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Geschrieben von Milka82 am 16.10.2018, 7:16 Uhr

Verantwortung übernehmen

Guten Morgen ihr Lieben,

Ich schreibe nur sehr selten in diesem Forum. Trotzdem möchte ich heute mal mit einer Frage an euch herantreten.
Mein Sohn (10) ist ein chronischer Vergesser und alles irgendwo Liegenlasser. Er verlässt sich total auf mich. Ich muss ihm wirklich den kompletten Tagesablauf vorgeben.
Er geht seit diesem Schuljahr auf die weiterführende Schule in der nächsten Kreisstadt. Auch dort ist er schon wg fehlenden Hausaufgaben aufgefallen. Wenn ich ihn zu Hause frage ist alles ok.
Nun zu meiner Frage. Wir hatten gerade die Situation, dass er seinen Busauweis zu Hause liegengelassen hat. Der Busfahrer hat mich total angeranzt. Es wäre meine Fürsorgepflicht, dafür zu sorgen dass mein Kind alles dabei hat. Über den Kopf meines Kindes hinweg an mich gerichtet. Er hat ihn überhaupt nicht für voll genommen.
Als ich zur Schule ging, war ich mit zehn komplett auf mich allein gestellt. Das war damals einfach so und hat gut funktioniert. Hatte ich etwas nicht dabei, habe ich auch die Verantwortung dafür übernehmen müssen . Die Gesellschaft hat mich ab einem bestimmten Alter sozusagen mit erzogen.
Ich habe das Gefühl, das ist heut nicht mehr so. "Funktioniert" ein Kind nicht so wie soll, werden die Eltern in die Verantwortung gezogen. Bei Kleinen Kindern ok, aber ab wann soll mein Kind denn lernen für sich selbst Verantwortung zu übernehmen?
Und wie soll ich es ihm beibringen wenn dann so "nette" Kommentare fallen.
Ich habe das Gefühl dieser Ausspruch hat eine Menge Arbeit meinerseits binnen Sekunden zunichte gemacht.
Ist lang geworden. Das tut mir leid.
Wie seht ihr das und wie war es bei euch früher?
VG
Milka

 
16 Antworten:

Re: Verantwortung übernehmen

Antwort von leaelk am 16.10.2018, 7:34 Uhr

Hallo,
ich glaube, dass das eine Typfrage ist.
Ich habe 3 Kinder, die auf die gleiche Erziehung genossen haben.
Die Große hat sich schon in der Grundschule selbst organisiert.
Der Mittlere war ein irgendwie organisierter Chaot und kam ab Klasse 5 halbwegs alleine zurecht, nachdem wir einige Brücken gebastelt hatten.
Die Jüngste war in der Grundschule so chaotisch, dass sie sogar vergessen hat, in Klassenarbeiten weiter zu schreiben. Zu Klasse 5 war es mit viel Üben schon deutlich besser, aber im Vergleich mit anderen immer noch dramatisch.
Heute in Klasse 9 geht es einigermaßen.
Hausaufgaben werden aber immer noch regelmäßig vergessen.
Meine Jüngste ist dafür über die Maße kreativ und musikalisch - es geht eben nicht alles.
Ein Strukturwunder wird sie sicher nicht mehr, aber so wird sie- auf ihre Art - durch das Leben kommen.
Ich selber bin übrigens wie meine Große.
Ich mag früher und heute aber nicht vergleichen, denn ich wurde ganz anders erzogen

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Re: Verantwortung übernehmen

Antwort von Mutti69 am 16.10.2018, 8:40 Uhr

Ich denke auch, das ist Typ- oder Charaktersache UND es liegt sicher auch an der heutigen Umgebung.

Die Kinder haben viel mehr Reize von Außen, die es zu verarbeiten gilt. Optisch, akustisch, meinetwegen auch olfaktorisch. Dann die Werbung, die Medien. Das alles muss in das unfertige Kinderhirrn rein und soll da irgendwo abgelegt werden...das das Kind da zwischen Milkawerbung, Fluglärm, CSI-Film, Youtube, Fortnite und Co. etwas länger braucht, um an die Busfahrkarte zu denken, scheint mir fast schon logisch.

Dein Kind ist so wie es ist. Mit Auflaufenlassen kannst du es probieren, wenn das nicht funktioniert, solltest du einfach akzeprtieren, dass du entweder hilfst oder es lässt. Deine Wahl.
Meine wäre, dem Kind dann halt noch weiter zu helfen...zumindest bei den wichtigen Dingen, bis sich das Wirrwarr etwas löst.

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Re: Verantwortung übernehmen

Antwort von AKAM am 16.10.2018, 8:52 Uhr

Hallo,

ich habe auch zwei Jungs, die sehr unterschiedlich sind, der eine strukturiert (momentan aber leicht pubertätsvergesslich), trotzdem bekommt er alles gut hin. Der andere ziemlich chaotisch, unordentlich, vergesslich. Ich denke, das ist zum Teil Charakter, zum Teil Vorleben bzw. Erziehung.

Was die "gesellschaftliche Haltung" dazu angeht, gebe ich dir schon Recht. Natürlich ist es Aufgabe der Eltern, sich um die Kinder zu kümmern, sie zu unterstützen und zu begleiten. Andererseits sollen sie aber auch selbstständig werden und lernen, Verantwortung zu übernehmen und aus Fehlern zu lernen.

Ich finde es in diesem Zusammenhang z. B. auch nicht so sinnvoll, dass wegen jeder Kleinigkeit (vergessene Hausaufgabe/Sportklamotten etc.) ein von den Eltern zu unterzeichnender Eintrag ins Schülerbuch erfolgt (ist zumindest hier so üblich). Zwar verständlich aus Sicht der Lehrer, aber irgendwie auch eine Verlagerung ins Elternhaus. Nicht das Kind, sondern die Eltern werden für die nicht gemachten Hausaufgaben in die Pflicht genommen.

LG
Anja

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Re: Verantwortung übernehmen

Antwort von DK-Ursel am 16.10.2018, 10:21 Uhr

Hej!

Da ist sicher von allem, was bisher genannt wurde, etwas bei.
Ich selbst habe 2 sehr unterschiedliche Töchter, durchs Leben kommen beide, da bin ichs sicher.
Und auch die Zuverlässigere,Verantwortungsvolle, Strukturierte hat mit 10 noch einiges vergessen, übersehen und nicht so wichtig wie ein Erwachsener empfunden, das ist kindlich-normal.
Der Busfahrer nicht, ich hätte mir verbeten, vom Busfahrer (Hallo! der ist doch nicht mein Chef oder Erzeihungsberechtigter!) abgekanzelt zu werden, öffentlich auch noch.
Der hat Grenzen überschritten,und den guten Ton sowieso vergessen. Wenn er so mit Dir redetr, wie dann mit Kindern - oder nimmt er ihnen wirklich alle Verantwortung ab?


Ichsehe iene große "Schuld" allerdings auch in uns Eltern:
Viel mehr als früherwollenwir,daß unsereKinder "das Beste" aus ihremLebenm machen - udnwenn sie dasw,as wir dafür ansehen, nicht können, helfen wir nach.
es gibt eine ganze Nachhilfeindustrie, von den Eltern, die hausaufgaben statt der Kinder oderwenigstens mitihnen machen, ganz zu schweigen.
Lehrer liegen im Dauerclinch, wenger mit den Kidnern als mit deren Eltern, die ihr Schätzchen gegen jede Ungerechtigkeit abschirmen und verteidigen.
Allein unser Internetaustausch bei noch so kleinen Fragen zeigt ja, wie sehr im Fokus das Wohl des Kindes steht.
Ichglaube nicht, daß unsere Eltern uns weniger wohl wollten, aber sie ließén mehr los, notgedrungen,sie waren mit anderen Dingen beschäftigt, sie waren sehr oft darauf angewiesend, aß wir allein zrechtkamen. Undwenn man muß, geht eben viel mehrals wenn immer das Sicherheitsnetz "Mutter/Vater" aufgespannt ist - für jeden noch so kleinen "Ernstfall".

Kinder sind heute auch sehr oft eine Art Prestgeprojekt - sie müssen gelingen,sonst hat man eben als Eltern versagt.
ich habe das gerade mit einer (kinderlosen) lieben Frau diskutiert, die das wohl auchso sah - und wo ICH mir den Schuh so nicht mehr anzog.
Kinder sind eben nicht NUR das Produkt unserer Erziehung, und ich lasse mir zumindest nicht mehr die Schuld für so vieles zuschieben - das nehme ich nicht mehr an wie früher. weuilaber aber Eltern nochso fühlen wie ich früehr, geht es auch leicht für so einen Busfahrer, die Eltern in die Verantwortung zu nehmen und nicht das Kind, unlogisch, dennw wie sollst Du auf die Buskarte im Bus aufpassen, es sei denn, Du sitzt daneben?

Ein wichtiger Schritt ist anzuerkennen, daß Dein Kind erst aufdem weg dahin ist, Verantwortung zu lernen.
Ein anderer ist durchaus, sie auch mal abzugeben und es die Folgen spüren zu lassen, ohne daß Muttern gleich wieder beim Lehrer, Busfahrer, sonstwem auf der Matte steht.
Und vor allem:
Hilfe besteht nicht darin,dem Kind alles abzunehmen,sondern ihm Hilfsmittel an die Hand zu geben, wie es sich besser strukturieren kann - wie es Dinge nicht vergißt, Hausaufgaben gemacht bekmmt, selbständig "funktionieren" kann. das kann man gemeinsam besprechen!
Manche Kinder sind recht pfiffig darin, ihre eigenen Strategien zu finden - oft ist der Weg da das Ziel und
viel wichtiger als die einzelnen "Taten"selbst.

Alles GUte - Ursel, DK

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Re: Verantwortung übernehmen

Antwort von Itzy am 16.10.2018, 10:28 Uhr

Ich rette meine fast 13 Jährige nicht mehr. Sie ist so ein Kandidat die immer mal wieder auflaufen muss damit es wieder funktioniert. Und die Schule vermerkt zwar fehlendes Material, unterschreiben müssen wir auch, aber vorher gab's die entsprechende Ansage dort. Eine vergessene Buskarte ist ihr Problem, dann muss sie dem Fahrer klarmachen das sie der Schule angehört. (Sie hat auf dem Schülerausweis ihren Wohnort stehen). Für einen Tag reicht den Fahrern das. Ist aber den Kids oberpeinlich. Klar ist das auch ne Typfrage, meine 10 Jährige ist super organisiert. Aber wie schon geschrieben früher wurde von uns erwartet das wir das selbst hinbekommen. Und das war bestimmt nicht immer ein Nachteil. Ich würde im Leben nicht auf die Idee kommen meinen 5+7Klässlern bspw. die Sportsachen zur Schule nachzubringen. Kenne aber Mütter die das tun.

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Re: Verantwortung übernehmen

Antwort von Strudelteigteilchen am 16.10.2018, 11:00 Uhr

Nun ja, Du warst für den Busfahrer greifbar. Mal provokant gefragt: Wenn das Kind sich um die Busfahrkarte selber kümmern soll, wieso bringst Du es dann zum Bus und stehst daneben, während es einsteigt?

Ich glaube auch an eine Typfrage und halte nicht viel von Auflaufen-Lassen. Ich war der vergessliche Typ und meine Mutter hat mich ständig mit Schmackes auflaufen lassen. Außer einem permanenten Gefühl des Zu-Blöd-Seins und der Demütigung hat es nichts bewirkt. Ich habe dennoch immer alles vergessen. Sinnvoller wäre es gewesen, mit mir Strategien zu erarbeiten, wie man sich besser organisiert. Das habe ich dann als Erwachsene selber getan und an meine Kinder weitergegeben - die Ergebnisse bei mir und den Kindern (auch beide chaotisch) sind gar nicht so schlecht.

Und den einen oder anderen Fehler bügle ich auch mal aus, wenn ich es kann. Nicht nur bei meinen Kindern. Ich habe auch schon mal meinem Freund die Brotdose hinterhergetragen - ich hatte Zeit, es war nur ein kleiner Umweg, ich mag ihn und möchte, daß es ihm gut geht. Warum sollte ich ihn also aus pädagogischen Gründen auflaufen lassen? Und genauso bricht mir kein Zacken aus der Krone, wenn ich hin und wieder meinen Kindern helfe - vorausgesetzt natürlich, ich kann es. Sicher habe ich mir keinen Urlaub genommen, um ihnen das Turnzeug hinterherzutragen - aber wenn ich frei hatte, habe ich den Umweg zur Schule zu einer passenden Zeit in meinen Tagesablauf eingebaut.

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Re: Verantwortung übernehmen

Antwort von Maxikid am 16.10.2018, 11:14 Uhr

Die Grundschullehrerin meiner Großen, hat den Eltern, die z.B. etwas hinterher getragen haben, dieses den Eltern wieder in die Hand gedrückt. Die Kinder sollten selber daran denken.....dieses hat sie auch ausführlich regelmäßig in Elternbriefe mitgeteilt......

LG maxikid

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Re: Verantwortung übernehmen

Antwort von ak am 16.10.2018, 11:27 Uhr

Hallo,

ich kenne auch solche Busfahrer. Die kommen sich vor wie der Herrgott. Aber nicht aus den Szenen meines Sohnes... sondern aus eigener Erfahrung.

Jetzt sag ich mal.. meine Eltern haben mich nicht mehr zur Bushaltestelle gebracht...wäre mir persönlich schon vor über 40 Jahren oberpeinlich gewesen.
Genauso hätte ich meinen Sohn vor 8 Jahren auch nicht dorthin bringen dürfen. Gleiches Feeling seinerseits.

Klar... ist das mehr als bescheiden seitens des Busfahrers. Aber.. ganz ehrlich ? Ich hätte wahrscheinlich auch die Mutter eher angeschaut als das Kind. Die Kids sind noch klein..und manchmal vergessen sie etwas. Da obliegt es vielleicht doch den Eltern sie morgens vor dem Verlassen des Hauses kurz zu fragen... Hast Du Deine Fahrkarte ? ( Das habe ich zumindest so gemacht )

Sohnemann erzählte mir hinterher ... wenn die Fahrkarte tatsächlich vergessen wurde, oder es wurde vergessen das Monatsticket zu wechseln... dann ist er entweder hinten eingestiegen... oder er hat dem Busfahrer etwas erzählen müssen. Dabei behaupte ich jetzt mal... wenn ein Kind jeden Tag an der gleichen Bushaltestelle steht, dann weiß auch irgendwann der Busfahrer die Gesichter einzuordnen.

Aber.. sie fühlen sich halt allmächtig.

Ich würde mich auch ärgern... aber ab jetzt würde ich zumindest eine Zeit fragen, ob er an alles ( insbesondere an die Fahrkarte ) gedacht hat. Dann klappt das schon irgendwann.
Nur Mut.

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Re: Verantwortung übernehmen

Antwort von nils am 16.10.2018, 11:51 Uhr

Mein Sohn (11 J.) ist genauso. In der 5. Schulstufe habe ich ab und zu noch gefragt, ob er seinen Busausweis mit hat. Jetzt muss er es alleine hinkriegen. Wenn er ihn nicht mit hat, dann muss er die Verantwortung dafür übernehmen und es dem Busfahrer erklären (ich stehe ja nicht an der Bushaltestelle).

Hausaufgaben frage ich schon nach, ob er welche auf hat und gebe ihm immer einen Zettel mit in das Mäppchen, damit er sie aufschreiben kann.
Manchen Kindern muss man noch mehr helfen, manchen weniger.
In der Grundschule hat er sogar seine Jacken,... vergessen. Nun hat er die wenigstens immer mit - also es wird schon. Man muss es nur erwarten können...

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Re: Verantwortung übernehmen

Antwort von Graupapagei3 am 16.10.2018, 12:50 Uhr

Ich erinnere auch noch meinen 14jährigen manchmal an den Busausweis. Einfach so nebenbei beim Verabschieden. In 99,9 % der Fälle hat er ihn und ich erinnere nicht jeden Tag. Zur Bushaltestelle geht er alleine seit er 5 ist und hat keine Chance ohne Busausweis mitgenommen zu werden, es sei denn er kauft dann eine Fahrkarte (und dafür genug Geld hat er i.d.R. nicht dabei). Fazit - wenn der Busausweis fehlt, wird das ganz schnell zu meinem Problem, denn spätestens wenn Kind nicht in der Schule ankommt, wendet sich die Schule an mich.

Genauso erinnere ich an Sportbeutel, wenn ich daran denke. Wenn nicht, denkt Kind sowieso dran oder er fehlt halt so 1-2x im Schuljahr. Damit kann man leben.

Umgekehrt erwarte ich, dass man mich auch an auszufüllende Zettel, Geld für den Ausflug oder was auch immer erinnert. Bei 4 Kinder kam dann manchmal eine Menge zusammen und ja im Alltagsstress vergesse ich auch mal was.

Natürlich muss man Kind beibringen, an seine Sachen zu denken. Allerdings brauchen manche 10jährige eben noch Unterstützung und warum sollte man die nicht geben? Und ehrlich gesagt, würde ich nicht von meinem Kind erwarten, dass es immer an alles denkt und alles schon eigenständig regelt. Vielleicht sind da deine Erwartungshaltungen auch zu groß?

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Genauso ist es hier auch ....

Antwort von Graupapagei3 am 16.10.2018, 12:57 Uhr

Jeder vergisst mal was und wenn möglich, dann wird eben geholfen. Mir hat man auch schon mal etwas ins Büro gebracht, was ich morgens in der Eile habe liegenlassen. Genauso wurde schon ein Sportbeutel hinterhergebracht oder auch mal eine Geige ...

im Alltagschaos mit 7 Personen ging schon mal was unter, wenn es morgens stressig wurde. Und ja es wurden auch Strategien entwickelt, um bestimmte Dinge zu vermeiden. Das Cello wird Mittwoch abends immer direkt an die Tür gelegt, damit es morgens dann nicht vergessen werden kann.

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Re: Genauso ist es hier auch ....

Antwort von Maxikid am 16.10.2018, 13:10 Uhr

Meine Kleine, 4. Klasse, hat ihren Ranzen immer vor der Tür stehen. Trotzdem, vergisst sie diesen öfter mit zur Schule zu nehmen......da wird einfach drüber hinweg gestiegen.

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Re: Genauso ist es hier auch ....

Antwort von lisi3 am 16.10.2018, 13:39 Uhr

Maxikid, das hätte mein Mittlerer auch bringen können.
Dafür ist meine Jüngste total gewissenhaft ( ich frage mich immer, wie Kinder so unterschiedlich sein können). Aber auch ihr habe ich mal die Blockflöte in die Schule gebracht und sie ihr konspirativ durch die Schulsekretärin zukommen lassen. Die Klassenlehrerin hätte uns den Marsch geblasen, wenn sie uns erwischt hätte . Für sie sind spätestens ab der zweiten Klasse die Kinder eigenverantwortlich für ihre Sachen zuständig.

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Re: Verantwortung übernehmen

Antwort von Strudelteigteilchen am 16.10.2018, 14:03 Uhr

Da bin ich ja richtig froh, daß mein Chef meiner Mitarbeiterin letzte Woche erlaubt hat, mir die Unterlagen für eine Besprechung hinterherzutragen, die ich versehentlich vergessen hatte

Natürlich KANN man es übertreiben - aber das unterbinden die Kinder meiner Erfahrung nach selber irgendwann. Kein Kind jenseits der 2. Klasse findet es amüsant, wenn Muddi mit der Brotdose dreimal wöchentlich ins Klassenzimmer platzt. Das reguliert sich, auch ohne daß die Lehrerin sich zur Entscheiderin über die Struktur des Elternhauses aufschwingen muß.

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Re: Genauso ist es hier auch ....

Antwort von Maxikid am 16.10.2018, 14:09 Uhr

lisi3, meine Mädels sind da auch extrem unterschiedlich. Meine große, gewissenhafter als jeder Steuerbeamter, macht sich um jeden Pubs solche Gedanken und nimmt das Leben sehr schwer, ist immer für alle Menschen mitfühlend da und die Lütte ein Haudrauf und was kostet die Welt mit einen Selbstbewustsein und einer Egaleinstellung für ihre Mitmenschen......mir raufen sich da die Haare.

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Re: Verantwortung übernehmen - danke

Antwort von Milka82 am 16.10.2018, 18:00 Uhr

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Ich möcht kurz erklären warum er noch zur Bushaltestelle gebracht wird.
Wir wohnen ausserhalb eines Dorfes und er müsste ca 300m auf einer stockfinsteren Landstraße gehen.
Ich gebe zu, da bin ich Glucke. Ich bring es nicht fertig ihn da alleine zu lassen. Die Autos fahren teilweise heftig schnell an uns vorbei. Ist ihm auch nicht unangenehm, es ist eh kein anderer Mensch da.
Ansonsten habt ihr mir wirklich sehr geholfen. Vielen Dank.

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