Geschrieben von Himbeere2011 am 22.10.2014, 12:17 Uhr |
für mich aktuell:hat jemand eine Idee,würde gern einer guten Bekannten
Etwas geben um ihr symbolisch gesehen, Kraft zu geben.
Der 1.Totestag ihrer Mutter kommt jetzt dann und ich weiß das sie sie sehr vermisst . (Kann selber mitfühlen, bei mir ist es auch so ) wir sind uns jetzt nicht so nah das ich nicht glaube das wir zusammen mal ein Kaffee trinken gehen würden aber ich mag sie schon sehr.
Ich dachte erst an einen kleinen Stein oder so,den ich ihr in die Hand geben kann. Was kleines eben was auch (vor den anderen Kollegen) kein großes Aufsehen macht .
Ich habe jetzt in den vergangenen 2 Wochen mal rum geschaut aber nichts passendes gefunden. Dachte auch an einen kleinen Engel aber wenn ich sehe was es da gibt ist es eigentlich nicht so was ich mir vorgestellt habe.
Entweder ist es Weihnachtlich oder eher was für 's Grab.
Hat jemand eine Idee für ein ,,kleines drandenkerle " um ihr zu zeigen ich denk an sie,verstehe sie und wünsche ihr viel Kraft für die schweren Tage.
Re: für mich aktuell:hat jemand eine Idee,würde gern einer guten Bekannten
Antwort von Cossi99 am 22.10.2014, 12:40 Uhr
Hi,
wir haben hier einen Trostbär. Der ist gehäkelt, mit Schal und weich. Den verschenken wir, wenn jemand gerade eine schwere Zeit hat.
Gibts hier oft auf Basaren etc. Da holen wir immer welche.
LG
Petra
Re: für mich aktuell:hat jemand eine Idee,würde gern einer guten Bekannten
Antwort von dani_j_j am 22.10.2014, 16:07 Uhr
Eine schöne Karte oder ein Foto, paar schöne Worte dazu...
Re: für mich aktuell:hat jemand eine Idee,würde gern einer guten Bekannten
Antwort von Fru am 22.10.2014, 16:17 Uhr
Die Idee einen Stein zu verschenken finde ich toll, ich habe schon viele Heilsteine verschenkt
Re: für mich aktuell:hat jemand eine Idee,würde gern einer guten Bekannten
Antwort von stella_die_erste am 22.10.2014, 16:21 Uhr
Wie wichtig ist der Bekannten denn, zu wissen, dass gerade DU in diesem Moment an sie denkst?
Beantworte Dir diese Frage ehrlich.
Ich würde nicht von jemandem, der mir nicht extrem nahe steht, zum Todestag eines Angehörigen ein "Andenksteinchen" haben wollen.
Nicht böse gemeint. Manchmal ist es einfach zu viel des Guten..
Re: für mich aktuell:hat jemand eine Idee,würde gern einer guten Bekannten
Antwort von Johanna3 am 22.10.2014, 16:34 Uhr
Ich schließe mich Stella an.
Re: für mich aktuell:hat jemand eine Idee,würde gern einer guten Bekannten
Antwort von Vanessa1704 am 22.10.2014, 18:46 Uhr
Ich käme auch nicht auf die Idee, was zum 1. Todestag zu schenken,aber wenn du es möchtest, ist vielleicht eine schöne Kerze/ Duftkerze etwas, was ihr hilft.
Re: für mich aktuell:hat jemand eine Idee,würde gern einer guten Bekannten
Antwort von Fredda am 22.10.2014, 20:06 Uhr
Ich finde die Idee sehr schön und fände eine Karte mit dem Gedicht "Mutter" von Gottfried Benn gut. Das habe ich oft im Kopf...
Re: für mich aktuell:hat jemand eine Idee,würde gern einer guten Bekannten
Antwort von Feuerpferdchen am 22.10.2014, 21:45 Uhr
Das hier? Ich kannte es nicht und wenn mir das jemand schenken würde( Todestag meiner Mutter ist in 3 Monaten) fände ich das nicht so toll
Ich trage dich wie eine Wunde
auf meiner Stirn, die sich nicht schließt.
Sie schmerzt nicht immer. Und es fließt
das Herz sich nicht draus tot.
Nur manchmal plötzlich bin ich blind und spüre
Blut im Munde.
Re: für mich aktuell:hat jemand eine Idee,würde gern einer guten Bekannten
Antwort von Fredda am 23.10.2014, 8:44 Uhr
Und ich fände z.B. ein kitschiges Engelchen untoll. Es geht insgesamt doch um die Geste. Wenn da was von einer Kollegin kommt, ist das schön und wenn der Stein oder die Karte nicht gefällt, ist es ja schnell entsorgt...
Mir bedeutet das Gedicht seit dem Tod meiner Mutter vor 16 Jahren sehr viel.
Ich weiß nicht
Antwort von Trini am 23.10.2014, 10:44 Uhr
Ich gehöre auch zur Fraktion derer, die solch eine Geste für sich selbst eher ablehnen würden.
Als jetzt der Vater einer Kolegin sarb, habe ich sie einfach ganz fest ind en Arm genommen. Das sagt mehr als alle Steine, Engel, Trauerkarten der Welt.
Trini
Danke für eure Meinung. Meine Antworten
Antwort von Himbeere2011 am 23.10.2014, 11:10 Uhr
Danke für Eure Antworten.
Also ich hätte es jetzt nicht als Geschenk bezeichnet sondern als kleine Aufmerksamkeit.
Und ob und wie wichtig es ihr ist das von MIR zu bekommen kann ich nicht beurteilen.
Und es geht auch nicht darum das die Mutter aktuell gestorben ist sondern das es der Jahrestag ist.
Da ich mich in der gleichen Situation befinde und von mir aus gehen würde (ich weiß das soll man wohl heutzutage nicht mehr ? ) ich würde mich schon freuen wenn mir am Totestag meiner Mutter der ein oder anderen wie auch immer zeigen würde das er es auch nicht vergessen hat oder an mich denkt. Und das würde ja sicher auch nicht irgend jemand...sondern wohl auch nur jemand der entweder mich oder meine Mutter gern hatte.
Das heißt nicht das ich das erwarte,denn ich vermute das es die Mehrheit vergessen hat da das Thema Tot ja sowieso ein Tabu Thema ist und es von der Gesellschaft erwartet wird innerhalb kürzester Zeit in den Alltag zurück zu kommen. Ich wurde zum Teil schon merkwürdig angeschaut als ich erwähnt habe das der Totestag nun näher rückt.
Ich glaube nur die selbst jemand verloren haben können etwas mitfühlen. Und deshalb fühle ich mit meiner Kollegin .
Falls mir noch was in die Hände fällt wo ich denke das könnte passen dann werde ich das noch kaufen aber wenn nicht dann nicht. Kitsch oder so soll es natürlich nicht sein.
Menschen sind einfach unterschiedlich und genau DAS sollen dir die Antworten zeigen
Antwort von Trini am 23.10.2014, 11:21 Uhr
Mir sind Jahrestage aller Art eher egal.
Ich bin seit fast 22 Jahren mit meinem Mann zusammen, seit gut 21 Jahren verheiratet.
Unseren genauen Kennenlerntag weiß ich nicht mehr. Den Hochzeitstag vergessen wir beide regelmäßig.
Meine Omi habe ich extrem lieb gehabt. Trotzdem weiß ich ihren Todestag NICHT.
Den meines Schwiegervaters nur deshalb, weil es Schwiegermutters Geburtstag war.
Insofern finde ich es schon kaum nachvollziehbar, dass du dich an den Todestag der Mutter der Kollegin erinnerst. (Ist sie eventuell einem spektakulären Unfall/Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen?)
Das hat übrigens auch nichts mit dem Tabuthema Tod zu tun.
An "meine" Toten denke ich, über sie spreche ich, wenn es sich im Alltag ergibt.
Trini
Re: für mich aktuell:hat jemand eine Idee,würde gern einer guten Bekannten
Antwort von Alexa1978 am 23.10.2014, 11:45 Uhr
"wir sind uns jetzt nicht so nah das ich nicht glaube das wir zusammen mal ein Kaffee trinken gehen würden aber ich mag sie schon sehr"
Wie nah muss man sich sein, um gemeinsam einen Kaffee trinken zu gehen? Ehrlich. Für mich wäre es befremdlich, auf so persönliche Ereignisse extra angesprochen zu werden/Aufmerksamkeit zu bekommen.
Lieber zwischendurch einmal mit ehrlichem Interesse nachfragen, wie es der Person geht.
Re: Danke für eure Meinung. Meine Antworten
Antwort von Hase67 am 23.10.2014, 11:49 Uhr
Wenn du ihr gern eine Aufmerksamkeit zukommen lassen möchtest, warum nicht? Wie du siehst, ist die Wahrnehmung da sehr unterschiedlich. Ich persönlich finde die Willow-Tree-Engel sehr hübsch, schau sie dir im Netz mal an, ob das was sein könnte. Allerdings sind die schon ein größeres Geschenk, ein schöner Stein oder ein Gedicht sind da weniger "dick aufgetragen".
Ich wäre z. B. nicht der Typ, eine entfernte Bekannte oder (nicht befreundete) Kollegin in den Arm zu nehmen, weil mir selbst meine körperlichen Grenzen, auch bei Trauer, wichtig sind, aber das ist doch sehr unterschiedlich. Und ich glaube, eine aufrichtig gemeinte Geste stößt nicht vor den Kopf oder befremdet, auch wenn der- oder diejenige sich vielleicht anders verhalten hätte.
Ich finde "Dinge" irgendwie blöd.....
Antwort von Strudelteigteilchen am 23.10.2014, 12:28 Uhr
..... und würde eher zu Worten oder Gesten greifen.
Was macht man dann mit so einem Engelchen oder Steinchen oder sonstwas? Wegwerfen ist blöd und irgendwie auch pietätlos, weil man es ja zum Todestag bekommen hat. Ins Regal stellt man sich das aber auch nicht wirklich. Also landet es in einer Schublade und nervt.
Wir hatten gerade Jahresgottesdienst für meine Tante, die vor einem Jahr gestorben ist. Es wurde eine Messe für sie gelesen, anschließend gab es einen kleinen Umtrunk bei meinem Cousin. Eine Einladung ging an alle, die auch zur Beerdigung eingeladen waren. Es war eine schöne Feier. Wer das Bedürfnis hatte, etwas zu geben, brachte eine Flasche Wein oder etwas zum Essen mit.
Meine Kinder haben mich gefragt, warum man sowas macht. Ich habe ihnen erklärt, daß es darum geht, die Angehörigen am ersten Gedenktag nicht alleine zu lassen, daß es dazu früher noch mehr Rituale gab, und daß diese Rituale den Menschen Halt geben können. Natürlich haben diese Rituale mehr mit den Hinterbliebenen zu tun als mit den Verstorbenen, natürlich kann man sie mißbrauchen, und selbstverständlich sind Rituale manchmal auch einengend - je strenger, desto öfter. Aber grundsätzlich ist die Idee dahinter richtig und hilfreich.
Lade doch die Kollegin zu einem Kaffee ein und sage ihr bei der Gelegenheit, daß Du mit ihr fühlst. Wenn es doch unbedingt ein "Ding" sein muß, plädiere ich für etwas Vergängliches - Blumen oder so (es gibt doch so kleine Rosentöpfchen). Das entbindet sie vom "Und wo tu ich das jetzt hin?"-Dilemma.
Re: Danke für eure Meinung. Meine Antworten
Antwort von Johanna3 am 23.10.2014, 13:11 Uhr
Muss man sich den wirklich an den Todestag der Mutter einer Kollegin erinnern, der man nicht nahe genug steht, um einen Kaffee mit ihr zu trinken? Ich würde es nicht tun und sehe den Tod trotzdem nicht als Tabu-Thema.
Re: Danke für eure Meinung. Meine Antworten
Antwort von Fredda am 23.10.2014, 16:15 Uhr
Dann lass es doch aber lass doch die in Ruhe, die es tun wollen - ich hatte schon viele Kolleginnen, mit denen ich am Arbeitsplatz auch schwere Phasen mit durchlebt habe und trotzdem waren wir nie außerhalb der Arbeit Kaffeetrinken, das ist doch kein Maßstab
Schlusswort ;) und wegen Kaffeetrinken gehen
Antwort von Himbeere2011 am 23.10.2014, 17:40 Uhr
Das war eigentlich so gemeint damit ich keinen Vorschlag zum Kaffee trinken bekomme. Ich persönlich würde schon mit ihr Kaffeetrinken gehen wenn ich es Zeitlich hin bekomme.
Nur bei ihr weiß ich das sie Zeitlich extrem eingebunden ist. Sie geht zweimal arbeiten, hat Kinder und dann pflegt sie noch jemand.
Und ich habe es mir jetzt nicht ein Jahr gemerkt weil es spektakulär war wie die Mutter gestorben ist sondern weil wir immer wieder mal darüber gesprochen haben.
Haben uns schon öfter umarmt und auch zusammen geweint . Sie weiß schließlich auch von meiner Mutter.
Re: für mich aktuell:hat jemand eine Idee,würde gern einer guten Bekannten
Antwort von Feuerpferdchen am 23.10.2014, 19:33 Uhr
kitschige Dinge finde ich auch untoll, aber dieses Gedicht würde ich höchstens jemandem geben, den ich sehr gut kenne, wo ich gut einschätzen kann, wie es ankommt, vielleicht löst es Fluten aus. l
Re: Danke für eure Meinung. Meine Antworten
Antwort von Johanna3 am 23.10.2014, 22:19 Uhr
In Ruhe lassen? Es ist wohl nicht verboten, etwas das durchaus nett gemeint ist, kritisch zu sehen. Ich sehe aber, dass ich andere Maßstäbe setze als du.
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