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von Leena  am 10.03.2012, 18:28 Uhr

ESOWATCH halte ich persönlich

"Ich kenne keinen Heilpraktiker/Heiler/Schamanen, der einem Patienten verwehren würde, eine schulmedizinische Methode in Anspruch zu nehmen. Umgekehrt ist das leider ganz oft so."

Dann ist das wunderbar, wenn Du keinen Heilpraktiker/Heiler/Schamanen kennst, der einem Patienten die Inanspruchnahme einer schulmedizinischen Methode verwehren würde. Ich fürchte nur, diese Aussage kann man - ebenso wie umgekehrt bezüglich der Schulmediziner - nicht verallgemeinern.

Ich kenne z.B. einen Fall, wo der Patient eine Wucherung am Rücken hatte, und der Heiler es mit spezieller Ernährung und selbstgemischten Salben / Auflagen versucht hat, und immer wieder Mut zugesprochen - es braucht halt etwas, bis die Therapie anschlägt. Als der Patient dann nicht mehr liegen konnte, weil die Wucherung mehr als Tennisball-groß war, ist seiner Frau der Geduldsfaden gerissen und sie hat ihn ins Krankenhaus geschickt. Er wurde dann operiert, aber der Krebs hatte bereits so nachhaltig gestreut... er ist dann sehr schnell gestorben. Seine Frau macht sich furchtbare Vorwürfe, nicht früher eingegriffen zu haben.

Andererseits kenne ich aber auch eine Heilerin, die der festen Überzeugung ist, mit ihrer speziellen Form der Ernährung alle Krankheiten heilen zu können, weil Krankheiten ja nur dadurch entstehen, dass die Energie im Körper nicht entweichen kann, weil die falsche Ernährung die entsprechenden Kanäle verstopft. Wenn man jetzt nur frische, ungekochte grüne Kräuter und noch ein paar bestimmte Samen isst, reinigt man seine Kanäle und die Energie kann wieder fließen und Krebs, Aids etc. verschwinden. Schulmedizin kommt für sie überhaupt nicht in Frage, schließlich sind ihre Patienten nur durch die Schulmedizin (und natürlich die falsche Ermährung) krank geworden. Gut, die Dame ist sicherlich ein relativ spezieller Fall, und sicherlich auch nicht typisch für alternative Behandler, aber auch solche Leute gibt es.

Ansonsten - auch Schulmediziner sagen doch aber oft, dass sie nicht wissen, warum ein bestimmtes Medikament funktioniert, aber sie merken in Studien, dass es funktioniert - also wenden sie es an. Ist das denn kein Fall von "wer heilt, hat recht"?

 
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