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Geschrieben von Sille74 am 17.11.2015, 18:12 Uhr

Frankreich bittet die EU um Hilfe

Ich stelle fest, dass Afghanistan sowohl in der FIFA-Maenner-, als auch in der FIFA-Frauen-Weltrangliste vertreten ist. An der Leichtathletik-WM 2015 hat ein afghanischer 800 m Laeufer teilgenommen. Ich glaube, im Tischtennis nehmen auch afghanische Sportler an den Meisterschaften teil ... Das zeigt mir, dass Sport betrieben wird, was unter Regie der Taliban verboten war ...

Ich stelle fest, dass es in Afghanistan weibliche Abgeordnete gibt und, glaube ich, auch (eine) Ministerin(nen). Undenkbar unter den Taliban.

Natürlich ist das Gesundheitssystem nach wie vor besch...eiden, gerade fuer Frauen. Aber immerhin gibt es wieder Aerztinnen, Krankenschwestern, Hebammen ...

Es gibt Polizistinnen, Taxifahrerinnen, Studentinnen an Universitaeten (gab's unter den Taliban UEBERHAUPT Unis?) etc. Nicht viele (wobei, wie ich mal gelesen habe, von den Lehramtsstudenten 2/3 weiblich sind), aber es gibt sie. Vorher undenkbar.

Zu all dem findet man viel im Netz. Es kommen aber auch immer wieder Reportagen in Zeitungen (z.B. in der Zeit, in der SZ, im SZ Magazin) oder im Fernsehen. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich, entweder auf 3Sat oder arte eine Doku gesehen ueber das Leben in Afghanistan. Da kam z.B. ueber eine Volksmusikgruppe, die sich freuen, wieder spielen zu duerfen, ueber eine Laienschauspieltruppe mit lauter Frauen, die öffentlich und vor Maennern (!) auftreten ...

Irgendwo habe ich gelesen, dass immerhin 40% aller Maedchen im Grundschulalter inzwischen zur Schule gehen. Das sehe ich in einem Land wie Afghanistan schon als Erfolg, auch wenn die neunjaehrige Schulpflicht gerade bei Mädchen noch wenig eingehalten wird.

Ja, leider sind die Taliban wieder auf dem Vormarsch bzw. gibt es Regionen, wo die schon immer Rueckhalt hatten. Dort wird sich das Blatt leider wieder zum Schlechten wenden bzw. wurde tatsaechlich noch gar nie besser.

"Unser" Umgang mit den ehemaligen afghanischen Bundeswehrangestellten ist m.E. skandaloes. Ich finde, da haben wir eine Fuersorgepflicht.

Ich bin auch der Meinung, dass der Westen in Afghanistan bei seinen Bemuehungen zu wenig die Mentalitaet und die dortigen Begebenheiten beachtet hat. Das wäre vielleicht aich eine Lehre jetzt fuer Syrien. Ich glaube, dass hier in Europa hinter denn Kulissen schon viel bzgl. IS laeuft, von dem man nichts erfaehrt, aus Sicherheits- oder Angstvermeidungsgruenden der Mann einer Bekannten arbeitet bei der Polizei in dem Bereich - gensueres weiss ich nstuerlich nicht ... - und der ist sehr beschäftigt und viel in Europa unterwegs).

Ich bin mir nicht sicher, ob rechtlich hier ein Fall des Art. 42 Abs. 7 EUV ("bewaffneter Angriff") vorliegt. Wenn ja, dann bleobt wohl wenig Spielraum, sich zu verweigern bzw. steht man von vornhetein in der Pflicht. Wie der Beiszand dann aussehen wird, musd dann ausgehandelt werden.

Natürlich darf auch das Leben von Berufssoldaten nicht sinnlos aufs Spiel gesetzt werden. Aber was sonnlos oder sinnvoll ist, ist halt oft Ansichtssache und wie gesagt, selbst Berufssoldaten MUESSEN nicht an einem Einsatz teilnehmen.

 
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