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Geschrieben von Dots am 23.04.2024, 10:42 Uhr

Teilzeitfalle oder gewollt?

Bei den ganz Alten gebe ich dir Recht, da ist neben Pflichtbewusstsein auch die gesellschaftliche Anerkennung wichtig. Was gesellschaftlich anerkannt wird, wandelt sich aber natürlich auch damit, worüber viel geredet wird. Und wenn sich immer mehr Bevölkerungsgruppen (ob wirklich berechtigt oder durch negative, spalterische und hetzerische Kommunikation und/oder Neiddebatten gepusht) von der Politik im Stich gelassen oder vom Rest der Gesellschaft isoliert sehen und sich in den kleinsten privaten Kreis zurückziehen, dann geht neben dem tatsächlichen Zusammenhalt auch der Ehrgeiz verloren, seinen Beitrag zu einer funktionierenden Gemeinschaft zu leisten.

Das hängt aber nicht nur mit äußerlich sichtbarer Heterogenität der gesellschaftlichen Gruppen zusammen, sondern auch mit einem gezielten Ausspielen dieser Gruppen gegeneinander, weil man die Menschen eher bei ihren primitivsten Trieben packt, als auf ihr Potenzial zu vertrauen, "sozial gut" zu handeln. Dieses Potenzial ist aber im Menschen grundsätzlich sehr tief verankert, es ist eigentlich die Grundvoraussetzung für jede Zivilisation. Dieser "sozial gute" Mensch wird in vielen politischen und medialen Sprechblasen aber dem Homo oeconomicus geopfert, der nur auf seinen eigenen maximalen Vorteil bedacht ist. Dieses Menschenmodell entspricht aber den allerwenigsten wirklich (außer vielleicht sozial sehr schwach begabten Menschen vom Typus Elon Musk). Trotzdem wird es quasi als "Default-Modell" behandelt.

 
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