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Geschrieben von chrisy02 am 02.12.2011, 10:40 Uhr

Alkoholsucht

Hallo,

mein Vater ist Alkoholiker, er war 7 Jahre trocken und seit dem Tod von meiner Mutter 2006 hat er wieder angefangen zu trinken.
Mal mehr mal weinger.
Mein Problem ist, das ich ihn Weihnachten nicht hier haben möchte. Er aber all die Jahre vorher eingeladen war, aber nur einmal gekommen ist, die anderen male nicht wegen Alkohol.
Dieses Jahr möchte von vorneherein nicht das er kommt, ihn erst garnicht mit einplanen dann ist auch niemand enttäuscht wenn er nicht erscheint, die Kinder nicht und ich habe nicht die Angst das er alkoholisiert hier auftacht.
Nur irgendwie habe ich das Gefühl ihn zu kränken wenn ich zu ihm sage er solle nicht kommen.
Bin echt hin- und hergerissen. Dieser sch..ß Alkohol.

Hat ihr jamnd Erfahrung mit Alkoholiker als Eltern.

Gruß Sandra

 
8 Antworten:

Re: Alkoholsucht

Antwort von Celine2 am 02.12.2011, 10:53 Uhr

Hallo,

wir haben zwar keine Alkoholiker in der Familie, aber ich kenne 2 Frauen, die das Problem haben.

Sag ihm doch, dass Du ihn gern einladen würdest, aber ihn nicht dabei haben willst, wenn er alkoholisiert ist.
Den anderen würde ich nicht sagen, dass er evtl. kommt. Wenn er dann doch kommt, ist es eine schöne Überraschung und wenn er getrunken hat, dann muss er eben zu Hause bleiben und die anderen sind nicht enttäuscht, weil sie ja nicht wussten, dass er eingeplant war (kapiert man den Satz?).

Wenn es möglich ist, würde ich ihn schon einladen.
Kann er vielleicht schon am Vormittag zu Euch kommen und bei etwas helfen oder mit den Kindern in die Mette gehen oder sowas, so dass er eingebunden ist und nicht soviel an den Alkohol denkt? Dann bleibt er trocken bis abends und könnte mitfeiern, was er sicher gerne machen will.

LG, Cel

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Kommt immer drauf an

Antwort von Trini am 02.12.2011, 11:28 Uhr

Meine Mutter ist alkoholkrank, aber seit vielen Jahren trocken.

Aber, auch als sie noch trank, war sie nie besoffen, sondern brauchte einfach nur ihren Pegel.

Ich hätte sie niemalsnicht ausgeladen.

Trini

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Re: Alkoholsucht

Antwort von HellsinkiLove am 02.12.2011, 11:31 Uhr

ja mein vater war schwerst alki.

der tag meiner geburt war anlass für ihn sich das erste mal zu besaufen weil ich NUR ne tochter geworden bin.
er ist dann 40 jahre später dran auch verstorben.

die zeiten (vorallem als ich noch zu hause gewohnt habe) waren teilweise grausam was da abgegangen ist und so besinnliche zeiten wie weihnachten waren teilweise der horror.

ich würde ihm sagen das er eingeladen ist solange er nüchtern ist (ist er das nicht gleich draussen an der tür wieder nach hause schicken) vorallem keinen alk im haus haben wenn er kommen sollte.
ich seh allerdings eher weniger das das klappen wird.
wirklich schade besonders für deine kinder...so einer problematik sollten kinder nicht wirklich ausgesetzt sein

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Re: Alkoholsucht

Antwort von Steffi528 am 02.12.2011, 11:43 Uhr

Mein Vater ist trockener Alkoholiker seit 20 Jahren.

Ich war damals aber jugendlich und konnte ihn nirgends ausladen noch hatte ich Kinder zu schützen.

Hast Du das Thema mal für Dich bearbeitet?

Gern per PN

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Re: Alkoholsucht

Antwort von AndreaWDU am 02.12.2011, 11:54 Uhr

ich hab einen alkoholkranken onkel. ich hab zu ihm so gut wie keinen kontakt.
Es klingt vielleicht hart, aber in meinen augen, ist er der letzte asi. Er kümmert sich um gar nix mehr, er vernachlässigt sich total, hat keinen bock auf irgendwas und wirft nur mit obzönen wörtern um sich. man kann sich mit ihm nicht normal unterhalten, geschweige denn mit den kindern hingehen. ausländer sind in seinem augen pasalacken, alles schweine und riesen arschlöcher. den würd ich im leben nicht einladen

aber meine alkoholkranke schwiegermutter wird kommen. Sie kann sich von mir aus auf ihren Pegel trinken. aber hier gibt es vielleicht ein glas glühwein, mehr auch nicht. Ich glaube nämlich, jemand der wirklich alkoholkrank ist, kannst du nicht von heute auf morgen auf dem trockenen lassen, das ist mega gefährlich. das kann man nur unter aufsicht eines arztes. 2 oder 3 stunden vielleicht, aber nicht so wir hier, den ganzen tag bis in die nacht hinein

andreawdu

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Re: Alkoholsucht

Antwort von chrisy02 am 02.12.2011, 11:57 Uhr

Hallo,

Danke für Eure Antworten.

Das Problem das ich sehe ist, das wenn ich ihn einlade und er sollte wirklich betrunken hier ankommen, kann ich ihn nicht wiede nach Hause schicken, denn 1. die Kinder bekommen ja mit das er kommt und freuen sich auch auf ihn. Und 2. steht er ja nicht dazu das er getrunken hat, wenn ich ihm vorher sage komme nüchtern dann heißt es "natürlich" steht er dann wirklich betrunken vor mir und ich frage ihn dann warum, bekomme ich zur Antwort "Ich habe nix getrunken", Du bist einfach nur zu blöd alkoholisierte von nüchternen Menschen zu unterscheiden.

Und Lust mit ihm alkoholisiert Weihnachsten zu feiern habe ich auch nicht.

Gruß Sandra

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Re: Alkoholsucht

Antwort von Birgit67 am 02.12.2011, 12:12 Uhr

Mach Heilig Abend nur mit Deiner Familie und geh dam ganzen Streß aus dem Weg.

Mein Vater war auch Alkoholiker - wurde aber nie allzuausfällit - er war sehr leicht reizbar und auch oft gemein - aber trotz allem konnte man ihn ertragen und er war Spiegeltringer - dh. wenn sein Level erreicht war trank er keinen Schluck weiter egal wie sehr man ihn dazu drängt.

Auch mein Vater verstarb - zum einem an Alkohol durch eine Leberzhirose und Krampfadern in der Speiseröhre und Magen - und letztendlich auch noch Krebs dazu. Allerdings war er zu seinem Todeszeitpunkt bereits viele Jahre Trocken ohne Rückfälle - das waren alles Folgeschäden.

Ich weis nicht wie sich Dein Vater verhält - bleibt er normal auch mit seinen Äußerungen würde ich ein Auge zudrücken - kann er sich aber nicht benehmen und hat auch Verbale ausfälle dann einfach ohne Ihn feiern und das ganze nach Weihnachten nachholen in ungezwungener Atmosphäre am besten zum Kaffee denn da steht dann auch nicht zwingend Alkohol auf dem Tisch.

Gruß Birgit

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Re: Alkoholsucht

Antwort von Christine70 am 02.12.2011, 13:54 Uhr

sag ihrm das genau so wie du das hier geschrieben hast !!
Daß du nicht willst, daß deine kinder ihn betrunken zu gesicht bekommen.
daß du ihn so nicht sehen willst

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