Geschrieben von ohno am 23.01.2020, 13:33 Uhr |
Diagnose ist jetzt amtlich...
ADHS verbunden mit Störung des Sozialverhaltens
Im Grunde hab ich ja ehrlich gesagt gehofft, dass sie sich über die Jahre einfach nur "emotional austobt" und dann ganz friedlich durch die Pubertät geht. Das wird so nicht sein...
Wer weiß, welche Hürden es noch zu nehmen gilt. Aktuell muss ich mir nun Gedanken machen, ob Medikation oder nicht. Bauch und Kopf sagen "ja", sie hat einen IQ von 101 und dümpelt nun in der 3. Klasse am untersten Leistungsstand rum...
Die Ärztin testet nochmal auf Rechenschwäche, der von der Schule war zu unprofessionell, aber auch deutlich negativ. Wenn eine Dyskalkulie besteht, muss ich mich um einen Förderplan kümmern.
Ich ärgere mich über mich selbst. Ich kenne doch mein Kind, aber auf ADHS bin ich nicht gekommen, den Verdacht hatte erstmalig die Kinderärztin 2019 geäußert, da meine Tochter eine Tic-Störung entwickelt hat. Ohne die Tics wäre ich nie zum Arzt...(also nicht mit der Bitte um Testungen). Hätte ich das einfach früher geschnallt, wäre sie schon längst besser gefördert... Aber ich hab sie genommen wie sie ist und alles bisher ausgestanden. Ich dachte, sie ist einfach nur anders, nur speziell, eine Drama-Queen eben.
Das "nur" hat jetzt einen Namen, eine Bezeichnung.
Weiter geht's.
ohno
- Diagnose ist jetzt amtlich... - ohno 23.01.20, 13:33
- Re: Diagnose ist jetzt amtlich... - YvonneG 23.01.20, 15:05
- Re: Diagnose ist jetzt amtlich... - asclepiatina 27.01.20, 17:59
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