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Geschrieben von charty am 10.03.2012, 15:18 Uhr

Formulierungstipps gesucht

Hallo,

bei uns steht ja dieses Jahr die Kommunion an und meine Tochter freut sich darauf. Und natürlich ist es ein Familienfest und die Gästeliste meiner Tochter steht und auch ihr Wunschlokal, wo ich auch schon den Tisch reserviert habe.
Aber ich weiß nicht, wie ich die Einladung aufgrund unserer Familienkonstellation formulieren soll, ohne jemandem auf den Schlipps zu treten.

Hintergrund meines Problems: Ich bin geschieden, aber meine Tochter sieht ihren Vater regelmäßig, auch wenn das Verhältnis zwischen ihr und ihm nicht wirklich rosig ist. Ich habe nach wie vor meine Probleme mit ihm, u.a., weil er erneut seit 2 Jahren keinen Unterhalt zahlt, angeblich kein Geld hat, in der Insolvenz ist etc., aber immer Geld für sein Privatvergnügen hat. Er weiß seit einem Jahr, dass die Kommunion ansteht und, dass wir als Eltern die Einladenden sind. Dennoch ist von seiner Seite kein Geld da. Seine Familie hat mittlerweile soviel Geld in ihn gesteckt, dass er hier auch nichts mehr "leihen" kann. Zudem ist mein Verhältnis zu seiner Familie auch nicht das beste. Somit bin ich nicht bereit die kompletten Kosten für die Kommunion zu tragen und schon gar nicht die Sauferei von ihm. Dass ich das Kind ausstatte zur Kommunion wird sowie so schon als Selbstverständlichkeit angesehen.
Zu mir nach Hause einladen lehne ich ab, weil ich seine Familie und ihn nicht bei mir haben möchte und somit wieder alle Kosten bei mir liegen würden.

Jetzt wäre aber das Restaurant bereit, hier für die ca. 15 Personen, a-la-carte-Essen anzubieten und, dass jeder für sich bezahlt. Somit muss ich nicht in Vorleistung gehen und laufe nicht Gefahr, dass ich alles bezahlen muss.

Nur wie formuliere ich das in der Einladung, dass wir in die Kirche einladen und, dass ich einen Tisch reserviert habe zum gemütlichen Beisammensein, aber jeder für sich selbst bezahlen muss? Zudem kommt seine Familie komplett von außerhalb und benötigt auch noch Hotelzimmer.

Für meine Familie ist das kein Problem, sie sind ja in die Thematik eingeweiht. Aber ich weiß nicht, wie seine Familie reagieren wird. Kaffee und Kuchen - das habe ich ihm gesagt - müssen von uns Eltern kommen ebenso ein Begrüßungsschlückchen und dafür möchte ich seine Hälfte von ihm im Voraus haben, damit ich nicht auf den Kosten sitzen bleibe.
Und falls hier jemand denkt, dass ich ihn nicht in die Planungen und Wünsche unserer Tochter einbezogen habe, irrt gewaltig. Aber wie es immer so ist, er hört zu und sagt "Du machst das schon" und lässt mir freie Hand. Er war und ist über alles informiert.

Was würdet Ihr an meiner Stelle tun und formulieren?

Danke und noch ein schönes Wochenende.
Charty

 
5 Antworten:

Re: Formulierungstipps gesucht

Antwort von Nomadin13 am 10.03.2012, 17:18 Uhr

Liebe ....
Ich lade dich ein zu meiner Kommunion!

xx.xx Uhr: Feier in der Kirche

xx.xx Uhr: Essen im Restaurant xy (auf eigene Kosten)

Ich freue mich auf dein Kommen!

xxx

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Re: Formulierungstipps gesucht

Antwort von Fru am 10.03.2012, 18:42 Uhr

Ehrlich? Ich würde da keinen einzigen einladen, das kann er ja dann übernehmen, wenn er seine Familie dabei haben möchte....

Ansonsten würde ich es formulieren wie Nomadin ...

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Re: Formulierungstipps gesucht

Antwort von Ka68 am 11.03.2012, 6:19 Uhr

Keinen von der Seite einladen geht evtl nicht, jenachdem, ob die Tochter die Seite der Familie dabei haben möchte.

Kannst du die Familie des Vaters nicht fragen, ob sie zusteuern? Die Großeltern oder Geschwister? Manchmal sind die gar nicht so verstockt und helfen dem Enkel oder Nichte gern zu einem schönen fest

LG

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Re: Formulierungstipps gesucht

Antwort von *Suse* am 11.03.2012, 12:04 Uhr

Ich würde es anders formulieren, eher so:

Ich lade dich/euch zu meiner Kommunionsfeier am ... um .. Uhr in der ... Kirche herzlich ein.

Nach der Feier in der Kirche gehen wir im ... essen*. Ich würde mich freuen, wenn ihr mitkommt, um diesen besonderen Tag mit mir zu feiern.

Eure ...

untendrunter:
* Jeder begleicht seine Rechnung selbst.


(Obwohl meiner Meinung nach klar ist, wenn in diesem Teil der Karte nicht von "Einladung" die Rede ist, dass jeder selbst zahlt, auch wenn das glaub ich eignetlich nicht üblich ist bei Kommunionsfeiern.

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Re: Formulierungstipps gesucht

Antwort von charty am 12.03.2012, 8:55 Uhr

Danke für Eure Anregungen.

Noch eins wegen seiner Familie. Kommunion ist ein Familienfest und es ist der Wunsch meiner Tochter, dass somit auch beide Seiten vertreten sind. Und das ist absolut in Ordnung, denn es ist ihr Tag und da haben meine Familie und ich hinter dem Berg zu halten, was ihn und seine Familie anbelangt. Es geht hier um`s Kind und für ein paar Stunden werden sich ja wohl alle zusammenreißen können.

Vg charty

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