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Geschrieben von Svenni am 29.01.2008, 22:43 Uhr

Meine Tochter ist ein Träumerle

Hallo,
ich hoffe hier auf Verständnis und Tipps. Bitte nicht anzicken, ich lieg schon am Boden...
Also, meine Tochter wurde im August 2007 mit 5 Jahren und 8 Monaten eingeschult - sie ist gerade, Anfang Januar, 6 Jahre alt geworden. Wir schulten sie nicht ein, weil wir sie für so ein Wunderkind hielten, sondern einfach, weil ihr der hiesige (Dorf-) Kiga nichts mehr zu bieten hatte, alle ihre Freundinnen eingeschult wurden, sie unbedingt wollte ("mir ist so langweilig...") und auch der Direktor der Schule keine Einwände hatte (Klasse wird im kommenden Sommer jahrgangsübergreifend, sie könnte also 3 Jahre drinbleiben).
Unsere Tochter hat viele Freundinnen und ist allgemein beliebt, weil sie echt ´ne Süße ist - Lehrer, Mitschülerinnen und Mitschüler ;-) mögen sie sehr. Das kann ich beurteilen, da ich selbst gerade im Lehramtsexamen (Grund- und Hauptschule) stecke und an der Schule meiner Tochter vor kurzem mein Hauptpraktikum gemacht habe; mit ihrer Lehrerin bin ich "per du", wir schätzen und mögen uns.
Das Problem: Mein Kind ist unheimlich langsam und verträumt. Während sie kognitiv alles peilt, liegt sie "seelisch-emotional" quasi neben der Spur. Vergleicht man ihr Zeugnis mit dem ihrer Freundin (im Dezember 7 geworden, aufgeweckt, helle, selbstständig), so schneidet meine Tochter im Bereich "aktive Beteiligung", aber auch "Aufgaben in der vorgegebenen Zeit erledigen" eher schlecht ab. Dafür kann sie aber Texte nicht nur selbstständig, sondern auch sinnentnehmend lesen, schreibt fehlerlos (kurze Diktate) und auch im Bereich Mathematik hat sie umfangreichere Kenntnisse als ihre Freundinnen. Wird das Problem deutlich? Ihre Lehrerin sagte mir, es liegt sicherlich zum Teil an ihrem Alter, jedoch scheint ihr Ronjas Verträumtheit auch ein Wesensmerkmal zu sein (woher hat sie das bloß?).
Die Folge ist, dass sie im Unterricht in der Freiarbeit nicht genug schafft (bestaunt in der Zeit fasziniert ihren Klassenkameraden - mit an ihrem Gruppentisch sitzend -, nennen wir ihn Piet, der alles so nebenbei mit links macht, einige lockere Witze serviert, dabei total "stark ist" - wie meine Tochter findet - und sich gerade auf dem Sprung in Klasse 3 befindet...) und deswegen - für mein Gefühl - zuviele Hausaufgaben hat. Darüber geraten wir in Streit, manchmal heftig (erwarte ich zuviel?)... gestern tickte meine kleine madame erstmalig vollkommen aus, schmiss Hefte (die dabei zerfetzten, was zu einem Wutausbruch führte "mama, du musst das kleben...sofort...ich kaufe selber kleber...." auf Socken auf die Strasse rennen, Gekreische, Gebrülle, vollkommene Hysterie), beschimpfte mich "du bescheuerte Scheißmama" (das oder etwas ähnliches gab es noch nie, ich bin entsetzt). Was ist denn da bloß so schief gelaufen? Es ist ja nicht, dass sie nicht Hausaufgaben machen will, doch es ist ihr dann zuviel. Wie kann ich es schaffen, dass sie in der Schule "mehr reinhaut", damit sie daheim nur Hausaufgaben machen muss? Oder wer hat eine andere Idee?
LG Svenni (ratlos, rastlos, traurig und voller Selbstvorwürfe)

 
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