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Geschrieben von 58er am 11.09.2007, 1:42 Uhr

arztzwang und lehrer von der zeitarbeitsfirma - tu felix bavaria, jajaja

mein sohn ist ja über das alter hinaus. aber wenn nicht, würd ich es ja drauf ankommen lassen - ob ich mein kind nicht auch zum normalen hausarzt geben kann (wir selber haben nämlich auch eine ganze horde von kinderärzten/innen durch, teils mit ziemlich schlechten erfahrungen, und sind inzwischen bei zwei hausärzten/innen gelandet, die beide das vertrauen unserer ganzen familie genießen). wird mein kind dann mit einem ü-wagen abgeholt und von einem "ausgewiesenen" Ki-A zwangsuntersucht? also da erwacht ja der anarchist in mir. da würd ich es ja drauf ankommen lassen. in unserem "freistaat".

aber sehen wir es nicht so eng. denn zum ausgleich dafür nimmt bayern es mit der "auswahl" der lehrer/innen für unsere kinder nicht mehr gar so genau. sondern äußerst locker:

heute kam in den nachrichten, dass schneider (ku-mi in bayern) zur rekrutierung von personal jetzt u.a. auch eine hessische zeitarbeitsfirma einschalten will. die habe qualifiziertes personal, verlautete aus diesem ministerium. damit (der angebotsmarkt an lehrern ist nämlich leergefegt in bayern, nicht zuletzt dank der "vorausschauenden planung" unserer kompetenten politiker und mitarbeiter in dem ministerium; denn in bayern kommen kinder nämlich, wie der heilige geist vom himmel, mit sechs auf die welt und bautschdich wollen von heut auf morgen in die schule und überraschen alle beteiligten, die damit natürlich nicht rechnen konnten) könnten die schulen dann ihren lehrermangel ausgleichen. ja, super. schneider macht eine völlig verfehlte schulpolitik (ja, Herr Schneider, gut zuhören, ich rede über Sie!); und die einzelnen schulen und vor allem unsere kinder sollen es ausbaden. wer überwacht die auswahlkriterien der zeitarbeitsfirmen, denen ich, sorry, nicht von 12 bis mittag übern weg traue, und wo ich es überhaupt nicht einsehe, wenn diese zwischengeschalteten schmarotzerfirmen steuergelder abzocken, so dass für die lehrer am ende weniger bleibt?

ich will keinen frustrierten lehrer im klassenzimmer meines kindes, der ein gutteil seines gehaltes bei diesen firmen abgeben muss. vgl.: bei BMW in leipzig erhalten leiharbeiter 30 bis 50 (dreißig bis fünzig!) prozent weniger geld als die festangestellten kollegen für haargenau die gleiche arbeit. man stelle sich vor, was dann den lehrern bleibt.

ja, ja, leiharbeiter als lehrer, aber vorschreiben, dass das kind zum kinderarzt muss. hab ich das monk-syndrom, wenn ich bei so was austicke?

 
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