Herz oder Verstand - worauf hören?

Ich habe mich schon vor der Elternzeit nicht wohlgefühlt und immer öfter über einen Wechsel nachgedacht. Intensiv bemüht hatte ich mich bisher nicht, weil irgendwie immer feststand, dass ich danach halt wieder anfange (Teilzeit), "weil das eben so ist". Nun kurz vor ENde der Elternzeit kommen mir totale Zweifel und das Wiedereinstiegsgespräch mit dem Chef war auch nicht der Knüller.

Die Vernunftmenschen sagen, ich solle doch erstmal wieder anfangen bis ich was sicheres anderes habe. Ja, klar das sagt mein Kopf auch. Aber ich sage mir auch, dass ich wahrscheinlich - wenn ich erstmal wieder drin bin - später nicht mehr den Mumm habe, auszusteigen. Dazu kommt, das ich jetzt mit 15 Stunden/Wo. anfangen würde. eine ggf. Abfindung (wenn ich in ein paar Monaten doch aufhören sollte) würde dann nach dem relativ geringen Teilzeitgehalt berechnet werden. Würde ich jetzt gleich aufhören, würde sie nach Vollzeitgehalt berechnet werden, weil ich vor der Elternzeit voll gearbeitet habe. Der Unterschied ist beachtlich...

Wenn ich tatsächlich aufhören würde, würde ich eine neue Ausbildung (in einem Beruf, wo täglich Angebote in der Zeitung stehen) oder gar ein Studim in Erwägung ziehen. Natürlich habe ich auch gewisse Ängste, da ich kein junger Hüpfer mehr bin.

Ach Mensch, ich bin so unsicher...