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Geschrieben von Ebba am 08.10.2013, 7:59 Uhr

BMI und Alter

Nachdem ich unten diskutiert habe, welche BMI-Tabelle denn nun die ausschlaggebende ist und mich gefragt habe, wieso denn mit steigendem Alter ein höherer BMI als normal angesehen wird habe ich noch mal ein wenig gesurft (Sport ist ja immer gut ;-)) und dabei ein paar, vielleicht auch für andere interessante Infos gefunden:

in einem Forum (http://www.abnehmen.com/threads/142818-warum-steigt-der-optimale-bmi-mit-dem-alter)
"Vor allem seit eine neue amerikanische Studie zum Ergebnis kommt, dass Übergewichtige (mit einem BMI von 25-30) im Schnitt etwas länger leben als Normalgewichtige oder Fettleibige (BMI über 30), hat sich die Diskussion um die gesundheitliche Schädlichkeit von Übergewicht neu belebt. Eine seit 1963 laufende Studie mit mehr als 10 000 israelischen Männern über 40 Jahren scheint die genannte Studie zum Teil zu bestätigen: Sie zeigt, dass zumindest ein leicht erhöhter BMI zwischen 25 und 27 mit einer hohen Lebenserwartung einhergeht."

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"Body Mass Index (BMI)
Was ist der BMI und was sagt er aus?

Der Body Mass Index ist eine bekannte Maßzahl, mit der sich auf die Schnelle bestimmen lässt, ob ein Mensch normalgewichtig, übergewichtig oder untergewichtig ist. Der BMI stellt nur einen groben Richtwert dar und ist für einige Personengruppen nicht einsetzbar.

Definition und Berechnung des BMI

Der Body Mass Index zeigt das Verhältnis des Gewichts zur Körpergröße. Die Formel zur Berechnung des BMI lautet:
Körpergewicht (in kg)
Körpergröße (in m)2
Die sich ergebende Einheit kg/m2 wird im Regelfall weggelassen.
Beispiel: Bei einem Gewicht von 75 kg und einer Größe von 1,75 m ergibt sich als BMI: 75 : 1,752 = 24,5
Die Weltgesundheitsorganisation WHO legt die BMI-Kategorien in Abhängigkeit von der Sterblichkeitsrate fest. Als „Normalgewicht“ gilt der Bereich mit dem geringsten relativen Sterberisiko .Für 20jährige Erwachsene definiert die WHO folgende Werte (... Tabelle...)

Bei der Interpretation des Body Mass Index muss man jedoch auch das Alter einer Person berücksichtigen. Einen Anhaltspunkt gibt die folgende Tabelle: (...)
http://www.praxis-dr-kraus.de/informationen/uebergewicht-bmi-thq.html
(der Link enthält auch weiterer Interessante Infos zu BMI, zB wer ihn warum entwickelt hat)

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"Und für alle, die es noch genauer wissen wollen: Mit zunehmendem Alter ist ein etwas höherer BMI vermutlich weniger problematisch. Denn zum Einen kommt es im Alter zu einer Abnahme der Körperlänge, was auch bei einem gleichbleibenden Körpergewicht bedeutet, dass der BMI ansteigt. Zum anderen deuten Studien darauf, dass in jüngeren Jahren ein niedriger BMI eine höhere Lebenserwartung verspricht, mit zunehmenden Lebensjahren jedoch ein höherer BMI die Lebenszeit verlängert. Und ab dem 70. Lebensjahr darf der Index sogar leicht über dem Ideal-Wert liegen. Denn: Ein hoher BMI könnte für alte Menschen ein Polster für Notzeiten darstellen, falls Krankheiten kommen und an die Reserven gehen, vermuten Wissenschaftler."
http://www.sueddeutsche.de/app/gesundheit/bmirechner/

 
3 Antworten:

Die rechnung stimmt nicht.

Antwort von jaspermari am 08.10.2013, 8:26 Uhr

Da steht 75:1,75= 24

Stimmt doch gar nicht.....

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Doch, wenn man

Antwort von Jayjay am 08.10.2013, 8:39 Uhr

genau hinschaut und sieht, dass da 1,752 steht und die 2 eigentlich hochgestellt sein müsste, was aber hier wohl nicht funktioniert...

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Re: BMI und Alter

Antwort von Lian am 08.10.2013, 8:52 Uhr

Grundsätzlich ist der BMI nicht geeignet. Er versagt bei Kindern, Athleten bei kleinen und bei sehr großen Menschen. Der BMI ist eine Erfindung von Lebensversicherungsfirmen aus den 50ern.

Dass die leicht moppeligen Menschen in der Lebenserwartung besser stehen, als die "normalgewichtigen" Menschen könnte allerdings daran liegen, dass wir Athleten, bzw. sportliche Menschen mit viel Muskelmasse hier finden, da Muskeln schwerer sind als Fett.

Prognostisch aussagekräftiger ist übrigens eher die Hip-Waist-Ratio, da das Bauchfett (Apfelform) deutlich risikoreicher ist, als die sogenannte "Birnenform". Aber die ist ein klitzekleines bischen aufwendiger im Gesundheitssystem umzusetzen, so dass wir uns bislang mit dem BMI begnügen.

Liebe Grüße
Lian

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