1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von DK-Ursel am 22.09.2018, 10:09 Uhr

es lebe das gute alte Buch

Hej!

Ich verstehe auch nicht, wieso alte Lehrmethoden, die gewirkt haben, nicht mehr angewendet werden, nur weil sie alt sind.
(Wir haben einen Chorvorsitzenden, der antrat mit den Worten: Wir machen nun nichts mehr , nur weil wir es immer taten.
Was im Umkehrschluß aber auch heißen sollte: Wir lehnen nicht automatisch alles ab, nurweil wir es immer schon so gemacht haben. Tat es bei ihm nicht, Fazit: Fast hätten wir die Vereinigung dichtmachen müssen!!! Nun erfindet er die guten alten Tugenden neu... oder wir anderen setzen sie durch... Und es läuft wieder einigermaßen rund.)
Man sollte doch in der Lage zu prüfen, wo udn womit die besten Resulate erzielt wurden.
Schon bei meinem Bruder und mir vor zig Jahren gab es innerhalb von nur2-3 Jahren Unterschiede:
Ich hatte eine Lehrerin vom total alten Schlag, wie man damals sagte, die uns alles per eiunz. Buchstaben sehr liebevoll beibrachte - udn wir sagten anfangs auch nicht te und pe, sondern nur den Laut, also t und p, damit wir Pepe nicht pp schrieben --- und mein Bruder hatte damals die sog. Ganzheitsmethode und kam nach dem ersten Schultag heim, um 3 ganze Sätze zu schreiben (von denen er kaum wußte,was sie bedeuteten).
ER hat nun noch recht gut schreiben gelernt, aber wenn ich höre,daß Lehrer meinen, daß Schulbücher von vor 10 Jahren nicht mehr benutzt werden können, weil sie zu hoch für die Kinder heute sind, dann stimmt doch da ganz dolle etwas nicht.
Natürlich sind auch die demographischen Verhältnisse anders als zu meiner Schulzeit, gerade dann hilft es doch gar nichts, nach Gehör zu schreiben.
Wie soll ein ausländisches Kind dies bewerkstelligen?

In meiner Zeit, als ich in der 1. Kl. meiner Tochter in Leseprojekten hierzulande mithalf, gab es Schüler, die auf die eine Art gut lesen/schreiben lernten, udnandere auf die andere.
Um die verschiedensten Lernansätze zu berüctischtigen, braucht man (gut ausgebildetes) Personal, Lehrer, und die hat man leider weggespart.

Und schon bin ich wieder bei meinem Lieblingsthema:
Daß Herr Schäuble sich bundesweit die schwarze Null erspart hat, ging in meinen Augen auf Kosten der Bildung in den Ländern,und Kommunen , die mehr und mehr verarmten, wei lsie ja auch Aufgaben übernehmen mußten, die AUCH sehr gut Bundessache hätten sein könnten.
Dieses Ländergewurstel ist manchmal nicht zum Aushalten, aber in der Bildung schon lange eine Schieflage,!.
Und statt da die Überschüsse in den Ländern zu lassen, werden sie für Klecker-Steuernachlässe und Familienzuwendungen verplempert, von denen letztendlich kaum jemand wirklich was hat.
Vielleicht sollte man Bildung mal ganz anders zum Hauptthema machen, nicht mehr in Landesregie gebnen, sondern buindesweit ordnen und Haushalten wie dem der Bundeswehr o.ä. gleichstellen.
Ich kann überhaupt nicht begreifen, daß man als Politiker derart kurzfristig denkt und Bildung aufs Nebengleis schiebt, wo doch gerade Bildung der beste Schutz gegen extremistische Anfechtungen und soziale Notlagen überhaupt ist.
Ich bin überzeugt:
Viele Probleme hätten wir längst nicht so geballt, wäre die generelle Ausbldung besser.

Tja, wem sag ich das?

Trotzdem schönes Wochenende - Ursel, DK

 
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