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Geschrieben von Benedikte am 19.01.2019, 7:33 Uhr

Was wäre hier gerecht????? Wohnungen in Großstädten

https://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/wohnungskuendigungen-in-berlin-ein-umzug-waere-der-anfang-vom-sterben/23861066.html

https://www.berliner-kurier.de/berlin/kiez---stadt/gekuendigt--eigenbedarf-auf-leben-und-tod-30975812

Mich interessiert das Thema "Soziale Gerechtigkeit" ja immer brennend. Und das Thema Wohnungen sowieso, es ist einfach zentral und ich bespiele den Markt ja von beiden Seiten, also als Mieterin und Vermieterin. Bin deshalb doch gegenüber beiden Seiten offen- wobei ich schon finde, dass vieles für Eigentümer schwerer ist. Als Mieter kann man rickzuck packen und weg sein, mit einer Immobilie ist man, wies der Namen sagt, immobil. Gerade schlägt mein Herz etwas stärker auf Mieterseite, wir schauen ja für unsere Tochter nach einer kleinen Wohnung in einer rheinischen Universitätsstadt und finde es schon schwer.

In beiden Beiträgen geht es um Eigenbedarfskündigungen. Beide Beiträge erzählen wenig über den Eigentümer, da erfährt man im wesetnlichen halt Eigenbedarf. Von den Mietern hört man deutlich mehr, diese wohnen einmal 45 und einmal fast 30 in besten Berliner Wohnlagen in drei bzw. Vierraumwohnungen zu günstigsten Preisen. Günstigst bedeutet- egal was wir für meine Tochter anmieten werden und es wird keine so große Wohnung sein, wir werden immer über diesen Mieten liegen. Und auch das- rheinische Universitätsstadt ist keine Provinz, aber eben auch kein Boom-Berlin.

Und die Argumentation der Mieter ist die gleiche- wir wohnen schon so lange da, wir können bzw wollen uns nicht umgewöhnen, unsere Freunde sind da, wir brauchen Paltz für unsere Bücher, wir können sonst nichts bezahlen.


Verstehe ich, verstehe ich wirklich. Nur-ist es gerecht, dass Altmietverträge quasi Lottogewinne sind? Wo ja wohl in beiden Fällen die privaten Vermieter eben nicht regelmäßig die Miete erhöht haben? ( ich wechsel gerade in den Vermietermodus-ich habe bislang auch nie im laufenden vertrag die Miete erhöht, werde das aber jetzt machen in Berlin sobald der neue Mietspiegel da ist Erstens ist das rechtlich und tatsächlich einfach und dann, falls ich jemals kündigen sollte, können die sich nur auf günstige Miete im Mietspiegel berufen, aber nicht auf supergünstig). Vor allem- wenn Mieter ein recht auf ewiges wohnen wollen, sollten sie dann nicht laufen? oder bei einer Genossenschaft oder Wohnungsbaugesellschaft mieten, die keinen Eigenbedarf geltend machen können?

Gerade in dem zweiten Fall war es wohl so, dass die Eigentümer mit Kind auf zu knappem Wohnraum außerhalb wohnen.


Wie gesagt, beide Beiträge sagen wenig über die Eigentümer und sind deshalb so geschrieben, dass man beim Lesen mehr mit den Mietern fühlt. Beim Nachdenken schwanke ich, gerade angesichts der derzeitigen Wohnungsrecherchen für unsere Tochter.

hmmmmmm

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