Geschrieben von Sternenstrahl84 am 18.09.2013, 16:31 Uhr |
Marcel Reich-Ranicki ist tot....
:-(
Re: Marcel Reich-Ranicki ist tot....
Antwort von Steffi528 am 18.09.2013, 16:33 Uhr
oh....
Re: Marcel Reich-Ranicki ist tot....
Antwort von Christine70 am 18.09.2013, 16:34 Uhr
er war 93....... also wundert mich das nicht
Re: Marcel Reich-Ranicki ist tot....
Antwort von Steffi528 am 18.09.2013, 16:37 Uhr
Aber es ist immer für mich ein "oh" wenn jemand, auch wenn er sehr betagt war, trotzdem verstirbt.
Re: Marcel Reich-Ranicki ist tot....
Antwort von DK-Ursel am 18.09.2013, 16:45 Uhr
Hej allesammen!
Ic hhalte auch immer innne,wenn jemand, dern ich so lange schon "kenne", von nun an nichtmehrgegenwärtig sein wird.
Seine Schriften, seine Auftritte im TV, haben mich nicht nur im Studium vor langer Zeit begleitet und interessiert.
Er wird wirklich fehlen!!!
Gruß Ursel, DK
Re: Marcel Reich-Ranicki ist tot....
Antwort von RoteRose am 18.09.2013, 17:13 Uhr
hab ich auch gerade gelesen
Lg RR
Re: Marcel Reich-Ranicki ist tot....
Antwort von FrauKrause am 18.09.2013, 18:03 Uhr
naja... mich hat er eher genervt.... ähm... und zwar massiv. Der hätte sich mal eher aufs Altenteil zurückziehen sollen.....
Aber ich nehme mal an, seine Verwandten werden hier nicht lesen...
Re: Marcel Reich-Ranicki ist tot....
Antwort von catalanya am 18.09.2013, 18:46 Uhr
Mir gehts wie FK.
Außerdem fand ich ihn immer irgendwie boshaft, ich hatte den Eindruck, er hätte Freude daran, andere rund zu machen.
Re: Marcel Reich-Ranicki ist tot....
Antwort von Loraley am 18.09.2013, 20:37 Uhr
Ohja. Er hinterlässt in der Tat eine große Lücke. Ich fand ihn erfrischend wortgewaltig.
Erst kürzlich habe ich seine bewegnde Biographie gelesen.
Er hatte was zu sagen.
Re: Marcel Reich-Ranicki ist tot....
Antwort von IngeA am 18.09.2013, 20:44 Uhr
Hab schon gemeint, ich bin die einzige, die mit ihm nichts, aber auch gar nichts, anfangen konnte.
LG Inge
Re: Marcel Reich-Ranicki ist tot....
Antwort von Christine70 am 18.09.2013, 21:13 Uhr
nein, ihr seid nicht die einzigen, ich mochte ihn auch nicht. ich bin sogar der meinung, mit seinen "ansprachen" hat er sich oft in den Mittelpunkt gedrängt. damals seine rede bei der preisverleihung fand ich mehr als frech. Er hätte ja gar nicht erst hingehen müssen.
daß er gestorben ist, ok, das ist schade, jeder mensch der stirbt hinterlässt eine lücke. aber ich mach da keinen hehl draus, daß ich ihn nicht leiden konnte.
Re: Marcel Reich-Ranicki ist tot.... Merkel hat auch schon einen
Antwort von FrauKrause am 18.09.2013, 21:33 Uhr
Schleimspruch abgelassen.... *würg
ich weiß es doch....
Antwort von FrauKrause am 18.09.2013, 21:48 Uhr
der Mann hatte ein schweres Schicksal und hat trotzdem ein langes erfülltes Leben gehabt. Punkt. Für meinen Geschmack war er eine Spur zu lang zu anklagend. So anklagend, dass einen als nach dem Krieg geborene Person ein schlechtes Gefühl beschlich. Vielleicht war es das, was mich persönlich störte.
Re: Marcel Reich-Ranicki ist tot....
Antwort von Nikas am 18.09.2013, 21:53 Uhr
Er war vielleicht manchmal böse, aber nie gegenüber jemandem, sondern immer über etwas. Aber er war nicht boshaft. Seine Kritik war nie verschlagen, sondern immer direkt und offen. Er hat nicht andere rundgemacht, sondern allenfalls ihre Bücher. Wers persönlich nahm, war selber schuld.
Re: ich weiß es doch....
Antwort von DK-Ursel am 18.09.2013, 21:59 Uhr
Hej nochmal!
Also, das schlechte Gefühl nach dem 2. Weltkrieg haben ganz andere den Deutschen gemacht --- und nicht zuletzt die Deutschen sich selber.
Wenn ich da bes. an meine Schulzeit denke - ich habe die letzte Fußball-WM in Dtld. durchaus als Befreiuung und fast ungläubig aus der Ferne betrachtet.
Und ich finde den Nachruf des Bundespräsidenten schön und treffend - das würdigt ihn nicht nur als Literaturkritiker, einen der ganz großen, der er unangefochten war, sondern auch als Menschen, der nach dem Krieg, nach all dem Schrecklichen, das er erlebt hat, Dtld. nicht den Rücken kehrte, sondern den Deutschen half, ihre Kultur wiederzuentdecken - und das war damals ja auch bitter nötig. (und ist es manchmal heute noch).
Er WIRD fehlen - und Menschen wie er polarisieren immer, das ist mir aber lieber als jemand, der aalglatt durchs Leben schleimt --- wer aneckt, vertritt zumindest eine Meinung.
Er hatte eine, er hat sie immer gesagt und er hatte viel zu sagen (und darum ist er der Veranstaltung beider preisverleihung eben genau nicht ferngeblieben!) - wie gesagt, hat er mich seit meinem Studium begleitet, und ich habe viel von ihm gelernt.
Ein großer Mann, in vielerlei Hinsicht.
Gute Nacht- Ursel, DK
Nikas --- so sehe ich das auch
Antwort von DK-Ursel am 18.09.2013, 22:01 Uhr
und er hatte Humor, man konnte wirklich oft schmunzeln und gar lachen bei ihm.
Und vor allem --- man merkte, daß ihm das, wofür er stritt, am Herzen lag.
Keine lauwarme Brühe, sondern Herzenangelegenheiten - solche leidenschaftlichen Menschen gibt es immer weniger.
Werden sie darum so verkannt?
Gruß Ursel, DK
Gehst du ehrlich davon aus, dass ein Mensch mit seinen Erlebnissen irgendwann
Antwort von lastunicorn am 19.09.2013, 5:41 Uhr
einmal eine "Schwammdrüber"- Menatalität entwickelt?
Ich finde, er hatte alles Recht der Welt, immer wieder anzuklagen. Denn auch, wenn du glaubst, ein Mensch mit einer solchen Lebensgeschichte hätte ein "erfülltes Leben" gehabt, so solltest du dir klar machen, dass dieses Leben immer von den Erinnerungen an die Schrecken der Vergangenheit geprägt wurde.
Mein Opa bspw. war im Kessel von Stalingrad und konnte erst mit über 80 darüber sprechen... wie viel tiefer muss die Seele der Menschen in den Ghettos und Konzentrationslagern verletzt worden sein?
Hast du dich jemals wirklich mit Menschen auseinander gesetzt, die so etwas erlebt haben wie MRR?
Re: Gehst du ehrlich davon aus, dass ein Mensch mit seinen Erlebnissen irgendwann
Antwort von IngeA am 19.09.2013, 7:32 Uhr
Das "anklagende" hat mich nicht gestört, ich fand ihn nur unglaublich arrogant.
Zugegebenermaßen hab ich von ihm nicht wirklich viel mitbekommen. Aber die 2x fand ich grenzwertig und haben mich davon abgehalten ihn noch mal im Fernsehen zu sehen.
Das er was konnte und wusste will ich ihm nicht abstreiten. Er war sicher ne Koryphäe auf seinem Gebiet. Aber deshalb muss ich ihn trotzdem nicht mögen, es reicht wenn ich das respektiere.
LG Inge
Re: Gehst du ehrlich davon aus, dass ein Mensch mit seinen Erlebnissen irgendwann
Antwort von Christine70 am 19.09.2013, 7:49 Uhr
war zwar nicht an mich gerichtet, aber ja, ich hab mich schon ein leben lang damit auseinandergesetzt, da ich selber betroffene in der familie hab und hatte. wir sind zwar keine juden, aber ein onkel von mir wurde im alter von nur 19 jahren in flossenbürg umgebracht, und das nur, weil er neugierig war. ZU neugierig :(
meine oma kam da nie drüber hinweg. er war ihr ältester sohn.
ich weiß, daß viele bis heute nicht drüber sprechen können. und ja, mir ist auch bewußt, was damals abging und was die menschen erleben mußten. WENN sie überlebt haben..
aber muiß man einen menschen deswegen mögen?
ich mochte die art und weise nicht, wie er mit anderen menschen gesprochen hat. mir kam es oft so vor, als ob nur seine meinung zählte, vor anderen mensche hatte er keinen respekt. wie er oft mit autoren umgegangen ist, war schon grenzwertig. nur seine bücher waren wirkliche literatur, was andere schrieben war alles mist, hatte keinen "charme" wie er es so gerne sagte. daß es aber oft geschmackssache war, das ließ er nicht gelten.
ich kann mich noch an eine sendung erinnern, als eine junge autorin ihr buch vorstellte und er sie niedergemacht hat. Ich hab respekt vor jedem, der es fertigbringt, überhaupt ein buch zu schreiben und auf den markt zu bringen. Er sitzt dann da und macht die junge Frau runter. sie ist dann irgendwann rausgegangen, sonst hätte sie losgeheult.
Er saß dann da, und hat gelacht, er hat sie ausgelacht.. mit welchem recht ?? er muß das buch ja nicht lesen.
es gibt auch bücher die ich nicht mag, oder sogar verabscheue, wie z. b. feuchtgebiete, aber dann kauf ich diese bücher einfach nicht und gut isses.
muß ich aber deswegen die autorin beleidigen? nein, nicht wirklich.
Deshalb schaltete ich meistens weg, wenn ich ihn im TV gesehen hab. und dazu steh ich auch.
Meine Güte, er war Literaturkritiker!
Antwort von Petra28 am 19.09.2013, 8:36 Uhr
Wer ein Buch schreibt, muss sich der Kritik stellen - und selbst eine vernichtende Kritik von Marcel Reich-Ranicki hat den Verkauf gefördert.
Re: Meine Güte, er war Literaturkritiker!
Antwort von IngeA am 19.09.2013, 8:48 Uhr
Wenn aber dann kommt: "So was lese ich doch nicht" frag ich mich, wie das zusammen passt. Kritik kann man nur an etwas üben was man kennt.
LG Inge
Inge: Das wiederum finde ICH nun ziemlich arrogant:dwann
Antwort von DK-Ursel am 19.09.2013, 9:14 Uhr
" ich fand ihn nur unglaublich arrogant.
Zugegebenermaßen hab ich von ihm nicht wirklich viel mitbekommen."
Gruß Ursel, DK
lastunicorn... ich hab mich gestern abend ungeschickt ausgedrückt...
Antwort von FrauKrause am 19.09.2013, 9:15 Uhr
mein Mann hatte Geburtstag, hat gedrängelt, ich war leicht angeschickert und er schaute mir laufend über die Schulter und wollte mitlesen (*hilfe). Ich weiß, dass das nicht optimal ausgedrückt war. Okay, nicht ein erfülltes Leben, dumm ausgedrückt von mir. Es gibt jedoch viele Menschen mit einem schweren Schicksal, denen hätte man was gehustet, wenn sie sich derart aufgeführt hätten, wie zum Schluss des Öfteren passiert.
Ich muss allerdings sagen, dass ich besagtes Literaturquartett nie angesehen habe, weil ich schon allein die STIMME dieses Mannes nicht ertragen konnte. Ist nunmal leider so. Und das schon vor seinen "Ausrastern".
LG fk
Ganz genau Inge, aber ...
Antwort von DK-Ursel am 19.09.2013, 9:23 Uhr
...wie kannst Du dann den Satz und die Bahuptung schreibung, mit der ich Dich oben zitiert habe?
Ich finde Euch wirklich sehr "witzig" im nicht postiven Sinn:
Einerseits kennt Ihr ihn nicht, andererseits verurteilt Ihr ihn.
Einerseits habt Ihr Respekt vor jemandem, der ein Buch geschrieben und veröffentlich hat (ach du meine Güte, DAS ist doch an sich noch keine Leistung, wenn ich so all den Scuhnd, diese runtergeschriebenen oder mit einfältiger Sprache Bücher anschaue, die mir schon - sowohl beruflich als auch privat - untergekommen sind! ), andererseits habt Ihr keinen Respekt vor dem Können und Wissen dieses Mannes!
Und noch einmal, Herr Gauck hat das toll gesagt:
Trotz allem Erlebten hatte er die Größe,, nach Dtld. zurückzukehren und diesem Land seine Kultur ein Stück mit-zurückzugeben.
Die dt. Literatur wäre um einiges ärmer ohne ihn.
Es ist bezeichnend, daß seine Widersacher ihm durchaus Respekt zollen - daß das hier bei einigen nicht geschieht und manche sogar sehr herabwürdigend schreiben (oder wie hieß das gestern oben: Naja, seine Familie liest ja wohl nicht), ist beschämend --- für die, die so schreiben und sagt eben viel über Kleingeist aus.
Seht, DAVOR habe ich keinen Respekt.
Denn auch wenn man nicht iner Meining ist, kann man durchaus anerkennen, welche Größe ein Mensch hatte.
D.h. "man" anscheinend nicht, einige hier und anderswo zum Glück sehr wohl.
ich verdanke Reoch-Ranicki nicht "Hilfe" bei meinem Studium, sondern auch viele amüsante, lehrreiche und spannende Literatursendungen..
Immerhin haben da doch auch weitaus mehr Menschen zugeschaut als wenn sich einige Wissenschaftler dröge über die Bücher unterhalten hätten, die vorgestellt werden sollten.
Gruß Ursel, DK
Re: Marcel Reich-Ranicki ist tot....
Antwort von carla72 am 19.09.2013, 9:30 Uhr
Ich finde ihn großartig und einmalig, wenn auch nicht sonderlich sympathisch. Der einzige, der sich gegen Mittelmaß und Langeweile und dieses ewige lauwarme Einerseits - Andererseits gewehrt hat, und zwar sehr unterhaltsam.
Es gibt eine große Sehnsucht nach einer unbestechlichen und letztgültigen Instanz, gerade in Geschmacks- und Stilfragen, die sich Kategorien wie gut und schlecht entziehen. Ob man RRs Standpunkt dazu macht, kann man doch ganz allein für sich entscheiden. Viele haben das getan.
In seiner Autobiographie fand ich ihn irgendwie ... selbstverliebt. Das kam mir unangemessen vor, vielleicht hatte ich ihn auch verklärt vorher.
LG, carla
Ursel, ich sehe das auch ähnlich...
Antwort von MM am 19.09.2013, 10:02 Uhr
.... wie du - auch was du oben zu Inge geschrieben hast, finde ich treffend!
Re: Nikas --- so sehe ich das auch
Antwort von Hase67 am 19.09.2013, 10:12 Uhr
Ich finde auch: Ob er sympathisch war, darüber lässt sich sicher streiten. Er war jemand, der polarisiert, aber er war auch ein Mann der klaren Worte und kein Feuilleton-Schwafler wie Karasek, der sich weniger an der Literatur selbst ergötzt als an den aufgeblähten Phrasen, die er über sie drischt.
Ohne Reich-Ranicki wäre das literarische Quartett seinerzeit gähnend langweilig gewesen, er hat diesen lahmen Haufen schon das ein ums andere Mal mit seinen bewusst pauschalen Aussagen aufgemischt. Und sein Einfluss auf die Literaturszene ist unerreicht, auch wenn ich seine literarischen Vorlieben vielfach gar nicht teilen konnte. Ich sehe es sogar als Ehre an, dass ihn Michael Ende als "Büchernörgele" im Wunschpunsch verewigt hat.
Schade, dass er tot ist, aber er hatte wirklich ein gesegnetes Alter.
LG
Nicole
Re: Marcel Reich-Ranicki ist tot.... nein, nikas
Antwort von maxwell! am 19.09.2013, 10:26 Uhr
Wenn jemand ein Buch schreibt, und das Buch wird verrissen, ist das auch eine persönliche Sache! Denn ein Buch besteht ja nicht nur aus aneinandergereihten Worten.
Ist doch genauso wenn jemand einen Kuchen bäckt. Und der Tester sagt, "der schmeckt echt scheusslich, er ist viel zu trocken, zu süß, und der Sahneüberzug ist eklig. Aber nimms nicht persönlich."
Maxwell - was verstehst Du denn unter einem (Literatur)Kritiker???
Antwort von DK-Ursel am 19.09.2013, 11:01 Uhr
Ich kann mir zwar gut vorstellen,daß ein chriftstelelr (oder einer, der es sein möchte, negtaive Kritik persönlich nimmt - und positive übrigens auch! - genauso übrigens wie ein Politiker.
Aber das sollte einen ritiker doch nicht abhalten davon, seine Meinung zu sagen,.
Wozu Kritik, wenn nur abgenickt und weichgespült wird???
Wir alle, die wir uz DSchule gingen, die wir jetzt i mBeruf stehen oder zuhause die Famalie mangene, stehen ider Kritik und werden an unserem Können und Erfolg bgemessen oder auch danach beurteilt.Und solange die an sachl. Kriterien festgemacht ist - wie auch Deine Kuchenkritik oben - KJANN ich die persönlich nehmen, muß ich aber nicht.
Jedenfalls hat der klritiker dann nachdem ball getraten und nicht nach dem Spieler.
Und das ist es, was Reich-Ranicki tat - denn der kannte sein Handwerk.
Nur wer keine sachlichen Argumente hat (oder nicht weiß, wie er/sie sie rüberbringt), der tritt nach dem Menschen - aber das sagt mehr über denjenigen selber als über den derart "Abgeruteilten" aus.
Ich persönlich kann die Art und Weise, mirt der er manchmal über´s Ziel schioß, auch manchmal nicht so leiden - aber ich kand ennoch anerkennen, daß er ein großer Mann, ein großer Literaturfreund nud ein Mensch, der seine eigene Geschichte in erstaunlicher Weise für sein weiteres Leben "genutzt" hat - zu unser aller Njutzen.
So, wie ichauch ein Buch absolut nicht mögen kann und dennoch erkenne, daß der Schriftsteller wirklich etwas kann!
Aber wo persönl. Abneiigung verschmelzen und sachliche Kritik an der Sache unmöglich machen, ist eine Diskussion unmöglich.
Hätte Reich-Ranicki dies gemacht, hätte das literar. Quartett bald geschwiegen...
Gruß Ursel, DK
Gruß - Ursel, DK
Re: Ganz genau Inge, aber ...
Antwort von IngeA am 19.09.2013, 11:04 Uhr
Ich schrieb:
"Das "anklagende" hat mich nicht gestört, ich fand ihn nur unglaublich arrogant.
Zugegebenermaßen hab ich von ihm nicht wirklich viel mitbekommen. Aber die 2x fand ich grenzwertig und haben mich davon abgehalten ihn noch mal im Fernsehen zu sehen.
Das er was konnte und wusste will ich ihm nicht abstreiten. Er war sicher ne Koryphäe auf seinem Gebiet. Aber deshalb muss ich ihn trotzdem nicht mögen, es reicht wenn ich das respektiere."
Es ist ein Unterschied, ob ich jemanden 2x im Fernsehen sehe, unsympathisch und arrogant empfinde und deshalb von weiteren Sendungen mit dieser Person Abstand nehme, oder ob ich von vorn herein sage: "DEN schau ich mir gar nicht an" ohne ihn irgendwann gesehen/gelesen zu haben.
Und ich verurteile ihn auch nicht wenn ich sage: ICH konnte mit ihm nichts anfangen und ICH fand ihn arrogant.
Du kannst das anders sehen, das empfindet jeder anders. Und du kannst mich auch arrogant finden und andere finden das nicht so. Und keiner hat recht oder unrecht, weil das halt einfach eine persönliche Meinung ist.
Sein Wissen und Können habe ich niemals in Frage gestellt.
LG Inge