1. Schuljahr - Elternforum

1. Schuljahr - Elternforum

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Leolu am 14.11.2006, 12:36 Uhr

erster Elternsprechtag:-(

Hallo!
Ich war gestern beim ersten Sprechtag, und irgendwie hatte ich das Gefühl, die Lehrerin und ich sprachen aneinander vorbei. Daß mein Sohn keine Leuchte im Gebiet lesen und schreiben ist, war mir klar, zu Hause das Drame mit den Hausaufgaben mach ich tagtäglich mit. Sie meinte, er gehöre da zu den schlechtesten. Glaub ich sofort. Obwohl sein Wortschatz und Sprachvermögen sehr hoch ist. Rechnen ist er so etwas über den Durchschnitt. Als ich fragte, was man tun kann, hieß es, das Kind muß lernen, daß lernen Arbeit ist. Keine Ahnung wie oft sie den Satz gesagt, meiner Meinung nach zu oft. Ich fragte sie dann, ob sie nicht eine Idee hätte, wie er sich spielerisch mehr fürs Lesen und Schreiben begeistern könnte. Sie meinte, darum ginge es nicht, er soll arbeiten, sowas mache halt keinen Spaß, das müsse er verstehen. Sorry, mein Sohn geht in die erste Klasse, da solle lernen vielleicht doch auch Spaß machen. Weiterhin meinte sie, daß es allen Kindern Spaß machen würde, nur ihm nicht (kann sie ja einfach so sagen, wie soll ich das Gegenteil beweisen). Finde ihre Haltung aber sehr streng. Ich wollte ja nur einen Tip, was ich zu Hause mit ihm machen kann, was ihm einen Kick geben könnte. Ich fragte nach Lük-Kästen (habe einen zu Weihnachten für ihn hier), sie meinte, veraltet, aber gut. In der Schule benutzen sie Logico (kennt das von Euch wer und wie sind die Erfahrung? Und wo gibt es das?). Aber sowas brauch ich gar nicht anzuschaffen, meinte sie (warum auch immer). Sie meinte dann noch, daß Lukas seine Aufgaben nicht schaffe, und daher auch nicht an denen schönen Sachen teilhaben kann, denn erst die Arbeit. Kein wunder, daß er keinen Spaß hat, wenn er nur büffeln muß. Sicher, ist seine Schuld, wenn er trödelt, aber er kommt ja nicht dazu was tolles zu machen.
Als ich fragte, ob die Kinder auch was anderes lernen, außer rechnen, lesen schreiben, heiß es, das wären die elementären Sachen, anderes würde man später in der Schule lernen. Hm, ich denke, sowas wie Sachkunde ist doch sehr förderlich, mein Sohn ist auch wissenschaftlich sehr interessiert und so ein Warum-frag-Kind. Es würde halt Sport gemacht und getanzt und etwas Religion. Hm, und was lernt man davon?
Keine Ahnung, ich war enttäuscht. Ich denke, mein Sohn wird irgendwann auch Spaß am lesen finden, wenn man ihn drauf bringt, aber laut der Lehrerin soll er nur arbeiten. Ist das wirklich der richtige Weg? Gibt es nichts, wie man lernen kann, was auch Spaß macht?
Wir hatten hier letztens mal eine Umfrage, wie weit die Kinder schon wären. Im Vergleich waren die bei uns schon sehr weit, also jetzt 12 oder 13 Buchstaben und rechnen bis 20 schon seit knapp 2 Wochen. Sie meinte, daß sei normal, sie sei nicht zu schnell, alles Durchschnitt.
So, jetzt habe ich alles was so angesprochen wurde geschrieben. Was meint ihr? Ist sie zu streng, oder seh ich das falsch, daß Kindern in dem Alter lernen Spaß machen sollte?
Achso, besonders interessant war der Satz, daß sie so ein kind noch nie gehabt hätte, er hätte einen leicht authistischen Touch, weil er so träumt und Geschichten erzählt, oder aber er wäre hochbegabt, solche Kinder fixieren sich schnell auf bestimmte Interessen und anderes würde mehr oder weniger einfach ignoriert. Wie gesagt, das kam so von ihr, und ich weiß es nicht wirklich zu deuten.
LG
Nina

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge in 1. Schuljahr - Elternforum
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.