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Geschrieben von Dezemberbaby2012 am 13.12.2021, 12:24 Uhr

Lehrerinnen-Terror?

Hallo Muffin,

ich habe jetzt nicht alles ganz genau gelesen, sondern die letzten Beiträge nur noch überflogen.

Was mir aber auffällt. Du beschreibst das Verhalten deines Sohnes in etwa so, wie mein Sohn sich in der 1. Klasse verhalten hat. Und er hat ADHS.
Warst du mit deinem Sohn (innerhalb des letzten Jahres) bei einem SPZ oder einem niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiater? Falls nicht: Das würde ich so schnell wie möglich machen. Und DANN kann über einen Integrationshelfer oder andere Hilfe entschieden werden.

Zunächst brauchst du eine Diagnose (oder eben auch eine offizielle „Nicht-Diagnose = alles im Rahmen“). Dem kleinen Mann muss dringend geholfen werden. Erstens nagen diese ganzen Schulprobleme (und das ggf. aus ihrer Sicht gerechtfertigte Schimpfen der Lehrerin) bestimmt an seiner Seele, zweitens wird er durch seine Probleme (und evtl. auch den I-Helfer) ins soziale Abseits gedrängt und drittens kann man manchmal gar nicht so schnell gucken, wie das Kind in gemeinsamer Aktion aus Klassenlehrerin und Schulleitung als unbeschulbar auf der Regelschule erklärt und auf eine Förderschule abgeschoben wird. Selbst erlebt bei einer Klassenkameradin meines Sohnes im 1. Schuljahr (Grund war ebenfalls ADHS).

So wie es sich anhört, sind seine Probleme nicht „normal“ und werden auch nicht einfach verschwinden, wenn er ein Jahr älter ist. Und nein, eine Rückstufung in den Kindergarten (oder Wiederholen der Klasse) wird vermutlich auch nicht helfen. Aber das müssen echte Fachleute beurteilen.

Du schreibst von „Fachkraft für Psychotherapie“. Inwiefern ist sie involviert? Hat sie eine Diagnostik gemacht? Ich weiß, dein Sohn ist bestimmt ein bezaubernder kleiner, wunderbarer Kerl, aber das bleibt er auch, wenn seine Probleme einen offiziellen „Namen“ bekommen.

Und noch ein Rat an dich: Stell dich gut mit dieser Lehrerin, gib ihr das Gefühl, dass du sie ernst nimmst und auch dass du die Probleme deines Kindes ernst nimmst. Mach sie zu deiner Verbündeten, nicht zu deinem Gegner. Auch wenn du dabei eine Menge Kraft und schauspielerische Leistung aufbringen musst. Wenn du eine aktuelle, offizielle Diagnose hast (Hochbegabung, ADHS, ADS, Hochsensibilität, Wahrnehmungsstörung oder was dann eben auch immer) kannst du auch viel besser ihr gegenüber argumentieren. Und du zeigst (ihr), dass du dich kümmerst und engagierst.

Liebe Grüße

Dezemberbaby

 
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