viele Faktoren spielen eine Rolle........, Vieles müsste geändert werden.....

Das heißt ja nicht zwangsläufig, dass es ausgenutzt wird. Wohnst Du nicht in Berlin?
Ich bin fast 10 Jahre in Berlin zur Schule gegangen, bevor wir dann "umzogen" und ich in Bayern die letzten Schuljahre absolviert habe.

Meine Mutter unterrichtete sowohl in Berlin als auch in Bayern, dort sogar auf dem Land.
Ich wage zu behaupten, dass sich der Lehreralltag in Berlin sehr viel anders anfühlt als in "ruhigeren Gegenden"...
Ich habe in Erinnerung, dass ich damals bei sogut wie jeder Hofpause Polizei und Krankenwagen "begrüßen" durfte, weil es wieder irgendeine Schlägerei gab, die schlimm ausging und bei der unerlaubte...ähm..."Gegenstände" zutage traten!

Natürlich lässt es sich unbeschwerter und länger krank sein, wenn man weder finanzielle Einbußen noch Kündigungen befürchten muss...., klar.

Ganz allgemein bin ich der Ansicht (und ich stehe Lehrern bzw. dem Lehrerberuf sehr kritisch gegenüber), dass es 1. SEHR darauf ankommt, WO man Lehrer ist und es 2. AUCH darauf ankommt, wie engagiert ein Lehrer ist.
Unser Schulsystem lässt nicht wirklich Zeit und Raum für ein gewisses individuelles, menschliches Engagement dem Schüler gegenüber - gerade in den höheren Klassen.
Meine Kollegin ist Vorstand in der hiesigen Jenaplan-Schule, meine Kollegen alle "Kunden" der Waldorfschule...., da sieht es schon wieder ganz anders aus....

Es spielen also viele Faktoren eine Rolle, die es eigentlich - auch zum Wohle der SCHÜLER - zu ändern gilt.
Die Verbeamtung abzuschaffen, wäre nur eine oberflächliche Maßnahme, mit der es weder Schülern noch Lehren besser ginge.