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Geschrieben von Hase67 am 27.03.2020, 10:18 Uhr

In eigener Sache..

Bei meiner Tochter war es zum Glück einfach, weil Leipzig nicht so ein umkämpfter Wohnungsmarkt ist - sie hat vor allem auf https://www.wg-gesucht.de/ recherchiert.

In den alten Unistädten wie Münster, Heidelberg, Freiburg etc. ist das aber generell schwierig - nicht nur, weil der Wohnungsmarkt für kleine Wohnungen und Zimmer hart umkämpft ist, sondern auch, weil günstiger Wohnraum oft vor allem von Verbindungen zur Verfügung gestellt wird, und die wollen nur männliche Studierende. Das gilt ganz krass für Münster, aber auch für Heidelberg. Weiter nach draußen zu gehen (also nach Leimen, Eppelheim o.ä.) ist eine Alternative, aber letztendlich als Studi sehr unbefriedigend. Und ich finde WGs und Wohnheime auch die beste Möglichkeit, um erst mal unterzukommen - man hat dadurch gleich Anschluss, und das verbessert auch die Kontakte. Im Laufe des ersten Semesters kann man immer noch gucken, ob einem das taugt oder ob man lieber weitersuchen möchte.

Eine Wohnung in Heidelberg aus dem Ausland kaufen würde ich persönlich NICHT, nicht in der aktuellen Situation. Wohnraum ist gerade hier im Südwesten extrem teuer, und ich würde gerade jetzt in Corona-Zeiten nicht in einen Markt investieren wollen, der vermutlich jahrelang auf einer Blase dahingesegelt ist. Auch in Heidelberg ist viel Wohnraum in der Hand von Investoren und Vermögenden (nicht nur den Studentenverbindungen), weil Heidelberg landschaftlich und touristisch und infrastrukturell mit seiner Lage im Odenwald und im Rhein-Main-Gebiet sehr attraktiv ist. Und es hat nur einen sehr kleinen attraktiven Stadtkern, die Suburbs sind eher gruselig und zum Abgewöhnen, da ehemalige US barracks. Also eher Miete.

Studieren in Amerika ist NICHT zu vergleichen mit Studieren in Deutschland. In Deutschland wird einem von der Uni und der gesamten Studienorganisation wesentlich weniger vorgegeben als in den USA, auch in BA und MA-Zeiten. Das heißt, dass es in Deutschland wichtig ist, in der neuen Heimat Kontakte zu knüpfen und sich zu vernetzen. Auch dagegen spricht das Modell des Ein-Zimmer-Appartments (es sei denn, es in einem Studi-Komplex).

 
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