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Geschrieben von peekaboo am 17.04.2018, 13:16 Uhr

Was tun.... Pflegefall - Notfallstation überfüllt - Annahme verweigert

Geht hier um eine Demenzkranke Person die von der Kurzzeitpflege, inkl. einer Überweisung des Hausarztes in die Notfallaufnahme der einzig am Ort ansässigen Psychatrie eingewiesen wurde. Der Arzt hat Medikamente verabreicht, die sie in einen Dämmerzustand veresetzen und will sie zurück an das Pflegeheim schicken. Kurzzeitpflege läuft Anfang Mai aus. Pflegestufe 4 oder 5. Pflege daheim nicht möglich. Eigentlich soll Sie in die Psychatrie um die Medikamente "einzustellen". Ich bin total überfordert und nahe dran, die Zeitung anzurufen... Kann das wirklich sein?

Welche Möglichekeiten haben wir?

LG
Peeka

 
17 Antworten:

Re: Was tun.... Pflegefall - Notfallstation überfüllt - Annahme verweigert

Antwort von sternenfee75 am 17.04.2018, 13:24 Uhr

Leider ist es Mittlerweile so, man kann die Pat ja auch nicht stapeln.
Schaut euch um nach einer Unterbringung in einem Pflegeheim mit spez. Gerontopsychatrie, evtl ist eine 24 Stunde Pflege für zu Hause was.

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Ganz sachlich: was wäre denn dein Vorschlag?

Antwort von Leewja am 17.04.2018, 14:59 Uhr

wenn sie keinen Platz haben?
Jemand anderen rausschmeißen?

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Re: Was tun.... Pflegefall - Notfallstation überfüllt - Annahme verweigert

Antwort von EmmaKili am 17.04.2018, 15:16 Uhr

Leider ist dies mittlerweile so...schau dass du Übergangsweise ambulante Pflege bekommst bis ein Platz gefunden wird. Läuft die Person denn weg? Wenn ja, dann geschlossene Geronto - hier dauert es ewig im einen Platz zu bekommen..also vorerst ambulant oder normales Pflegeheim. Arbeite in einem und auch wir haben einige weglaufgefährdete Kandidaten...die aber trotz allem auch bei uns gut zu Händeln sind..

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Re: Was tun.... Pflegefall - Notfallstation überfüllt - Annahme verweigert

Antwort von Meyla am 17.04.2018, 15:49 Uhr

Und was soll die Zeitung machen? Mehr Druck durch die Öffentlichkeit? Siehst du deine Lieben besser betreut wenn man die Psychiatrien überfüllt aber kein weiteres Personal und Räume vorhanden sind?

Die wollen dich nicht ärgern. Die Teile sind voll bis unters Dach. Man muss warten bis wieder genug Med. Eingestellt worden oder eben versterben. Hart aber Tatsache.

Notfalls Ruf die Polizei... ist mein ernst. Massive eigengefärdung wenn Hinlauftendenz besteht, starke Demenz (fackelt die Bude ab, wird handgreiflich). Es kann dann eine klinische Unterbringung in Alternativen Gebäuden wie Krankenhaus angestrebt werden.
Da stell dich aber drauf ein das er in die Fixierung geht. Auch die können nicht 1:1 betreuen. Aber eventuell können die mehr Druck machen, solche Leute will man schnell los werden damit das Bett frei wird.

Aber ansonsten muss man leider sagen... früher nach Plätzen suchen. Nicht warten bis man an seine Grenzen stößt.

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Im normalen Pflegeheim ist sie... wurde vom Arzt in die Ambulanz überwiesen..

Antwort von peekaboo am 17.04.2018, 16:06 Uhr

Dort bekam sie Medikamente die sie ruhigstellen und eine Infusion, da stark dehydriert und Harnwegsinfekt. Dann wollte man sie zurück nach Hause schicken (Pflegegrad 5- allerdings noch in Bearbeitung) .... pflegeheim hat sie jetzt wieder mit ruhigstellenden Medis.. der Arzt gab die Info, dass durch die Ruhigstellung Nierenversagen und eine Lungenentzündung hinzu kommen kann. Es ist frudtrierend, da sich niemand tuständig fühlt.

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@Meyla... dieser extreme Verfall ist erst seit den letzten 3 Wochen so...

Antwort von peekaboo am 17.04.2018, 16:11 Uhr

Sie gefährdet niemanden, da sie nzwischen an den Rollstuhl gefesselt ist. Pflege war auch so weit geregekt. Diese Auffälligkeiten sind jetzt erst im Heim aufgetreten.... uns wurde bei Einlieferung gesagt, dass sie dort bleiben könne, aber die kurzzeitpflege läuft aus umd das Heim kann sie so nicht mehr betreuen.... also du siehst, es gibt auch andere Fälle....

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@Leewja.. ich weiss es nicht, aber haben Krankenhäuser nicht eine Fürsorgepflicht???

Antwort von peekaboo am 17.04.2018, 16:14 Uhr

... zumal gestern ja gesagt wurde man solle sie über die Ambulanz einliefern .. und genau dieser Arzt der das gestern gesagt hat, hat sie heute wieder so „entlassen“.... Hausarzt hat eingewiesen

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Re: Was tun.... Pflegefall - Notfallstation überfüllt - Annahme verweigert

Antwort von Meyla am 17.04.2018, 16:28 Uhr

Hat die Klinik einen erreicgbaren Sozialdienst? Die sind nicht alle immer ganz auf der Höhe aber die Chancen stehen manchmal ganz gut das die was regeln können.

Ist ne Möglichkeit.

Die KZP ist ja noch bis Mai... hast du denn von den Psychiatrien einen Termin? Hast Du nur im Umfeld gesucht oder weitläufig? Bzw. Suchen lassen

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Naja, sie haben ja etwas getan.

Antwort von Leewja am 17.04.2018, 16:34 Uhr

Und es kann ja eher nicht lebensbedrohlich sein, oder?

Man kann nur innerhalb seiner Kapazitäten versorgen.
Gibt es weiter weg eine akutgerontopsxchiatrie?

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Re: Naja, sie haben ja eja... 60km weg, aber voll... ich habe alle ebgeklappert und nix

Antwort von peekaboo am 17.04.2018, 16:55 Uhr

.

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... ich suche selber und erfahre überall... nichts ist frei... fühle mich überfordert 😩

Antwort von peekaboo am 17.04.2018, 17:02 Uhr

Es gibt nur wenige Einrichtungen für diese „offene geronto psychatrische Einrichtungen“. Genauer gesagt habe ich nut 2 gefunden... in die geschlossene kann sie nicht,... richtung FFm und Würzburg.. Muss vorstellig werten und dann auf die Warteliste... aber was passiert bis dahin?

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Re: Was tun.... Pflegefall - Notfallstation überfüllt - Annahme verweigert

Antwort von Meyla am 17.04.2018, 17:08 Uhr

Wenn du die Versorgung nicht gewährleisten kannst würde ich sie versuchen ins Krankenhaus zu bekommen. Notfalls mit sehr hoher penetranz...

Ist zwar immer nervig für uns aber im Krankenhaus kann man sowas besser händeln als es eine einzige Person tun soll.

So läufst du auf einen Nervenzusammenbruch hinaus, da bist du auch nicht hilfreicher.

Aber sie ist doch bis Mai versorgt, habe ich das richtig verstanden?

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ich verstehe immer noch nicht so ganz die Lage?

Antwort von Charlie+Lola am 17.04.2018, 19:17 Uhr

Sie war in der Kurzzeitpflege? Warum?
Ist sie vorher fit gewesen? Zuhause oder im Heim?
Warum kann sie wenn Heim nicht wieder dahin?

Was ist in der Kurzzeitpflege aufgetreten?

Erstmal zum Verständnis...lg

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Nein fit war sie nicht, wurde daheim gepflegt..

Antwort von peekaboo am 17.04.2018, 21:20 Uhr

Ihr mann ist aber auch sehr alt und beide wurden sehr krank, kamen gleichzeitig ins KH, dann Geriatrie beide in ein Zimmer... die Frau kam in Kurzzeitpflege und der Ehemann nach Hause, da keinen Pflegegrad. Dieses extreme Verhalten ist jetzt erst so akut im Heim aufgetreten. Und unter diesen Umstaenden moechte das Heim sie nicht behalten bzw hat nicht die Manpower. .

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sowas ist schlimm. Vor allem weil es auf dem Rücken der Patienten und den Angehörigen

Antwort von Charlie+Lola am 18.04.2018, 10:38 Uhr

ausgetragen wird.
Gibt es keinen Sozialen Dienst im Pflegeheim der sich um solche Fälle kümmert?

Ich kenne das aus dem Krankenhaus, da schiebt sich jeder die "Arbeit" zu. Die Pflegeheime lassen die Leute dekompensieren im Sommer, gerne zur Urlaubszeit, damit sie ein paar Leute ins Krankenhaus loswerden.
Das Krankenhaus hängt denen dann schnell 2-3 Infusionen an und zack schickt man sie wieder zurück, meist noch am selben Tag.

Aber bei euch ist das ja ein völlig anderer Fall.
Wenn kein sozialer Dienst da schnell reagieren kann würde ich offizielle Behörden vermutlich einschalten. Ich weiß ja nicht in welchen Verhältnis ihr zueinander steht.

Zur Not auch mit Einweisung in ein Krankenhaus mit Hilfe des Arztes in der Hoffnung das sich dort jemand kümmert.

Es ist eine Schande was da im Krankenwesen abläuft und das nicht erst seit gestern.

Letztens stand auch ein Patient vor mir beim Arzt der dringend einen Neurologentermin brauchte für seinen Vater. Der Hausarzt wollte keine Mittel zur Beruhigung verschreiben, wäre Aufgabe des Neurologen. Der Vater tickt zu Hause aus, Sohn alleine und keine weiteren Angehörigen. Neurologentermin in 4 Wochen.

Da muss man sich nicht wundern das alte Menschen gequält und geschlagen werden. Wer soll das denn tragen.....................

Ich hoffe das dort eine Lösung gefunden wird..........vielleicht auch an eine andere öffentliche oder kirchliche Stelle wenden? Caritas, Diakonie, Beratungstellen......?

Sorry, leider kann ich dazu nichts weiter beitragen. Außer das du da mein vollstes Mitgefühl hast.
Es ist eine Schande..............

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komm Leewja, wir wissen doch alle wie das läuft...............

Antwort von Charlie+Lola am 18.04.2018, 10:40 Uhr

"och, die wollen uns einen reinwürgen" "nicht mit uns" "schnell wieder weg"...........ob da Platz oder Kapazitäten wären ist da doch manchmal zweitrangig.

Ruhig stellen ist einfacher und direkt durch die Drehtür wieder ins Heim.

Ich kenne sie alle diese Sprüche.

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Interessant- ich weiß, dass ich im Moment jeden tag andere Kliniken im WEITEN Umfeld

Antwort von Leewja am 19.04.2018, 8:15 Uhr

abtelefoniere, um Pat. die meiner Meinung anch dringend/unbedingt stationär behandelt gehören, unterzubringen, weil wir VOLL sind.
Unsterstellst Du, dass das nicht so ist?
Ich habe kein Bett, was ist dann denn dein Alternativvorschlag, Feldbetten der Bundewehr auf dem Flur?

Natürlich kenne ich die Fälle, wo gerne Freitags gegen 15:00 völlig exsikkierte, und dann logischerweise auch juckige Haut habende demnete alte Pat. mit dem Transportdienst vor der Tür stehen- und ich weiß Mauch, dass wir nachst EINE Schwester haben, die für 40 Patineten zuständig ist, dass es keine Sitzwachen mehr gibt und weglaufgefährdete oder auch nur desorientiert Richtung Treppenhaus stolpernde Pat. NICHT adaequat betreut werden können.
Sollen wir da abwarten, bis sie eben zu Tode stürzen oder im Nachthemd auf dem Autobahnzubringer landen?

Sie haben ein "zuhause", sie werden gewässert, sie bekommen Creme mit und ja, dann müssen sie vielleicht zurück.

Im oben genannten Fall scheint es einfach kein "unbedingter" Aufnahmegrund zu sein, nur weil das Heim "nicht klarkommt", muss der Arzt das ja keineswegs genauso sehen.

Ich hatte gestern eien Dame da, die hatte an drei je 1 cm durchmessenden Stellen am Arm leichte Ekzeme und als ich anrief im heim, teilte mir die Pflege mit "es sei ein grauenhafter Ausschlag am ganzen Körper und nicht zu managen im Heim"...ich sagte dann "Ich habe die Pat. gerade in Unterwäsche vor mir - sie hat NICHTS, was auch nur einen SArztbesuch, geschweige denn eien stat. Behandlung rechtfertigen würde, da reicht Niveacreme"....was soll denn dann sowas?

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