man kann auch als Fußgänger umgefahren werden oder ausrutschen und auf den Kopf schlagen. Trotzdem will (hoffentlich) niemand eine Helmpflicht für Fußgänger. Ich fahre auf keinen Fall mit Helm Fahrrad.

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Re: Straßenverkehr: Der Fahrradhelm wird überschätzt, Artikel aus

Antwort von goldstar1 am 03.04.2014, 18:32 Uhr

Also ich kann nur sagen, dass der Helm das Leben eines Kollegen gerettet hat. Er wurde als Fahrradfahrer in einer 30-er Zone von einer Autofahrerin übersehen und ..... Kieferfissur, Sehnenriss an der Hand, der Helm war kaputt. Alle sagten, dass der Helm seinen Schädel gerettet hat, sonst hätte es viel schlimmer kommen können.
Mein Mann und mein Kind besteigen das Fahrrad nicht ohne Helm .

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finde ich absoluten Blödsinn

Antwort von Birgit67 am 03.04.2014, 19:08 Uhr

ich kenne Genügend die durch den Helm wenigstens halbwegs verschont blieben- einer davon war mein Mann.

der andere ein Kollege meines Mannes - normale Stecke nichts besonderes - war auf dem Weg zur Arbeit - musste schnell ausweichen - jetzt ist er auf einem Auge Blind weil die Brille den Sehnerv quetschte und hatte auch sonst viele Verletzungen - durch den Helm blieb er vom Schädel-Hirn Trauma verschont.

Passieren kann immer irgendwas und wenn man Vorsorge treffen kann ist es nicht das falscheste.

Gruß birgit

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Ich gebe zu, ich fahre ohne - aber meine Kinder mit :-)

Antwort von ungewohnt am 03.04.2014, 20:00 Uhr

Meine Kinder kennen es gar nicht anders und sind bisher immer mit. Beide (21und11) gehen in die Wohnung zurück, um den Helm zu holen.
Bereits im Fahrradkindersitz bzw. -anhänger trugen sie die Helme und es ist selbstverständlich.
ICH kann mich damit - leider - gar nicht anfreunden. Ich trage auch im Winter keine Mütze, ich mag einfach nichts auf dem Kopf.

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Interessant, wie viele hier Beispiele aus dem Bekanntenkreis haben

Antwort von sun1024 am 03.04.2014, 21:33 Uhr

... vielleicht ist auch nicht jeder Unfall dementsprechend in Statistiken erfasst?

Meine drei Erlebnisse:

1. Als Studentin habe ich mich für einen Studi-Job vorgestellt - persönliche Assistenz bei einer halbseitig gelähmten Studentin. Als ich bei ihr in die Wohnung kam, hab ich meinen Fahrradhelm an den Haken gehängt - da meinte sie, das wäre eine gute Sache - wenn sie den auch aufgehabt hätte, wäre sie jetzt nicht halbseitig gelähmt. Ein Auto hatte ihr die Vorfahrt genommen, sie ist über die Motorhaube/Windschutzscheibe geflogen, und leider hat das Hirn dabei ein bisschen viel abbekommen.

2. Als Mutter mit zwei Kleinkindern im Fahrradanhänger habe ich beim Fuß-/Rad-Brücke-Runterfahren (nicht mal besonders schnell) bremsen müssen, das Anhängergewicht hat zu sehr geschoben und ich bin vorne über den Lenker gegangen und auf dem Kopf (bzw. Helm) gelandet - war trotz Helm ganz kurz ohnmächtig und hatte eine leichte Gehirnerschütterung, Helm war hinüber, aber ich hätte den Aufprall auf dem Kopfsteinpflaster erst Recht nicht ohne Helm haben wollen...

3. Meine Mutter, jahrzehntelange erfahrene Radfahrerin, hat sich beim üblichen Weg bergab zum Supermarkt verbremst und ist übel gelandet - Schlüsselbein-Trümmebruch, Gesicht auf einer Seite eine große Schürfwunde, Helm angeknackst - Hirn heile.

Ich hatte mir als Jugendliche im Mountainbikeverein eh angewöhnt, immer einen Helm zu tragen, aber diese Erlebnisse bestätigen das sehr.

Ich weiß auch, dass es zwiespältig ist - lieber geübter Radfahrer ohne Helm sein als wegen der Helmtragerei selten und dann unsicher zu fahren - aber für mich persönlich ist es so die bessere Lösung.
Als Fußgänger hätte es Unfall 2 und 3 übrigens gar nicht gegeben, ich finde schon, dass die Geschwindigkeit beim Radfahren ein zusätzliches Risiko zu dem Autofahrer-übersehen-mich-Risiko bringt.

LG sun

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Bescheuert

Antwort von Mamsch3 am 03.04.2014, 21:33 Uhr

Ja klar, am besten wieder ohne Helm

Bei uns in der Nebenstraße, nicht stark befahrene Straße, stürzte eine Rentnerin ohne Helm und wurde mit Hubschrauber abtransportiert!
Sie erlitt schwere Kopfverletzungen, da sie mit dem Kopf gegen den Randstein viel!
Kam nach 3 Wochen Spital wieder raus und jetzt fährt sie nur noch mit Helm!

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Bescheuert

Antwort von Mamsch3 am 03.04.2014, 21:33 Uhr

Ja klar, am besten wieder ohne Helm

Bei uns in der Nebenstraße, nicht stark befahrene Straße, stürzte eine Rentnerin ohne Helm und wurde mit Hubschrauber abtransportiert!
Sie erlitt schwere Kopfverletzungen, da sie mit dem Kopf gegen den Randstein viel!
Kam nach 3 Wochen Spital wieder raus und jetzt fährt sie nur noch mit Helm!

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Ups - wollt nur 1x senden

Antwort von Mamsch3 am 03.04.2014, 21:34 Uhr

sorry

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Re: Straßenverkehr: Der Fahrradhelm wird überschätzt, Artikel aus

Antwort von wir6 am 04.04.2014, 8:29 Uhr

danke

Schade, dass schlimmeres passieren kann, nur weil man aus Eitelkeit keinen Helm trägt.
Und wenn man das bei Kindern auch noch duldet, hat man dann eine Teilschuld? emotional sicherlich

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Re: Straßenverkehr: Der Fahrradhelm wird überschätzt, Artikel aus

Antwort von IngeA am 04.04.2014, 9:38 Uhr

Hallo,

jein. Ich fahre nur mit Helm, mein Mann und meine Kinder auch.

Ich bin Jahre lang mit dem Rad zur Arbeit/BOS/Uni gefahren (jeweils ca. 20-25 km einfach) und fahre auch jetzt noch viel Rad und halte mich bewusst beinahe sklavisch an die Verkehrsvorschriften. Wirklich gefährlich sind nach meinen Erfahrungen, zumindest bei uns, NEBENSTRASSEN und RADWEGE.
Radfahrer werden oft übersehen (selbst wenn sie mit Licht fahren und auffällig gekleidet sind), aus Seitenstraßen und Ausfahrten schießen die Autofahrer oft regelrecht raus. Toter Winkel beim Rechtsabbiegen...
Auf dem Radweg wird man als Radfahrer wenn man nicht höllisch aufpasst mit schöner Regelmäßigkeit von Rechtsabbiegern fast abgeschossen. Ist auch irgendwo logisch: Der Radweg ist eine Geradeausspur RECHTS von der Rechtsabbiegerspur. Das sollte man mal auf der Straße bringen!

Dass beim gemütlichen Gleiten durch Nebenstraßen ein Helm nicht nötig ist, kann ich also nicht sehen. Genau so wie auf Radwegen.

Mein Mann hatte vor 10 Jahren eine schweren Unfall mit dem Rad. Er ist auf der Landstraße beim Linksabbiegen (Handzeichen, zum Abbiegen eingeordnet) von einem Autofahrer überholt worden (war trotz umschauen nicht zu sehen, da der Autofahrer zu schnell war, also beim Umschauen noch gar nicht ausgeschert hatte). Oberschenkeltrümmerbruch (komisch da hilft kein Helm was!) und total ramponierter Helm (da schon!!!). Das hätte auch ganz anders ausgehen können.

Trotzdem bin ich gegen Helmpflicht. Weil halt viele Leute dann gar nicht mehr Rad fahren würden. Das wären dann noch mehr Autos und noch weniger Bewegung.


LG Inge

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Re: Straßenverkehr: Der Fahrradhelm wird überschätzt, Artikel aus

Antwort von Karl07 am 04.04.2014, 10:15 Uhr

Hallo!

Bei so einer Diskussion denke ich immer an eine Aussage meiner Mutter: -

Man schützt halt nur WERTVOLLES "Eigentum"!

Ging damals um Mütze tragen im Winter.

Gruß
Ina

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ich bin auch gegen eine staatlich verordnete Helmpflicht...

Antwort von u_hoernchen am 04.04.2014, 10:54 Uhr

... nichtsdestotrotz gibt es eine private Helmpflicht für meine Kinder und für mich (mein Mann ist leider unbelehrbar).

ich habe auch schon zwei Absteiger über den Lenker hingelegt (beide auf Fußwegen / Radwegen ohne Auto-Einwirkung, einmal von Windbö in Fußgänger gedrückt, einmal zu stark gebremst), einmal mit und einmal ohne Helm.
Der Unterschied waren dann doch
- 5 Tage Krankenhaus weniger
- 12 Stunden Bewusstlosigkeit weniter
- ein abgebrochener Zahn weniger
- eine durchlöcherte Lippe weniger
- ein geprellter Kiefer weniger (2 Wochen lang nur Suppe essen!!!!)

Meine Kinderfrau ist im Herbst auf dem angefrorenen Wasser einer Waschstraße, das auf den Radweg gelaufen war, weggerutscht, ziemlich viele Gesichtsknochen gebrochen. Da hätte ein Helm auch vieles verhindert.

Es geht eben nicht immer darum, dass man ja immer vorsichtig fährt und einem schon nix passieren wird - die Unfallsituationen sind oft dermaßen bescheuert, das kann man mit noch so viel Vorsicht gar nicht verhindern.
Noch Fragen?

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Re: Straßenverkehr: Der Fahrradhelm wird überschätzt, Artikel aus

Antwort von schmitt am 04.04.2014, 12:30 Uhr

hallo,

ich habe den artikel gelesen. in dem artikel wird so getan, also ob man unvorsichtiger fahrrad fährt, wenn man einen helm aufhat, als wenn man ohne fährt. ist doch quatsch.

hier wird mit helm fahrradgefahren

tschau

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Re: Straßenverkehr: Der Fahrradhelm wird überschätzt, Artikel aus

Antwort von Jule9B am 04.04.2014, 15:08 Uhr

Hier auch mit Helm, ich habe meinen damals gekauft, als Töchterchen mit dem Radfahren anfing, einfach um ein gutes Vorbild zu sein. Ich hasse den Helm, trage ihn aber brav. Zum Glück fahre ich nur selten.
Töchterchen allerdings fährt täglich viel und kennt es gar nicht anders als mit Helm. Zum Glück sind wir bisher von Stürzen verschont geblieben, aber mir ist es doch lieber so!

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