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Geschrieben von Kolkrabe am 28.06.2011, 9:46 Uhr

Suizid im Nachbarhaus - sind wir denn alle zu sensibel?

Hallo,

vor ein paar Tagen ging ein Fremder ins Nachbarhaus, betrat den Hausflur-Balkon und sprang aus der 13. Etage auf die Steinstufen.
Ich habe es nur gehört von den Nachbarn, gesehen und mitbekommen habe ich nichts, obwohl ich daheim war.
(Ich bin aber sowieso kein "Nase-am-Fenster-Plattdrücker", wenns laut wird draußen denk ich immer die schellen schon wenn die was wollen)

Jetzt frag ich mich - auch aktuell wegen dem Kindermöder-Thema weiter unten - sind wir denn alle irgendwie zu unbelastbar? Zu sensibel?
Ganz ganz oft wird ja vieles in unserer Gesellschaft mit der "schlechten" Kindheit entschuldigt, ja manchmal habe ich sogar den Eindruck dass damit regelrecht koketiert wird.

Ich möchte nicht schwarz-weiß denken, und sicherlich steht es jedem zu sein Leben ganz schlimm zu finden, auch dann wenn andere darüber denken dass das eigene Leben ja noch viel schlimmer war. Wie gesagt - seelischer Schmerz läßt sich nicht messen oder werten und es steht jedem zu sein Seelenunheil zu pflegen!

Aber ich habe ganz oft dass Gefühl dass viele wirklich nicht belastabar sind, die Verantwortung von sich geben und irgendetwas die Schuld hat - nur nicht sie selber.

Liegt es an der Gesellschaft? erwartet die zuviel? Was ist das? Ich weiß es nicht.
Ich für mich persönlich habe nur das Gefühl dass wir eine ganz starke "Opfer-Mentalität" haben.

Fragend,

K.

die jetzt wieder in der Luft zerissen wird

 
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