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von Kater Keks  am 15.12.2018, 22:20 Uhr

Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

.....das geht zu weit!

Ich denke, es gibt keine Sippenhaft?!

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/schulleitung-beschliesst-kind-von-berliner-afd-politiker-darf-nicht-auf-waldorfschule--31745800


Das finde ich jedenfalls unmöglich! Wieso wird das Kind für die politische Einstellung seiner Eltern bestraft?

 
63 Antworten:

Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von Leena am 15.12.2018, 22:39 Uhr

Waldorfschulen werden durch "kollegiale Selbstverwaltung" geleitet, d.h. ohne Direktor. Bei der Waldorfschule hier gilt: "Die Schulleitungsfragen werden in der Schulführungskonferenz behandelt, die sich aus 12 gleichberechtigten Lehrerinnen und Lehrern zusammensetzt." Gibt aber wohl auch Waldorfschulen, bei denen ein Beirat aus Lehrer- und Elternvertretern entscheiden.

Ansonsten sind Waldorfschulen Privatschulen, die können sich im Grunde ihre Kinder aussuchen.

Ansonsten müssen Eltern in Waldorfschulen schon oft und viel aktiv mitwirken, zumindest kenne ich es von hier so, ob die Mehrheit der anderen Eltern da möchte, dass ihre Kinder auch mit einem AfD-Politiker aufwachsen... scheint ja vielleicht nicht der Fall gewesen zu sein.

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von IngeA am 15.12.2018, 22:40 Uhr

An solchen Schulen wird bei jedem Kind das Für und Wider einer Aufnahme diskutiert. In dem Fall waren sie der Meinung, dass die politische Gesinnung der Familie nicht zu dem Konzept der Schule passt, bei einem anderen Kind vielleicht, dass die Eltern den Medienkonsum nicht in dem Maße einschränken wollen wie die Schule es sich wünscht und bei wieder einem anderen Kind vielleicht, weil beide Eltern voll berufstätig sind und sich wohl kaum mit Elternarbeit in die Schule einbringen können.

Werden die Kinder der anderen Eltern jetzt wegen dem Medienkonsum oder dem Zeitmangel der Eltern diskriminiert?

Meine Tochter war auch im Montessori-Kindergarten, ist aber trotzdem nicht in der Montessori-Schule genommen worden, und das obwohl die Kindergärtnerinnen sich sogar extra noch für die Aufnahme an der Schule ausgesprochen hatten. Für meine Tochter wäre das eigenständige Lernen an der Schule optimal gewesen.

Ja, nun, ist halt so. Die Schule kann es sich aussuchen, man hat keinen Anspruch darauf genommen zu werden. Begeistert war ich nicht, die Kindergärtnerinnen waren echt stinksauer, weil die Begründung der Ablehnung dem Montessori-Konzept absolut widersprochen hat, aber war halt so.

LG Inge

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von luna8 am 15.12.2018, 23:05 Uhr

freie Schule - Privatschule....

und wieso wird das Kind bestraft? Es gibt doch genug Schulen, da passt es halt nicht.

skandalös ist das nun nicht, mMn.

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von Rosewill am 15.12.2018, 23:06 Uhr

Glück für das Kind.
So wird es nicht verbildet.
Und muss auch nicht nur unter Linken und Grünen aufwachsen.

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von Shanalou am 15.12.2018, 23:50 Uhr

Das mit den Privatschulen ist so eine Sache. Ich finde Privatschulen eh nicht gut. Nicht wegen der Konzepte, die sind teilweise interessant, sondern wegen ihrer "Rosinenpickerei". Die Schulen erhalten alle nicht unerhebliche Förderung vom Staat und dürfen sich trotzdem ihre Schüler aussuchen. Für mich ist das moralisch eigentlich nur zulässig, wenn die Finanzierung komplett privat wäre. Ansonsten werden von Steuergeldern solche Schulen finanziert und dann dürfen die Kinder der Steuerzahler dort nicht hin. Staatliche Schule sind dafür unterfinanziert. Das ist der eigentliche Skandal.

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von Korya am 16.12.2018, 0:29 Uhr

Das stimmt so nicht. Die Finanzierung der Privatschulen ist erst einmal Ländersache. Es gibt sehr unterschiedliche Höhen der Förderung.

Einige Privatschulen bekommen überhaupt keine staatlichen Mittel. Neugründungen bekommen ebenfalls für mehrere Jahre lang überhaupt keine Zuschüsse vom Staat.

Andere Privatschulen, die einen staatlich anerkannten Abschluss anbieten, werden teils sehr stark finanziell gefördert, bei denen greift der Staat aber auch sehr reglementierend ein, bestimmt die Ausbildung der Lehrer etc. Der Grund dafür ist, dass sie vom Staat als eine schulische Alternative gefördert werden, die FÜR ALLE Steuerzahler zugänglich sein soll, die eben nicht aus finanziellen Gründen ausgeschlossen werden dürfen - wenn du mal reinschaust, bieten die meisten Privatschulen finanzielle Unterstützung bis zum vollständigen Erlass der Gebühren für Bedürftige.

Ich bin aber mit dir, was das Unwohlsein anbelangt, und finde auch, es müssen viel mehr Geld und Idee in das deutsche Schulsystem gesteckt werden. Ich bin auch für ein Bundes- und gegen das Länderprinzip, was Bildung anbelangt, aber das ist ein anderes Thema.

LG

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von luna8 am 16.12.2018, 0:58 Uhr

Naja.... Der Bürger darf sich aussuchen, wie die Schüler unterrichtet werden bzw welche Schule es denn sein darf ( ist auch ok), aber die Schulen dürfen sich nicht aussuchen, welche Schüler sie bevorzugen??

Privat Schulen werden refinanziert, nicht finanziert, also eher subventioniert, warum auch nicht? Zahlen die Eltern keine Steuern?

Meine Tochter ist auf einer katholischen, privaten Mädchenschule, kostet ( ohne Alles) 50 € im Monat...

So ne Schule such ich in Berlin noch, man muss ja mit den größten Idioten hier zur EV.

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von kati1976 am 16.12.2018, 1:50 Uhr

In so einer Schule gibt es sehr viel Elternarbeit und Eltern mit so einer Einstellung würden nicht passen.

Ausserdem gab es mehr Anmeldungen als Plätze verfügbar sind. Es wurden viele Kinder abgelehnt.

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Was ist EV?

Antwort von Korya am 16.12.2018, 4:24 Uhr

.

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Re:

Antwort von Falbala am 16.12.2018, 7:41 Uhr

Ich finde es albern, nicht empörend. Gibt sicher viele Afd bzw. rechts geprägte Kinder, die auf Wds landen, wo aber die Eltern ihre Gesinnung verschweigen. Wer weiss, wie viele "besorgte" Eltern diese Partei gewählt haben?


Da Schüler von der AfD gezielt zum Denunziantentum gegenüber Lehrern aufgerufen werden, kann ich es fast, aber nur fast, verstehen, dass sich eine Privatschule schützen will, wenn der Elternteil eines Kindes da Mitglied ist.
Die dürfen aufnehmen, wen sie wollen.
Aber sie handeln völlig konträr zum Weltbild des Gründers. Der hat doch in die Welt gesetzt dass "der Neger" gerne schnackselt! Er hätte sich gefreut, dass ein Kind aufgenommen wird, dessen Vater in einer Partei ist, die unter anderem das propagiert.

Ich finde das Ganze nicht gut, weil dies das Märtyrertum der Partei stärkt!

Und auch wenn der Vater sich raushalten wöllte, ginge das nicht. Mitarbeit ist vertraglich festgelegt, so weit ich weiß.

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das Kind war auf dem zugehörigen Waldorf Kindergarten

Antwort von Benedikte am 16.12.2018, 7:45 Uhr

das Kind war ja auf dem Waldorfkindergarten und hätte deswegen eigentlich bevorzugt werden müssen, genau wie meines Wissens Geschwisterkinder. Das hat mich gewundert, also dass das Kind anstandslos in den Kindergarten aufgenommen wurde und es da keinerlei Probleme mit was auch immer gab und es erst jetzt bei der Schule auf einmal Probleme gibt

wie oben beschrieben, sind allerdings die Regularien klar, man DARF Kinder-oder hier ja wohl besser, den Vater- ablehnen

wobei auch ich finde, dass es schon irgendwie schade ist, ein Kind zu bestrafen weil man den VAter treffen will .Aber rechtlich zulässig ist es in dem Fall.

Benedikte

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Re: @ IngeA

Antwort von cube am 16.12.2018, 7:54 Uhr

Dann war diese Monte-Schule aber eine Privatschule oder? Hier bei uns sind es alles staatlich/öffentliche anerkannte Schulen. Auswahl erfolgt nach gleichem Prinzip, wie an allen "Regel-Schulen".

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Re: Waldorf/Steiner/"braune" Ideologie

Antwort von cube am 16.12.2018, 7:59 Uhr

Der Hintergrund der Ablehnung könnte aber auch ein ganz anderer sein: Steiner als Begründer der Waldorfschule bzw. der dahinter stehenden Ideologie (Waldorf ist ja nicht nur einfach ein pädagogisches Konzept) wird immer noch von vielen Seiten vorgeworfen, seiner Zeit recht rechts gewesen zu sein. Das alles genau zu erklären, dauert jetzt zu lange - wen es interessiert, kann ja googeln - aber möglicherweise ist genau deshalb die Ablehnung erfolgt: um sich von diesem Vorwurf so weit als möglich zu distanzieren und mit der Aufnahme des Kindes nicht genau diese Vorwürfe der "braunen Ideologie" Steiners zu befeuern?

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von Malus am 16.12.2018, 8:55 Uhr

Eine Bekannte wollte ihre Tochter auch auf einer Walddorfschule anmelden. Das Anmrldegespräch sei ähnlich wie ein "Verhör "gewesen. Sie wollten zum Beispiel wissen, wie die Eltern zu Impfungen und Fernsehkonsum stehen etc.

Die "Gesinnunung "ist bei Walddorfschule anscheinend sehr wichtig.

Man muss ja nicht dorthin. Wobei ich einiges sehr schön finde an Walddorf, aber diese Ideologie ist mir dann auch suspekt.

Meine Bekannte meinte dass die Antwort ihr Kind sei nach Empfehlung geimpft, schlecht ankam.

Aber die Bekannte nahm von selber die Bewerbung zurück, weil sie sich dort nicht wohl gefühlt hat.

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Re: @ IngeA

Antwort von IngeA am 16.12.2018, 8:56 Uhr

Ja, war privat. Bei uns gibt es bei den Regelschulen auch keine Auswahl. Da gibt es Schulsprengel und alle Kinder die da wohnen müssen genommen werden. Und müssen da auch hin gehen, es sei denn sie sind auf einer Privatschule oder an einer anderen Regelschule als Gastschüler angenommen worden. Letzteres ist auch nicht immer so einfach.

LG Inge

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Man wollte doch nicht den Vater treffen?

Antwort von Petra28 am 16.12.2018, 9:54 Uhr

Man wollte ihn lediglich nicht in der Schulgemeinschaft haben. Und es ist auch keine Strafe, nicht auf eine bestimmte Schule zu dürfen - das passiert ganz vielen Kindern aus den verschiedensten Gründen.

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Re: das Kind war auf dem zugehörigen Waldorf Kindergarten

Antwort von kati1976 am 16.12.2018, 10:01 Uhr

Vielleicht war der Vater zur Aufnahmezeit im Kiga noch anders.

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von DK-Ursel am 16.12.2018, 10:12 Uhr

Hej!

ich habe zwar durch Verwandtschaft viel Kontakt zu Waldorfschulen, und ihren Lehrern/Schülern, aber trotzdem kann ich besser für die dän. Sicht in punkto Privbatschule (zu der hier natürlicvh AUCH Waldotrfschulen gehörlen) sprechen.

Wir habe nvor einigen Jahrenim 2. Anlauf eine Privatschule in unserem Dorf gegründet, ohne Waldorfgesinnung, ohne Montessori, weitgehend basierend auf einem Dänen,der hier opädagogisch-gemeinschaftlich noch sehr anerkannt ist in seinen Werten: Grundtvig.
Auch ihn kann man googeln.
Unabhängig aber vom Konzeot haben wir uns sogar gewünscht, daß die Schule sich genau anschaut, wer aufgenommen wird.
Nicht, um elitär zu werden,sondern um ein Gelingen der Schule - im Gegensatz zur kleinen kommunalen Dorfschule, diesie voerher - zu sichern.
Denn wenn z.B. zu viele Förderklinder - in eine Klasse - aufgenommen werden (und da sind hierzulande solche Schule beliebt, weil die Klassen/Schulen meist klein sind und man eben mehr auf das Kind eingehene kann/könnte), dann sprengt das den Rahmen, wie die kommunale Erfahrung vorher zeigte.
Genauso kann unsere Schule im Sinne der Gründung und der damals festgelegten Statuten existieren,wenn sich Eltern von ihrer Mitverpflichtung an Arbeitstagen oder beim Saubermachen "freikaufen", weil sie die MIttel haben - und andere dies nicht können. Für die Gemeinschaft sind solche Arbeitstage für ALLE nicht nur aus dem Gleichberechtigungsprinzip wichtig.
Und so kann es eben auch sein, daß eine Waldorfschule entscheidet -was sie ja wohl öfter tun -, daß ein Kind/eine Familie nicht paßt,weil derMedienkonsum oder Umgang mit elektronischen Dingen zu groß ist, weil man bestimmte Fächer kritisch beäugt oder weil man eben eine Gesinnung vor sich herträgt, die den Frieden an der Schule stört.
Das tut das Kind sicher nicht - aber die Eltern, und Unruhe da kostet viel, viel Nerven und Extraarbeit, die den Kidnern verloren geht.

Ja, die AfD fühlt sich da sicher wieder in der Märtyrerrolle, aber darum kann man doch seine Prinzipien und Überzeugungen als Waldorfschule auch nicht den Bach runtersausen lassen - und daß sie so einenFal lwieder öffentlich machen, während genügend andere Eltern ihre Ablehnung stiller vetrdauen, zeigt ja nur, mit was sie bekannt werden - für politische Öösungen oder verantwortungsviolles Handeln erlebt man sie nicht.

Gruß Ursel, DK

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Und was hat das mit einem Kind zu tun? Sippenhaftung?

Antwort von Lauch1 am 16.12.2018, 10:32 Uhr

Dass diverse einschlägige Schulen quer durch Europa ihrer braunen Esoterik frönen und Ausgabgspunkt diverser Epidemien sind (Masern, Keuchhusten) ist ohnehin bekannt.

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Re: Man wollte doch nicht den Vater treffen?

Antwort von Benedikte am 16.12.2018, 10:41 Uhr

das Kind war auf dem zugehörigen Kindergarten und von dort führt der Weg im allgemeinen eben in diese Grundschule, das ist der Regelfall, die werden genau wie Geschwister bevorzugt

von daher- die Nichtberücksichtigung sehe ich schon als Strafe, eben weil negative Abweichung vom Soll

aber wie gesagt, letztens ist es rechtens

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Das Kind ist dort aber auch schon in die Kita gegangen, da hat es auch keinen gestört...

Antwort von Kater Keks am 16.12.2018, 10:48 Uhr

...und jetzt darf es nicht, mit seinen Freunden zusammen, auf die Schule wechseln?! Weil der Vater AfD-Politiker ist?! Ich finde schon, das man damit das Kind bestraft und in Sippenhaft nimmt.

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Re: Man wollte doch nicht den Vater treffen?

Antwort von IngeA am 16.12.2018, 10:53 Uhr

Das ist nicht bei allen Kindergärten/ Schulen so, dass der Weg dann automatisch weiter geht. Bei unserer Montessori-Schule definitiv nicht, bei der Waldorfschule ein paar Orte weiter auch nicht. Es erleichtert dass man auf die Schule kommt, aber es gibt keinerlei Garantie dafür.
Von unserem Kiga wurden an der Schule 3 Kinder abgelehnt (von ca. 12 in dem Jahr)

LG Inge

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Re: Man wollte doch nicht den Vater treffen?

Antwort von Benedikte am 16.12.2018, 11:00 Uhr

ja, hier ist das Kind ja auch abgelehnt worden weil der Vater nicht passt

ist ja rechtmäßig

es ist nur so, dass der Weg normalerweise anders ist

wenn jemand nicht passt, wird er normalerweise schon nicht in den KiGa aufgenommen

wo es wohl,, lese ich in den Berliner Zeitungen, keinen Ärger gab

ich würde mich auch persönlich nicht groß drüber aufregen wollen, man sollte sich halt klar sein, dass überall auch immer ein persönlicher Faktor dabei ist, seien es private Schulen, private Vermieter, private arbeitgeber

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Re: Das Kind ist dort aber auch schon in die Kita gegangen, da hat es auch keinen gestört...

Antwort von Malus am 16.12.2018, 11:03 Uhr

Das gilt dann aber für alle, die nicht auf der Walddorfschule aufgenommen werdrn. Also die Kinder kettenrauchender Eltern, die mit Iron Maiden Tshirt und einem Coffee to go Becher in der einen Hand, dem dicken Bratwürstchenweck in der anderen Hand auftauchen und sagen dass ihr Kind drei Std.tgl. Fernsehen schaut,die werden sehr wahrscheinlich auch in "Sippenhaft "genommen.

Es wird auf Privatschulen generell selektiert.
. Das ist schade. Aber nicht nur einer Gruppe gegenüber.

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Re: Das Kind ist dort aber auch schon in die Kita gegangen, da hat es auch keinen gestört...

Antwort von Kater Keks am 16.12.2018, 11:15 Uhr

Ja, wenn ma sich komplett neu „bewirbt“ mag das sein, so ist es ja auch auf vielen öffentlichen Schulen, die inzwischen so lange Wartelisten haben, das sie auswählen können (was eigentlich nicht sein dürfte).

Aber hier war das Kind schon auf der dazugehörenden Kita, und da ist der normale Weg eben, dann auch auf die Schule zu kommen (wie es offenbar bei seinen Freunden auch geschehen wird). Nur dieses Kind darf es eben nicht, mit der besagten Begründung......und das finde ich total daneben! AFD hin oder her!

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Re: Man wollte doch nicht den Vater treffen?

Antwort von Petra28 am 16.12.2018, 11:17 Uhr

Jetzt sind halt Fakten dazu gekommen bzw. bekannt geworden, die aus Sicht der Schule ein Ausschlusskriterium darstellen. Zur Aufnahme in den Kindergarten war der Vater ja noch kein AfD-Abgeordneter.

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Re: Das Kind ist dort aber auch schon in die Kita gegangen, da hat es auch keinen gestört...

Antwort von Petra28 am 16.12.2018, 11:19 Uhr

Zur Aufnahme in den Kindergarten war der Vater ja noch kein AfD-Abgeordneter.

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Re: Das Kind ist dort aber auch schon in die Kita gegangen, da hat es auch keinen gestört...

Antwort von Kater Keks am 16.12.2018, 11:28 Uhr

Das zeigt doch aber, dass das Kind nur deswegen nicht die Schule besuchen darf.....und damit für die politische Meinung des Vaters bestraft wird.

Das ist in meinen Augen dann schon diskriminierend.

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Re: Das Kind ist dort aber auch schon in die Kita gegangen, da hat es auch keinen gestört...

Antwort von Petra28 am 16.12.2018, 11:37 Uhr

Und wenn sich die Eltern einen Großbildfernseher angeschafft hätten, wäre das Kind dafür auch “bestraft“ worden. So ist das bei Privatschulen, die dürfen das.

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Re: Was ist EV?

Antwort von Kater Keks am 16.12.2018, 11:42 Uhr

Sie meint wahrscheinlich Elternversammlung......aber wenn jemand so über andere Eltern redet, sagt das schon alles......

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von Christine70 am 16.12.2018, 11:53 Uhr

DAS finde ich auch unmöglich

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Re: Ist halt die Frage, ob man wirklich wegen der AfD-Mitgliedschaft der Eltern

Antwort von cube am 16.12.2018, 12:55 Uhr

nicht angenommen wurde oder ob es andere Gründe waren. Aber das Thema AfD lässt sich halt super vermarkten. Vielleicht war es ein Punkt unter anderen, die zur Ablehnung geführt hat. Bei einem Aufnahmegespräch in der Waldorfschule (freie) kommt es zB auch nicht gut, wenn Kind geimpft ist, man nicht genug Zeit für die Elternarbeit hat und diverse andere Dinge. Genau so, wie es jede andere Privat-Schule auch gerne hat, wenn die grundsätzliche Einstellung der Eltern zum Konzept (oder Ideologie) passt.
Aber wie gesagt: Afd als Hauptaufhänger zieht halt gut...

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Re: Das Kind ist dort aber auch schon in die Kita gegangen, da hat es auch keinen gestört...

Antwort von Malus am 16.12.2018, 13:28 Uhr

Ist es auch. Man kann dagegen aber nichts tun. Bei einer staatlichen Schule könnte man. Aber so.....

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von 32+4 am 16.12.2018, 13:52 Uhr

Ähnliches gab es auch bei uns.
Da ging das Kind aber schon dort zur Schule, der Vertrag wurde in der Probezeit widerrufen, mit der Begründung, der Vater (der nicht vor Ort wohnt), sei "Das Problem".

Ganz schwierig, wenn man sich die satzung/die Grundsätze (denn das Kind zeigt die politische gesinnung noch nicht) durchliest, denn der Ausschluss widerspricht sich da leider mit den Grundsätzen der Schule. In unserem Fall gab es grossen Unmut auch aus linker Ecke gegen die Schulentscheidung. Leichter Imageschaden.
http://keinruhigeshinterland.org/2016/11/30/kuendigung-fuer-rechtsextremen/
(Zeitungsartikel sind leider nur durch Bezahlung lesbar, deshalb der Link oben)



Leider kommen ja nicht immer alle Details an die breite Öffentlichkeit.

Der Fall des AfD-"Problems", sehe ich ebenfalls als schwierig an.
Auf der einen Seite vermutlich die Hoffnung "integrieren des afd kindes^^ vs.der hier häufig diskutierten Problematik, dass rechtes Gedankengut in Vereinen/Kindergärten/Schulen arbeitet und dort neue spätere Mitglieder formen könnte. Vs.Grundgesetz

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Ich kenne viele Kinder, die an staatlichen Schulen abgelehnt worden sind.

Antwort von Petra28 am 16.12.2018, 13:53 Uhr

Ohne Begründung. Einfach weil es mehr Anmeldungen gab als Plätze. Ein Kind wohnt sogar gegenüber der Wunschschule, es hat nun einen Fahrtweg von 45 min.

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von tonib am 16.12.2018, 14:12 Uhr

Erstaunlich, denn Steiners Ideologie ist in weiten Bereichen gar nicht so weit entfernt von der AfD. Wahrscheinlich wissen das die Erzieherinnen nicht, haben nicht die Werke gelesen, sondern nur einen ausgesuchten Teil.

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von Sille74 am 16.12.2018, 14:42 Uhr

Rein rechtlich geht das wohl in Ordnung so und gibt es nichts dran zu rütteln.

Wenn man aber bedenkt, dass die Waldorf-Pädagogok nach wie vor fast einzig und allein auf den Lehren Steiners beruht, die eben nunmal (von mir aus mag Steiner da ganz Kind seiner Zeit gewesen sein und somit nicht in dem Sinne schuldig) auch viel Rassistisches enthält (bis hin zur Behauptung, dass eine weiße Mutter, die Bücher schwarzer Autoren liest, ein "graues" Kind zur Welt bringen wird ... ), scheint die Ablehnung lächerlich ...

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Waldorfschulen können wie alle Privatschulen selbst entscheiden...

Antwort von desireekk am 16.12.2018, 14:47 Uhr

Hallo,

1.) Ich vermute, dass bei der damaligen Aufnahme in den Kindergarten die "Gesinnung" der Eltern noch nicht bekannt war. Dies ist nun anders und man hat andere / mehr Fakten aufgrund derer entschieden werden kann.
Grundsätzlich ist der Waldorfkindergarten die "Vorstufe" zu der dazugehörigen Schule und die Ablehnung sicher nicht die Norm. Aber wie oft im leben stellt man eben ggf. mal zwischendurch fest, dass man nicht zusammenpasst.

2.) Wie jede andere Privatschule auch hat eine Waldorfschule das Recht zu entscheiden, wen man sich in die Gemeinschaft holt. Das ist der SINN einer Privatschule dass eben NICHT irgendwas zufällig zusammengewürfelt wird, sondern nach bestimmten Kriterien ausgesucht wird (ich setze voraus dass es mehr Anmeldungen wie Plätze gibt wie so meist). Ob das nun ist weil man eine musische Begabung hat, katholisch/evangelisch/jüdisch ist, seinen Namen tanzen kann oder generell "hochbegabt" ist.

3.) Fast alle Privatschulen werden staatlich subventioniert, vor allem dann wenn sie staatlich anerkannte Abschlüsse anbieten. Dazu muss der Lehrplan zumindest soweit "gleichgeschaltet" sein, dass man irgendwie in ein staatlichen Schema von Wissensvermittlung past um dem "Standard" zu entsprechen. Das tun auch alle Waldorfschulen die staatliche anerkannte Abschlüsse anbieten.
Wem die Finanzierung eine Privatschulwesen nicht passt/gefällt: dem rate ich sich aktiv in der Politik zu engagieren und dies zu ändern.
Ich bitte aber zu bedenken dass eine solche Diversifikation aufgrund unserer Historie durchaus einen Sinn gemacht und uns sicher als Nation nicht geschadet hat.

4:) Waldorfschulen sind nicht reine "Wissenstransferzentren", da steht mehr dahinter. Ebenso wie bei einer z. B. katholischen Schule. Waldortschulen sind quasi nur eine "Untereinheit" der Anthroposophie. Und die Waldorfschule stellt die Mitarbeit der Eltern klar in die Mitte. Man sieht sich als Gemeinschaft die über die paar Stunden der Wissensvermittlung pro Tag für die Kinder hinausgeht. Und da wird eben noch viel mehr geschaut wen man sich "ins Nest" holt und wen nicht.
Auch wenn jede Waldorfschule dies etwas anders handhabt. Es bleibt doch die Frage: mit wem will ich ggf. Abende, Wochenenden, ja Jahre meines Lebens zusammen verbringen? Mit wem zusammen will ich über die Zukunft und Geschicke unserer Kinder entscheiden? Eltern haben dort ein viel größeres Mitspracherecht als an anderen Schulen, leiten Gremien, entscheiden mit über Aufnahmen neuer Kinder, etc.
Und ja, dazu gehört u. a. als Kriterium durchaus ob und wieviel TV geschaut wird, welche Einflüsse dadurch in die Gemeinschaft mitgebracht werden. Das bedeutet heutzutage nicht mehr, dass es ein generelles TV-verbot gibt, aber es wird bedeutend kritischer auf TV-Konsum geschaut als in anderen Schulen/Lebensgemeinschaften.
Und auch, ob ich mein Kind nur in der schule "abgeben will" damit es lernt, oder ob ich den Gesamtsinn einer Waldorfschule verstanden habe, meine Zeit als Eltern über 2-3 Elternabende pro Jahr hinaus investieren will. Ggf. eben auch mal was gerade in der Gemeinschaft "gebraucht" wird. Und eben nochmal: Es geht NICHT NUR um das Kind!

Ich hoffe, das macht das ganze verständlicher.

Ach ja, noch was: man wirft R. Steiner ja "braune Ideologie" vor. Wobei ich eher finde, dass vieles aus dem "Zeitgeist" von damals gesagt und geschrieben wurde. Heutzutage aber (und schon zu meiner Zeit daaaamals) galt und gilt diese Schulform doch eher als stark "Grün" eingefärbt. Dieses basisdemokratische, vegetarische, biologisch-dynamische Lebensgefühl das in so einer Waldorfschule verbreitet wird :-)

LG

D

übrigens saßen in meiner Waldorfschule "Unternehmerkinder" einträchtig neben Sozialhilfeempfängern oder neben mir.... dem Kind einer ledigen Mutter (damals noch was GANZ "böses"), die Eltern werkelten am Wochenende zusammen an diversen Projekten.

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Re: Ich kenne viele Kinder, die an staatlichen Schulen abgelehnt worden sind.

Antwort von Shanalou am 16.12.2018, 14:53 Uhr

Ja, das gibt es wohl öfter. In BW ist das allerdings nicht üblich. Ich hab das noch nie erlebt, dass ein Kind nicht in die staatliche Schule gekommen ist, zu der es wollte. Weshalb ich die "Rosinenpickerei" der privaten Schulen auch nicht gut finde. Und jede Privatschule kriegt Fördergelder. Wie sonst sind die geringen Schulentgelte sonst zu machen?

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Re: Ich kenne viele Kinder, die an staatlichen Schulen abgelehnt worden sind.

Antwort von Petra28 am 16.12.2018, 15:00 Uhr

Hier werden regelmäßig Kinder abgelehnt, sicher ist nur die gewünschte Schulform, das kann aber einen langen Fahrweg bedeuten.

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Nun ja....

Antwort von DK-Ursel am 16.12.2018, 16:35 Uhr

ich weiß nicht, ab wann der Vater AfDler ist - aber wenn es den KIGA nicht störte, muß das ja nicht gleichbedeutend seni, daß es die Schulleitung nicht doch in ihrem Kollegium und in der Elternschaft stört.
Gerade an privaten Schulen können Eltern deutlich mehr Einfluß auf den Unterricht und manche Themen nehmen, da ist es sicher auch richtig, daß man sich aussucht, welchen werten man Zugang verschafft.
Daß private Schulen Schüler ablhnen, ist auch hier möglich und ich halte es nicht für undemokratisch, denn es gibt Alternativen.
Eine Privatschule hat nun mal ein anderes Konzept als eine staatliche Schule - danach sucht man sich oft ja auch gerade die betreffende Schule aus und unterstützt sie --- dafür bezahlt man auch (im Gegensatz zu kommunalen Schulen).
Darin KANN man u.U. eine "Bestrafung des Schülers" oder gar Sippenhaft sehen, muß man aber wirklich nicht.

Gruß Ursel, DK

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von TONIC-2018 am 17.12.2018, 7:32 Uhr

Gibt es einen handfesten Beweis das die Gesinnung des Vaters Schuld daran ist oder ist es nur wieder das Gejammer der dusseligen Partei?

Es gab auf 30 Plätze 140 Anmeldungen. Da sollte ja selbst dem dümmsten AFD Idioten klar sein das da nicht alle hinkommen.


Das Kind war da im Kindergarten,vielleicht hat man da gemerkt das die Waldorfpädagogik nichts für dieses Kind ist. Vielleicht hat der Vater seine Gesinnung raus hängen lassen,die "Politiker " sind ja stolz auf ihre Schwachsinns Einstellung.

Wer möchte schon mit sowas als Vater zusammen arbeiten? Das geht absolut nicht und ich finde die Schule hat die absolut richtige Entscheidung getroffen. Sie müssen ja die andern Kinder und Eltern auch schützen.

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von TONIC-2018 am 17.12.2018, 7:33 Uhr

Wie immer keine Ahnung,aber Mist reden.

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@cube

Antwort von shinead am 17.12.2018, 9:21 Uhr

Jede Privatschule die als zugelassener Ersatz für eine öffentliche Schule gelten will (also die Schulpflicht ebenso erfüllt) ist eine staatlich anerkannte Schule.
Das gilt für Montessori, Waldorf und religiöse Schulen.

Jede Privatschule darf sich ihre Schüler aussuchen.

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@cube

Antwort von shinead am 17.12.2018, 9:21 Uhr

Jede Privatschule die als zugelassener Ersatz für eine öffentliche Schule gelten will (also die Schulpflicht ebenso erfüllt) ist eine staatlich anerkannte Schule.
Das gilt für Montessori, Waldorf und religiöse Schulen.

Jede Privatschule darf sich ihre Schüler aussuchen.

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Re: Das Kind ist dort aber auch schon in die Kita gegangen, da hat es auch keinen gestört...

Antwort von shinead am 17.12.2018, 9:25 Uhr

Vielleicht hat man in den drei Jahren Kindergarten den Vater kennen gelernt und weiß, dass man mit ihm nicht weitere 9-14 Jahre zusammen arbeiten möchte.

Für die Schule liegen 140 Anmeldungen bei 30 Plätzen vor. Dass man sich bei dem Verhältnis jene Eltern und Kinder aussucht mit denen man gerade im Walldorf Umfeld am besten arbeiten kann ist doch klar.

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von Shanalou am 17.12.2018, 11:46 Uhr

Und die Kinder und Eltern an staatlichen Schulen müssen nicht geschützt werden????

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von TONIC-2018 am 17.12.2018, 12:10 Uhr

Die Eltern an Privatschulen zahlen und dann können sie erwarten das es anders bzw. besser läuft.


Staatliche Schulen können sich ihre Schüler nicht aussuchen und müssen jeden nehmen.

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von Shanalou am 17.12.2018, 13:12 Uhr

Alle Privatschulen bekommen staatliche Zuschüsse und die Zahlungen der Eltern sind meist sehr gering. Aber das ist natürlich eine grundsätzliche Sache.
Bei uns in der Nähe gab es mal einen Fall mit einer rechtsradikalen Familie, die ihr Kind an einer Waldorfschule hatten und dieses ein dunkelhäutiges Mädchen beleidigte. Es kam damals dann zum Ausschluss des Kindes. Wobei so was natürlich auch an einer staatlichen Schule zum Ausschluss führen kann.

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Re: Waldorfschulen können wie alle Privatschulen selbst entscheiden...

Antwort von Shanalou am 17.12.2018, 13:21 Uhr

Eine kleine Anmerkung zu dem Punkt, Waldorf ist grün gefärbt. Da gebe ich dir auf jeden Fall recht, aber du solltest bedenken, dass es auch im rechtextremen Spektrum eine "grüne" Richtung gibt. Hitler war auch ganz schön "grün". Vegetarier, Impfgegner, starke Tendenz zu alternativer Medizin, klares Familienbild, starke Naturverbundenheit, usw.. Da gibt es schon einige Überschneidungen und ich kann mir schon vorstellen, dass die Waldorfschule für solche Familien ziemlich attraktiv sein kann.

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von TONIC-2018 am 17.12.2018, 14:27 Uhr

Die bekommen aber einen minimalen Anteil an staatlichen Zuschüssen. Die Waldorfschule die ich kenne bekommt so wenug Zuschuss das ist gar nicht erwähnenswert . Muss man deswegen alles und jeden nehmen? Es kann viele Gründe geben warum es so kam.

140 Anmeldungen auf 30 Plätze. Warum hört man nur das Geheule von diesem einen Fall. Die AFD macht jetzt auf armes Opfer. Warum heulen die über 100 anderen nicht rum. Die AFD will doch nur wieder im Mittelpunkt stehen und durch sowas hier und in den Medien werden die doxh wieder nur bestätigen.

Eigentlich sind die es gar nicht wert überhaupt erwähnt zu werden.

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von Jana287 am 17.12.2018, 14:34 Uhr

Wärst Du auch so entspannt, wenn das Kind eines Imams wegen der Einstellung der Eltern von einer privaten Schule abgelehnt würde?

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von TONIC-2018 am 17.12.2018, 15:01 Uhr

Ja. Wenn es nicht passt dann passt es nicht.

Obwohl ich es gut finde das die Partei der Idioten das erleben muss. Wer will ausser einige von euch, schon mit sowas zusammenarbeiten? Das wäre ja widerwärtig. In Waldorfschulen müssen die Eltern sehe viel mitmachen ,da finde ich diese Entscheidung einfach richtig. Braunen Mist braucht keiner.


Das du das gut finden würdest ist klar. Du kennst aber auch die Einstellung der Idioten Partei zu Behinderten? Hast du nicht eine Tochter mit Behinderung?

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von TONIC-2018 am 17.12.2018, 15:09 Uhr

Wer sagt denn das es wirklich wegen der Gesinnung des Vaters ist? Es wurden etliche abgelehnt? Warum heult da keiner? Warum ist das nicht in den Medien. Die Idioten Partei will wieder mal das arme Opfer sein.

Mag sein das die Schule gut für das Kind gewesen wäre,aber soviel Elternabeit wie dort gefördert wird ,da kann ich es verstehen das man sowas nicht haben will(den Vater).

Dann muss der Vater sich überlegen was wichtiger ist,das eigene Kind oder sie Idioten Partei. Scheinbar ist ihm das Kind nicht wichtig.

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Re: Ich kenne viele Kinder, die an staatlichen Schulen abgelehnt worden sind.

Antwort von TONIC-2018 am 17.12.2018, 15:10 Uhr

Das ist hier auch so. Ich denke das die AFD in diesem Fall Aufmerksamkeit braucht. Es wurden über 100 Kinder abgelehnt.

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von Jana287 am 17.12.2018, 16:30 Uhr

Du bist so armselig.

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von TONIC-2018 am 17.12.2018, 17:25 Uhr

Dito


Ich habe absolut kein Problem mit Menschen mit Behinderung, haben wir in der Familie auch. Genau diese Familien würden sich im Leben nicht mit der Idioten Partei identifizieren,sie lieben ihre Kinder und würden nicht wollen das sowas an die Macht kommen könnte. Aber jedem das seine,du siehst es ja bekanntermaßen anders. Dann Löffel irgendwann auch mal die Suppe aus die ,du dir da einbrockst.

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von Jana287 am 17.12.2018, 17:59 Uhr

Sag mal was willst Du von mir?
Du unterstellst dass ich meine Kinder nicht liebe, holst immer wieder die Behinderung meiner Tochter raus, unterstellst politische Einstellungen die einfach falsch sind, wirst persönlich verletzend - dass Du Dich nicht schämst! Wie kann man so hässlich sein. Wo identifiziere ich mich mit der AFD? Geht's noch? Weil ich die Art der Migrationspolitik kritisch sehe? Weil ich Migration nicht für den Quell immerwährenden Wohlstands und Glückseligkeit halte?

Wenn Du intellektuell wenigstens in der Lage wärst, bei einem Nick zu bleiben. So weiss man, welche alle zu Dir gehören.
Du bist die EINZIGE Userin in hier, die auf so eine hässliche Art persönlich wird.
Bäh.

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von Tonic2108 am 17.12.2018, 18:41 Uhr

Lass dich von diesem Freak nicht verletzen . Die und ihre Zweitnicks sind derart hasszerfressen, sie kann einem nur leid tun.

Und du hast vollkommen recht, intellektuell unterirdisch.

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von DK-Ursel am 18.12.2018, 9:57 Uhr

Hej!

es ist ja bereits viel gesagt worden - und wenn man AfD-kritisch ist, wundert einen vielleicht am meisten, wieso das nun gerade wieder SO ein Thema ist, während doch zig Eltern abgelehnt werden aus zig Gründen nund niemals so einen Wirbel veranstalten.
Um es mit Schiller zu sagen:
Man merkt die Absicht und ist verstimmt.

Daß nun aber auch Steiners "braune Gesinnung" rausgekramt wird, um die Waldorfschule gerade für AfDler als geeignet darzustellen, finde ich absolut lächerlich.
Ich hatte verwandtschaftsbedingt sehr viel Kontakt zu Waldorfschulen in div. Ländern und habe dort nicht einen raissistischen Menschen getrioffen -- im Gegenteil waren das immer weltoffene, international/global-orientietre Menschen, die zum bunten Leben unserer Familie beigetragen haben.
Den Schulen und ihren Inhalten stehe ich eher kritisch gegenüber, aber ganz sicher aus dem Argument oder gar der Überzeugung heraus, daß
a) der Begründer mal rassistische Ideen vertreten hat
oder
b) diesen heute noch nachgehangen wird.
Wenn es mit Steiner denn so massiv war, so haben auch Waldorfschulen und ihre Anhänger das Recht (und diePflicht), sich fortzuentwickeln und mit der Zeit zu gehen. Sie also auf 1 Seite des Begründers zu reduzieren und deswegen abzulehnen, finde ich lächerlich - aber da fehlen wohl wieder ernsthafte Argumente.
Ich denke, bei aller Ablehnung beider, auch nicht, daß der AfD-Vater mit Blick auf diese Begründung diese Scule gewählt hat - da wäre er sicher bitter enttäuscht worden.

Keiner von uns weiß wohl mit Sicherheit, weshalb die Ablehnung erfolgte.
Daß aber ein AfD-Anhänger/-Vertreter sich noch lieber als andere als unschuldiges Opfer sieht, ist hinreichend bekannt.
Und mir ist ein toter Begründer,der dem Zeitgeist verfallen war, lieber als lebende Bundestagsabgeordnete, die heute noch so tönen wie man ihm hier gerade vor 100 Jahren vorwirft. Auf zeitgeist können DIE und ihre Fans sich nun wirklich nicht mehr berufen.

Gruß Ursel, DK

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von tonib am 18.12.2018, 11:34 Uhr

Bitte, Ursel, irgendwann ist gut.

" und wenn sie auch
Die Absicht hat, den Freunden wohl zu tun,
So fühlt man Absicht, und man ist verstimmt. "

Goethe, Torquato Tasso

Nicht Schiller.

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von DK-Ursel am 18.12.2018, 14:38 Uhr

Tja, wie schon mein Professor sdagte:
"Goethe oder Schiller, wer war wichtiger?
---( Hörsaal versinkt in Schweigen.)
Die Deutschen sollen froh sein, daß sie beide hatten."

So isses wohl.

Gruß Ursel, DK

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Re: Ich mag die AfD nicht und für mich ist sie nicht wählbar, ABER ich finde......

Antwort von tonib am 18.12.2018, 16:06 Uhr

sehr schön!

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