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Geschrieben von suchepotentenmannfürsleben am 16.11.2011, 21:43 Uhr

Frage zu Mutter- Kind- Kur

Ich würde gern eine Mutter- Kind- Kur beantragen.
Nun meine Frage: ist es möglich, dass ich anstelle der Krankschreibung/ bezahlten Freistellung oder wie auch immer sich das dann nennt, einfach Urlaub nehme?

Der Hintergrund ist, dass ich bereits dieses Jahr mit Sohnemann zu einer Kinderkur war (er Patient, ich Begleitperson) und deshalb mehr als 4 Wochen fehlte.
Ein nochmaliges "Verschwinden" wegen einer Kur wird zu Schwierigkeiten führen, die ich mir nicht antun möchte.

Ich WEIß, dass der Arbeitgeber dazu verpflichtet ist, einer Kur stattzugeben usw., darum geht es mir ausdrücklich NICHT.
Es geht mir darum, dass mir in Zukunft dadurch deutliche Nachteile entstehen könnten, insbesondere was meine weiteren Möglichkeiten der Qualifikation, Teilnahme an Fortbildungen und Förderungen durch meinen Vorgesetzen allgemein betrifft.
Das alles will ich vermeiden.

Da ich 35 Tage Urlaub habe, wäre das möglich und würde sehr zu meiner Entspannung beitragen.
Aber die Krankenversicherung nimmt doch Kontakt zum Arbeitgeber auf und dann weiß der ja um die Kur..... (so war das zumindest bei der Kinderkur)

Weiß jemand, wie das läuft und ob meine Theorie in die Praxis umzusetzen wäre?

Danke und LG
S

 
11 Antworten:

Re: Frage zu Mutter- Kind- Kur

Antwort von Fredda am 16.11.2011, 22:01 Uhr

Kur-laub? d.h. Urlaub mit Anwendungen?

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fredda

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 16.11.2011, 22:04 Uhr

nein, also schon eine Mutter- Kind- Kur. Nur das ich für die Zeit eben Urlaub nehmen würde anstatt Krankschreibung oder Freistellung.

Kur- Urlaub würde doch bedeuten, dass ich Unterkunft etc. selbst finanzieren muss. 3 Wochen Urlaub mit Unterkunft usw. kann ich leider finanziell nicht aufbringen.

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.....

Antwort von mamaj am 17.11.2011, 7:55 Uhr

Ich weiß ja nicht,,,aber wenn das gehen würde, dann würden sich sicherlich viele andere auch statt teuren Urlaub einen Kur-Urlaub von der Krankenkasse finanzieren lassen...meinst du nicht auch?

Nichts für ungut...

LG
mamaj

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Re: Frage zu Mutter- Kind- Kur

Antwort von Julia+Christopher am 17.11.2011, 8:00 Uhr

Ich glaube nicht, dass das geht. Einfach vor dem Hintergrund: ginge es, könnte ein Arbeitgeber seinen Arbeitnehmer unter Druck setzen, dass er diesen Weg geht. Und es gäbe genug Arbeitnehmer, die diesen Druck nach geben würden, um ihre Arbeitsstelle nicht zu gefährden.

LG

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Mamaj

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 17.11.2011, 8:32 Uhr

Du verstehst mich falsch. Ich will keinen Urlaub auf Kosten der Krankenkasse, sondern eine Kur mit allem drum und dran. Die Indikationen hierfür bestehen!
Nur will ich dafür eben meinen Urlaub opfern (aus o.g. Gründen).

LG
S

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Re: Frage zu Mutter- Kind- Kur

Antwort von dani_j_j am 17.11.2011, 8:45 Uhr

ich hab das genau so gemacht und es ging, ich hab meinem Chef gar nichts von der Kur erzählt, habe ihm lediglich mitgeteilt, dass ich 3 Wochen frei nehmen möchte, dafür 2 Wochen Urlaub nehme und 5 Tage Überstunden "abbummel", die ich vorher ohnehin aufgebaut hatte, da ich für Kindkrank gerüstet war...

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Re: Frage zu Mutter- Kind- Kur

Antwort von Leewja am 17.11.2011, 8:55 Uhr

das ist zwar sehr ehrenwert und auch verständlich, given the circumstances,
aber:
Urlaub dient der Erholung und muss daher ja auch gewährt werden.

Eine Kur dienst nun ausdrücklich der noch-mehr-und-besser-erholung, so das meiner Meinung nach das "Verbrauchen" der normalen Erhiolungsurlaubs für eine indizierte Kur das ganze ad absurdum führen würde, denn dann hats du zwar die "Sonder-Erholung" durch die Kur, aber die "normale Erholung" die du ja sowieso bräuchtest, fällt weg...

uich kann mir sehr gut vorstellen, vor welchen schwierigkeiten du dich sihst, ich bin aber auch der meinung, dass dir alle beförderungen nichts nützen und alles berufliche weiterkommen, wenn dafür deine seele und dein leben auf der strecke bleiben.

wenn du in 70 jahren mal stirbst, dann ist es wichtiger, dass dein sohn, evtl. weitere kinder, enkel und urenkel, liebende schwiegertöchter und gute freunde sagen "sie hat ihr leben gelebt, sie hatte eine schön ezeit, sie wurde so geliebt und hatte soviel spaß mit uns" und nicht "als sie 35 war, war sie schon... und dann hat sie noch diese und jene zusatzqualifikationen gemacht und sie war ja beruflich so engagiert---schade nur, dass sie nie wirklich zeit für sich hatte und auch wenig für uns...und die depressioennen haben es auch nicht besser gemacht"


das mag jetzt hart klingen, ich mein es, das weißt du, nicht böse...

aber wenn wirklich noch 4 wochen fehlzeit bei einem extrem engagierten, stets zum einspringen/mehrleisten/aushelfen bereiten mitarbeiter mit deiner kompetenz und deinem wissen zu repressalien dieser art führt, dann ist das irgendwie auch ein Sch...arbeitsumfeld!

Du weißt doch genau, was dein chef an dir hat!
was täte er denn ohne jemanden wie dich und auch ganz genauch OHNE DICH?

wird er durch müssen, würde ich sagen.

und diskriminierung (und das wäre es) kann zu bösen klagen führen, du kennst da einen guten arbveitsrechtsanwalt (meinen mann nämlich ;)))

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Re: Frage zu Mutter- Kind- Kur

Antwort von Fru am 17.11.2011, 13:41 Uhr

Könnte man nicht vielleicht einfach das Gespräch mit dem Chef suchen und versuchen gemeinsam eine Lösung zu finden?

Vielleicht kannst Du ihm Deine Bedenken klarmachen, an sonsten kann ich Leewja nur zustimmen, eine Kur sollte nicht Deinen normalen Urlaub ersetzen...das sollte ZUSÄTZLICH laufen...

Ich weiß ja nicht, wie Dein Chef so gestrickt ist, aber er wird ja so in etwa wissen, was bei Dir läuft (oder) und was Du (gerade im Moment auch privat) leistest!

LG

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Re: Frage zu Mutter- Kind- Kur

Antwort von tweenky am 17.11.2011, 14:58 Uhr

Bin da anderer Meinung als meine Vorschreiber.

Warum sollte das nicht gehen? Sprich doch einfach mit Deinem AG, es dürfte doch kein Problem sein im Gegenzug zu der zweiten Kur auf Tage Deines Urlaubs zu verzichten.

Die Frage war ja nicht, ob es arbeitsrechtlich nicht auch anders geht. Ich kann schon verstehen, dass Du Deinen AG nicht über die Maßen belasten willst, weil Dir sowieso noch eine Menge Urlaub zusteht.

Ich denke, ein unverbindliches Gespräch mit Deinem Chef schadet nicht. Alles Gute!

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hab mal meinen mann gefragt, der meint

Antwort von Leewja am 17.11.2011, 15:07 Uhr

rechtlich wär das machbar, dass du sozusagen auf deinen urlaub verzichtest, bzw. mit dem AG eben schriftlich vereinbarst, dass du bereit bist, keine weiteren urklaubstage (oder dann nur die 15, die noch "übrig" wären nach 4 wochen Kur) zu nehmen, wenn du dafür eben 4 wochen am stück auf kur könntest

vernünftig fände ICH das nicht...

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Leewja und alle anderen

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 17.11.2011, 19:20 Uhr

Ihr habt ja Recht. Ich würde ja jedem anderen, der gleiches vorhat auch den Kopf waschen.

Aber das ist alles so schwierig. Da ist so viel rundherum was noch hinzu kommt, es bräuchte ein Buch um das alles zu erklären.

Ich denke schon, dass mein Chef und viele andere Kollegen sehen und merken, was ich zu leisten habe und das mich eine Katastrophe nach der anderen verfolgt.

Ich werde vorerst einmal das Gespräch mit der Teamleiterin suchen, und auch das Gespräch mit meinem Chef, meine Situation darlegen und dann kann ich ja mal horchen, was sie zum Thema Mutter Kind Kur sagen.

Wahrscheinlich bin ICH einfach das Problem. Es war schon bei der diesjährigen Kur sehr sehr schwer für mich auszuhalten, dass ich die Kollegen sozusagen "im Stich" lasse, ich hatte ein furchtbar schlechtes Gewissen.

Danke für eure Meinungen.

LG
S

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