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Geschrieben von Möwe am 26.04.2016, 21:41 Uhr

Nabelschnurvorfall

Das tut mir unendlich leid, welch ein Schmerz....ich kenne Dich nicht, aber fühl Dich gedrückt
Ich hatte bei 2 Kindern auch einen Nabelschnurvorfall und kann Dir aus Erfahrung sagen, die Gefahr und das Risiko wird bei Ärzten völlig unterschätzt und verharmlost, meiner Meinung nach.
Bei meiner ersten Tochter wurde es gerade noch rechtzeitig entdeckt, aber im Grunde hat es bis zur OP auch viel zu lange gedauert. Meine Tochter und ich hatten somit nur eine beginnende Sepsis, weil man ständig in mir rumgestochert hat, um den Sauerstoffgehalt meiner Tochter unter der Geburt zu messen ohne zu merken, dass sie nicht rauskonnte, weil sie sich strangulierte.
Es ist gut gegangen, aber war keine schöne Geburt.
Ich habe danach gedacht, dass passiert einem nicht wieder. Beim 2ten Kind saß ich rein zufällig am CTG im KH, als es wieder passierte, diesmal ohne Vorwarnung und ohne Blasensprung. Die Ärzte und die damalige Hebamme haben allerdings toll reagiert und ich war innerhalb von 5 min im OP in Narkose. Somit 2te Tochter auch auf der Intensivstation.Sie war schon blau und leblos als sie zur Welt kam und hatte durch den Sauerstoffmangel und dem Stress das Fruchtwasser samt Stuhlgang aspiriert. Wäre das zuhause passiert, ich hätte es nicht gemerkt und meine Tochter wäre auch gestorben.
Beim 3ten Kind gab es dann einen geplanten KS mit zufällig der gleichen Hebamme, die damals meiner 2ten Tochter das Leben gerettet hat. Schicksal?

Es macht mich sehr traurig zu lesen, dass es bei Eurer Tochter nicht gut ausgegangen ist
Ich habe nach meiner Erfahrung mit so manchen Ärzten gesprochen und bei vielen herrscht nach wie vor die Meinung, Blasensprung ist halb so wild und Nabelschnurvorfall passiert nur ganz selten.
Wenn es einem wie bei mir 2 mal passiert ist, klingt das wie ein Hohn. Ich habe in der letzten Schwangerschaft Todesängste ausgestanden, bis der Kleine auf der Welt war und bin ständig zum Arzt gerannt, wenn ich ihn mal ne Weile nicht gespürt habe.
Meine Kinder haben auch einen relativ großen Altersunterschied, weil ich lange gebraucht habe, um die Geburten zu verarbeiten.

Ich hatte mir auch die Akte kopieren lassen, aber auch keine antwort für mich gefunden.
Ich hab danach einfach gut auf mich aufgepasst und hab mich ständig über die Meinung der Ärzte hinweg gesetzt und alles mit meiner Hebamme ausgemacht.


Ich bin sehr traurig zu lesen, wie fürchterlich es Euch ergangen ist. Fühl Dich still gedrückt. Ich finde da nicht die richtigen Worte.

LG möwe

 
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