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Geschrieben von Sodapop am 08.04.2013, 11:41 Uhr

Wegen Thread von AndreaL Umzug - leichte Meinungsänderung

Bezahlt denn diese Firmen so gut, dass Frau garnicht arbeiten müsste? Wenn mein Mann ein entspechendes Gehalt hätte, so dass ich nicht arbeiten müsste, dann würde ich es mir vielleicht doch überlegen.

Aber das Gehalt müsste schon wirklich üppig sein. Für ein Haus mit Garten, zwei Urlaubsreisen pro Jahr, ein eigenes Auto und genügend "Taschengeld" um mir meine Wünsche und Hobbies finanzieren zu können ( um in der neuen Gegend Fuß fassen zu können) , für all diese Dinge würde ich mich darauf sogar einlassen und mich zu 100% alleine um Kinder, Küche und Kegel kümmern - und dann auch ohne zu murren mitziehen.

Aber nur, wenn das Geld stimmt!

Wer an seine Mitarbeiter solche Erwartungen hat sollte auch entsprechend löhnen....

Grüße
Sodapop

 
56 Antworten:

Re: Wegen Thread von AndreaL "Umzug" - leichte Meinungsänderung

Antwort von claudi700 am 08.04.2013, 11:43 Uhr

kommt auf das unternehmen und die tätigkeit an.

es gibt auch mitarbeiter in normalen sachbearbeiterbereich, die ins ausland gehen wollen (nicht müssen). die kosten für hobbies und urlaube sind aber dann auch niedriger oder höher, je nachdem, wohin man(n) versetzt wurde, oder?

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Re: Wegen Thread von AndreaL "Umzug" - leichte Meinungsänderung

Antwort von Sodapop am 08.04.2013, 11:53 Uhr

Von "wollen" war ja nicht die Rede. Eher vom verlangen "alle haben mitzuziehen, inklusive Kind und Kegel."

Beim Gehalt geht es primär und ein geldsorgenfreies Leben, so dass ich mit Kraft meiner Integration und die meiner Kinder widmen kann und auch die Versorgung der Schwiegermutter sicherstellen kann.

Grüße
Sodapop

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Re: Wegen Thread von AndreaL "Umzug" - leichte Meinungsänderung

Antwort von kravallie am 08.04.2013, 12:00 Uhr

soviel zahlt kein mensch!
das leben nach einer trennung müßte auch noch im vorfeld abgesichert werden, denn ein mann aus dem oberen management ist auch für andere mädchen attraktiv.....

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Re: Wegen Thread von AndreaL "Umzug" - leichte Meinungsänderung

Antwort von Pamo am 08.04.2013, 12:09 Uhr

Richtig. Dann haben wir nämlich andere Machtverhältnisse in der Partnerschaft, weil die Frau nix hat. Da muss ein Ehevertrag her, der dies kompensiert.

Der nützt aber nichts, wenn der Mann plötzlich (angeblich) leere Taschen hat.

Nein, sich bewusst aus einer finanziellen Unabhängigkeit in eine Abhängigkeit zu begeben, ist immer ein Fehler.

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Re: Wegen Thread von AndreaL "Umzug" - leichte Meinungsänderung

Antwort von Sodapop am 08.04.2013, 12:23 Uhr

Gut. Dann melde ich mich jetzt nicht auf dem Golfplatz an um einen Mann aus dem höheren Management kennen zu lernen. Mit Ü40 und nciht mehr ganz so laufstegtauglicher Figur komme ich wahrscheinlich dafür wahrscheinlich eh nicht mehr in Frage ( für den Manager... )

Na, dann bleibt es dabei. Ich bleibe hier in meiner kleinen feinen Welt mit gegenseitiger finanziellen Abhängigkeit ( wenn wir uns etwas Luxus leisten wollen) und weigere mich mein Stadtviertel zu verlassen.

Grüße
Sodapop

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doch vallie....

Antwort von claudi700 am 08.04.2013, 12:33 Uhr

es kann schon funktionieren, kommt auf die firma an, das land, wohin versetzt wird usw usw.

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Re: doch vallie....

Antwort von kravallie am 08.04.2013, 12:43 Uhr

was kann funktionieren?
daß der ag soviel zahlt, daß die ganze familie lebenslänglich abgesichert wäre? auch bei trennung? unanfechtbar?

hui, wo SIND diese männer?

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Es gibt eine Möglichkeit:

Antwort von Sodapop am 08.04.2013, 13:01 Uhr

Zumindest laut Hollywood. Kannst Du Dich noch an den Film "Die Firma" erinnern?

Grüße
Sodapop

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Re: Es gibt eine Möglichkeit:

Antwort von Pamo am 08.04.2013, 13:04 Uhr

Spielte das nicht in Kalifornien wo laut Familienrecht alles 50:50 geht?

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Re: Es gibt eine Möglichkeit:

Antwort von Pamo am 08.04.2013, 13:07 Uhr

Blödsinn, das war in Memphis, Tennessee. Da ist nicht 50:50!

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Re: Es gibt eine Möglichkeit:

Antwort von kravallie am 08.04.2013, 13:26 Uhr

dunkel.

heißt? war tom cruise da nicht anwalt?
oder nach usa ziehen um dort einen zu finden????

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Re: doch vallie....

Antwort von Reni+Lena am 08.04.2013, 13:44 Uhr

Natürlich geht sowas.
Kommt halt auch auf deinen Lebensstil an.
Wenn Frau nichts anderes einfällt als das Geld für Gärtner, Kosmetik und Golfclub auszugeben dann wird das natürlich umso schwieriger.
Aber ein ganz normales durchschnittliches sorgenfreies leben ohne gehobenen Schnickschnack ist da durchaus drin.
Ebenso die zusätzliche Einzahlung in private Rentenversicherungen Lebensversicherungen etc.
Man muss das Geld ja nicht zum Fenster rauswerfen.

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Re: doch vallie....

Antwort von Pamo am 08.04.2013, 13:47 Uhr

Reni, die Kompensation müsste beinhalten:

Ersatz des
- nichteingenommen Gehaltes
- Altersvorsorge
- versäumter beruflicher Chancen

Das kann schon eine Stange sein, wir sprechen da nicht von Erdnüssen, vor allem hinsichtlich der Zukunftschancen.

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Re: doch vallie....

Antwort von Leena am 08.04.2013, 13:56 Uhr

..klar kommt das auch auf den Lebensstil an - aber auch auf die jeweiligen Prioritäten.

Ich kenne durchaus Manager, die ihre 10.000 bis 15.000 Euro monatlich brutto verdienen, das ist ja schon ganz nett - wäre es mir aber nie und nimmer wert, meinen "sicheren Beamtenjob", den ich außerdem auch noch an und für sich durchaus liebe, dauerhaft aufzugeben. Befristet beurlauben - ja. Aber nicht aufgeben - damit würde ich MICH verlieren. Das könnte ich nicht und das würde ich nicht wollen.

Mir ist allerdings auch schon ein Manager mit 3 Mio. Euro jährlich brutto begegnet. Da würde ich vielleicht mit mir darüber reden lassen, dass er mir pro Jahr 1 Mio. auf MEIN Konto überweist, auf das er keinen Zugriff hat - so dass ich für den Fall der Fälle abgesichert wäre. Dann würde ich wahrscheinlich sogar meinen Job aufgeben, getreulich meinem Mann hinterher ziehen und ansonsten in meiner Freizeit endlich nach Herzenslust Bücher schreiben. :-)

So gesehen - kommt immer auf die Gesamtheit der Umstände an.

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Re: doch vallie....

Antwort von Reni+Lena am 08.04.2013, 14:01 Uhr

kommt auch immer drauf an was "frau" möchte.
ich wollte nie Karriere machen in dem Sinn dass ich irgendwann ganz oben sitze.
Da oben ist die Luft sehr dünn und alles kollegiale das ich an einer Arbeit schätze bleibt auf der Strecke. Das ist für mich nicht erstrebenswert.
Außerdem hat man da oben keine Freunde. Nur Neider und Arschkriecher.
Wer will das schon?

Insofern fällt bei uns und bestimmt auch vielen anderen der dritte Punkt schonmal weg.
Punkt 1 und 2 sind erreichbar .

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Jeder ist lenkbar...

Antwort von fiammetta am 08.04.2013, 14:02 Uhr

Hi,

ich weiß von Konzernen, dass ab einer gewissen wirklich sehr hohen Karrierestufe von den Frauen tatsächlich erwartet wird, die Karriere ihres Mannes zu unterstützen. Dass sie arbeitet, kann man ihr nicht verbieten, aber wenn es der Karriere des Gatten und damit dem Unternehmen nützt, dann wird das angeblich recht subtil kommuniziert. Natürlich stimmt die Kohle in so einem Falle ganz gewaltig, den Umzug übernehmen Firmen so, dass die werte Gattin nicht einmal das Küchenschrankerl ausräumen muss und bei der Ankunft im neuen Hein steht alles so wie vorher geplant. Das bauchpinselt natürlich. Der Besuch internationale Kindergärten und Schulen managt eine eigene Abteilung der Firma. Madame bekommt sogar einen eigenen Chauffeur und Dienstmädchen gestellt. Diese kosten vor Ort sehr wenig, bringen aber Prestige, Madame wird regelrecht korrumpiert, indem ihr der Popo nachgetragen wird und sollte die Familie irgendwann nach Deutschland zurückwollen, dann gibt es auch dafür eine eigene Abteilung, die sie sachte daran gewöhnt, eben ohne Dienstboten im Dauereinsatz auskommen zu müssen. Das Einkommem des Gatten ist bis dahin aber so hoch, dass die Haushaltshilfe auch aus eigener Tasche finanzierbar ist. Die meisten Frauen drängen dann aber selbst darauf, dass der Gatterich möglichst bald wieder ins Ausland geht, denn nirgends werden sie so auf Firmenkosten auf wichtig gemacht und gepampert als dort. Der Preis: Der Verlust der eigenen Freiheit und ewige Abhängigkeit. Wer`s mag...

Handelt es sich um absehbare Auslandseinsätze durchschnittlicher Angestellter, dann werden gelegentlich Urlaube unterstützt, wenn die Familie nicht mitkommen will oder kann.

Ob ich mitkönnte, hinge nicht vom Einkommen des Gatten ab, denn bei uns bin ja ich die Ernährerin. Die Frage sollte also andersherum lauten, d.h. ob er mitkommen könnte. Ich bin unternehmungs- und abenteuerlustiger und könnte mir auch heute noch bzw. wieder einen Auslandsaufenthalt vorstellen, klar. Mein Mann eher nicht. Für uns beide würde es aber bedeuten, dass wir das, was wir uns im Rahmen unserer freiberuflichen bzw. selbstständigen Arbeit hart aufgebaut haben, von heute auf morgen komplett aufgeben müßten und zwar so, dass eine Rückkehr unmöglich wäre, weil sich andere sofort auf unsere Nischen stürzen würden. Wir müßten also entweder im Ausland bleiben oder an einem anderen Ort in jeder Hinsicht vollkommen bei Null neuanfangen und das ist gerade bei Freiberuflern / Selbständigen nicht immer so easy aus dem Hemdsärmel zu schütteln. Das Risiko und der Einsatz wären also immens und weitaus größer als bei einem Angestellten.

LG

Fiammetta

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Re: doch vallie....

Antwort von Reni+Lena am 08.04.2013, 14:10 Uhr

Also geht's dir nur um deine Sicherheit und um deine Unabhängigkeit?

Mir fällt das hier immer wieder auf. Von 95 Prozent der Poster.
Alle wollen unabhängig sein etc.

Im Grunde ist man aber nie unabhängig und immer auf die Zuverlässigkeit und das Wohlwollen andere angewiesen. Ob das nun im diskutierten Post der Manager - Mann ist, oder ob es der eigene Arbeitgeber und die Kinderbetreuung ist.
(Beamten-Job klammere ich mal aus.)

Lg reni

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Ach, ach, ach, Reni...

Antwort von Hase67 am 08.04.2013, 14:10 Uhr

... von welchen Einkommenskategorien reden wir hier von wegen "nur Neider und Arschkriecher"? Ich bin verwundert...

LG

Nicole

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Re: doch vallie....

Antwort von kravallie am 08.04.2013, 14:17 Uhr

standard und ohne gehobenen schnickschnack.
wär mir zu wenig.

es müßte aber nicht mal ein garten mit gärtner und auch kein golfclub sein.

mein luxusleben könnte auch im loft stattfinden. und/oder am strand.

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Re: doch vallie....

Antwort von Hase67 am 08.04.2013, 14:19 Uhr

Nein, komplette Unabhängigkeit gibt es natürlich nicht - freedom's just another word for nothing left to lose...

Ich finde es aber etwas anderes, ob ich für meine materielle Sicherheit eigenständig sorgen kann oder ob ich dazu auf das Wohlwollen eines Partners angewiesen bin, auch wenn beides Sicherheitsdenken ist. Ein Beamtenjob (oder auch, wie in meinem Fall, Stammkunden) sichern einem ein eigenes Auskommen, und man kann dieses Auskommen steuern, hat die Situation selbst im Griff. Wenn eine Partnerschaft oder Ehe in die Binsen geht, ist nach dem neuen Scheidungsrecht ganz schnell Schluss mit lustig, wenn du deine materielle Sicherheit auf einer anderen Person aufgebaut hast. Da nützt es in der Regel auch wenig, wenn die andere Person dir in eine Altersvorsorge o.ä. eingezahlt hat und du Rentenanwartschaften erworben hast.

Ich habe selbst GsD noch keine unangenehmen Trennungserfahrungen dergestalt machen müssen, dass ich am Ende einer Beziehung mit leeren Händen oder womöglich sogar mit gemeinsamen hohen Schulden dagestanden hätte, aber DAS ist ein Szenario, was mir definitiv Angst macht und dass ich vermeiden wollen würde.

Deshalb wäre für mich die oberste Priorität (abseits von Überlegungen wegen des größeren Kindes, das hat sich ja in 3, 4 Jahren eh erledigt, denke ich) beim Mitzug immer, dass ich a) vor Ort selbst für mein Auskommen sorgen kann oder b) ich finanziell so abgesichert werde, dass ich ein entsprechendes Polster habe, bis ich selbst wieder auf die Füße komme. Wie dick dieses Polster sein muss, hängt natürlich mit den individuellen Ansprüchen zusammen.

LG

Nicole

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Re

Antwort von Reni+Lena am 08.04.2013, 14:20 Uhr

Den ersten teil deines Post finde ich absolut unmöglich und pauschaliert.
Du tust ja gerade so, als würde die Frau mit zunehmendem gehalt des Mannes ihr Hirn und ihre Persönlichkeit verlieren.
Das ist doch Schwachsinn.
Sicher gibt's solche Frauchen, aber da war vermutlich von Anfang an wenig Substanz da.
Unsere Umzüge hätten auch größtenteils die Firmen übernommen. Bin ich denn wahnsinnig und lass in meinen Privatsachen rumwühlen????
Mit zunehmendem Kontostand verliert man nicht sein Selbstwertgefühl und seine Lebenseinstellung! Wem sowas passiert der muss schon eine arg oberflächliche Persönlichkeit haben.

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Re: Ach, ach, ach, Reni...

Antwort von Reni+Lena am 08.04.2013, 14:21 Uhr

was willst du jetzt hören? Unser Jahresbrutto?????

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das wissen wir doch, reni!

Antwort von kravallie am 08.04.2013, 14:22 Uhr

hast es doch mitgeteilt.
vergessen?

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Re: Ach, ach, ach, Reni...

Antwort von Hase67 am 08.04.2013, 14:23 Uhr

Nein, Reni - ich wollte hören, in welchen Einkommenskategorien man deiner Auffassung nach nur noch mit Neidern und Speichelleckern zu tun hat.

Oder, frank und frei gesprochen: Ich finde diese Einschätzung albern und falsch.

LG

Nicole

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Re: das wissen wir doch, reni!

Antwort von Reni+Lena am 08.04.2013, 14:25 Uhr

da ich mich nicht erinnern kann muss es schon länger her sein..und vermutlich nicht mehr aktuell:)

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Re: doch vallie....

Antwort von claudi700 am 08.04.2013, 14:26 Uhr

nein, ich meinte das geschmeidige leben als ehefrau *g*

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Re: Ach, ach, ach, Reni...

Antwort von Reni+Lena am 08.04.2013, 14:30 Uhr

Ich denke es kommt auch auf die Art des Jobs an.
In fest strukturierten firmen wie z.b Siemens..(kennt ja jeder) hat man mit einer hohe Position nicht nur ein hohes Gehalt sondern auch eine extreme Macht und viele internationale Beziehungen.
Das hohe gehalt ist, denke ich nicht der grund sondern die macht und die Beziehungen.

Lg reni

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Re: doch vallie....

Antwort von Leena am 08.04.2013, 14:31 Uhr

Natürlich geht es mir um meine Sicherheit und um meine Unabhängigkeit.

Natürlich existiert niemand im luftleeren Raum, und natürlich bin ich auf die Zuverlässigkeit anderer angewiesen - allerdings im wesentlichen doch auf Augenhöhe, und nicht auf Wohlwollen basierend, sondern auf fairen Geschäftsbeziehungen. Z.B. Kinderbetreuung ist quasi eine Dienstleistung, ich erwarte die Zuverlässigkeit unserer Tagesmutter und bezahle sie im Gegenzug pünktlich und vollständig und liefere ihr pünktlichen den Nachwuchs in gesundem Zustand und mit entsprechendem Zubehör. Es ist ein gegenseitiger Vertrag, der von beiden Seiten beendet werden könnte. Dabei geht es um Zuverlässigkeit, ja - aber nicht wirklich um Wohlwollen. (Wenn man sich dabei gelegentlich mal entgegen kommt, bei besonderen Umständen, dann kann ich gut damit leben - aber nur, solange es ausgeglichen ist, sonst würde es mich schon stören.)

Wenn ich dagegen vom Wohlwollen meines Mannes abhängig wäre, wäre das für mich keine Beziehung auf Augenhöhe, und das täte weder mir noch meiner Beziehung gut. Ich will für mich selbst sorgen (können), und dazu gehört für mich, dass ich meine eigene Arbeit und meinen eigenen Verdienst und meine eigene berufliche Zukunft habe. Inklusive meines Beamten-Jobs.

Meinen Mann würde es nicht stören, wenn wir beide von seinem Gehalt leben würden - aber mich würde es stören, und das kann er akzeptieren und entsprechend mit-tragen, auch wenn es anders für ihn derzeit sicherlich bequemer wäre, mit Heimchen am Herd, die ihm uneingeschränkt den Rücken freihält, und ohne lästige Kinder-Termine. ;-)

Für "Wohlwollen" muss man quasi dankbar sein, und das will ich nicht. Ich will ein Geben und Nehmen - ohne dass einer von beiden final "den Daumen drauf" hat. Unverständlich..? ;-)

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Re: das wissen wir doch, reni!

Antwort von kravallie am 08.04.2013, 14:38 Uhr

wahrscheinlich nicht, da du ja jetzt selbstständig tätig bist, hat es sich bestimmt wesentlich erhöht.

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Re: Ach, ach, ach, Reni...

Antwort von Hase67 am 08.04.2013, 14:40 Uhr

Aber auch da hat man nicht nur Neider oder lernt nur Leute kennen, die einem in den Hintern kriechen wollen. Mag sein, dass so etwas für einen Dieter Bohlen gilt oder für einen Bernd Eichinger gegolten hat.

In der Managementetage von großen Firmen oder in anderen gut dotierten Positionen bewegst du dich doch automatisch auch gesellschaftlich in einem anderen Umfeld, so dass man wieder Leute findet, die finanziell, verantwortungstechnisch und gesellschaftlich in einer ähnlichen Liga spielen. Und auch mit Menschen im Wohn- oder sonstigen Gesellschaftumfeld (z. B. an der Schule der Kinder, in Vereinen, etc. pp) sind Konstellationen möglich, die nicht auf Missgunst oder Speichelleckerei basieren. Das erfordert in manchen Situationen ein gewisses Fingerspitzengefühl im Umgang, aber unmöglich ist es nicht.

Mir ist das zu pauschal, was du schreibst, ich erlebe das anders.

LG

Nicole

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Re: Jeder ist lenkbar...

Antwort von lotte_1753 am 08.04.2013, 14:42 Uhr

Natürlich sind Expat-Verträge gut dotiert, eben weil sie häufig mit Einschränkungen verbunden sind und es ist kein Geheimnis, dass es schwierig ist, mit dem deutlich niedrigeren Lebensstandard im Heimatland wieder zurechtzukommen. Und natürlich macht man es dem Partner so angenehm wie möglich - inklusive Hilfe bei der Jobsuche denn, sorry, das Heimchen am Herd ist schon länger nicht mehr das role model der Managergattin. Aber wo ist das Problem? Frei sein heisst Klos selber putzen?

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Re: doch vallie....

Antwort von Reni+Lena am 08.04.2013, 14:42 Uhr

ja, ich verstehe durchaus was du meinst. Allerdings sehen mein Mann und ich unsere Beziehung durchaus als geben und nehmen.
Er wollte genauso wie ich mehrere Kinder und hatte bestimmte Vorstellungen wie er sie erziehen und aufwachsen sehen möchte.
Beides...Karriere und Kinder unter einen hut bringen..mit unseren Idealvorstellungen ist unmöglich.
Insofern übernimmt einer den Geld-Job, der andere den Familien-Job.
Für uns beide war und ist das ok so.
Abhängig fühle ich mich überhaupt nicht (und bin ich auch nicht).
Ich bin nicht "dankbar" dass er das Geld verdient..das käme mir nie in den Sinn. Vielleicht weil ich auch alles andere als materialistisch eingestellt bin.
Mir würde auch eine Berghütte und eine Herde Schafe reichen:)

Viel eher ist er dankbar, dass er seinem Job nachgehen kann und nicht bei Elternabenden und Fußballturneiern immer anwesend sein muss.
Es ist von beiden Seiten ein Geben und Nehmen.
keiner fühlt sich dem anderen überlegen oder würde auf die Idee kommen, dass er auf das Wohlwollen des anderen angewiesen ist.
ich denke wenn dieses gefühl da wäre, dann würde die Beziehung nicht auf Augenhöhe stattfinden sondern es läge ein Ungleichgewicht vor.

Lg reni

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Re: Ach, ach, ach, Reni...

Antwort von Leena am 08.04.2013, 14:43 Uhr

...gerade in "fest strukturierten Firmen" wird die Luft ab einer gewissen Höhe schon arg dünn, und man muss doch wohl damit rechnen, für Dinge, die im eigenen Zuständigkeitsbereich schieflaufen, ohne dass man Einfluss nehmen könnte (z.B. durch globale, weltwirtschaftliche Entwicklungen - oder auch einfach mal einen blöden Kunden, wenn's sowas denn gibt *grins*), ganz plötzlich gegangen zu werden (oder eben auf entsprechend unbegehrte Posten "weggelobt" zu werden, dass man dann vielleicht freiwillig geht).

An den Neid auf die "extreme Macht" und die "vielen internationalen Beziehungen" glaube ich nicht wirklich. Dazu sollte jeder denkenden Mensch eigentlich zu schlau sein. ;-)

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Re: das wissen wir doch, reni!

Antwort von Reni+Lena am 08.04.2013, 14:45 Uhr

ich bin schon seit mehreren Jahren selbständig.
Vallie du enttäuschst mich. Bis doch sonst immer bestens informiert:)
Solltest du tatsächlich mal was NICHT mitbekommen haben?
BTW..warum so bissig?

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Re: Ach, ach, ach, Reni...

Antwort von Reni+Lena am 08.04.2013, 14:51 Uhr

Du hast mich nicht ganz verstanden. ich hab nicht vom privaten Umfeld gesprochen. Vielleicht hab ich mich auch mißverständlich ausgedrückt.

Am besten ein vergleich....
mein Mann hat nach dem Studium in einer kleinen Firma im Großraumbüro angefangen. Das gehalt war mickrig aber er hatte einen Sack voll kollegen auf Augenhöhe. Alle ungefähr das gleiche gehalt, die gleichen Hypotheken..abends kneipenbummel etc.

je weiter er aber nach oben egstiegen ist desto unpersönlicher werden die kollegialen Kontakte.
Da gibt's keine Arbeitskumpels mehr mit denen man abend nach einem 15 Stunden tag ein Bierchen trinkt.
Da gibt's Geschäftspartner...man kennt sich, man weiß wie man den anderen nehmen muss, aber so wirklich vertrauen und Freundschaften schließen..das gibt's nicht mehr.

lg reni

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sehe ich wie leena...

Antwort von claudi700 am 08.04.2013, 14:54 Uhr

ich habe in diversen abteilungen in einem großen unternehmen gearbeitet und dort persönliche kontakte zu vielen leuten gehabt, die gerne mal unter "promi", "adel" oder "wirtschaftsgröße" laufen. hat mir nix gebracht und die "macht" war, dass ich deren telefonnummer hatte und sie mich kannten.

neidisch war da so gut wie niemand, denn gerade diese leute können verdammt anstrengend sein!

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Re: Ach, ach, ach, Reni...

Antwort von Hase67 am 08.04.2013, 14:55 Uhr

Okay, du meinst, dass firmenintern die Luft dünn wird - da ist natürlich was dran. Aber ist es nicht andererseits auch so, dass die Arbeitslast und auch die zeitliche Auslastung so hoch werden, dass das "Bierchen unter Kollegen" irgendwann gar nicht mehr so erstrebenswert erscheint? Dass sich also auch die Prios bei einem selbst verschieben?

LG

Nicole

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Re: das wissen wir doch, reni!

Antwort von kravallie am 08.04.2013, 14:57 Uhr

das war ganz bewusst nicht bissig, nur eine feststellung.
daß das selbstständig ist, was du machst, wußte ich nicht.
ich dachte, das wäre ehrenamtlich.

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und....

Antwort von claudi700 am 08.04.2013, 14:59 Uhr

dass gerade in führungspositionen auch eine gewissen distanz sein MUSS? ich kenne zwar genügend "manager", die sich abends mal treffen, aber eben auf augenhöhe, nicht unbedingt regelmäßig mit den mitarbeitern.

und ehrlich gesagt: wollen die mitarbeiter das? heutzutage sind doch die meisten froh, wenn sie ihren feierabend genießen können.

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Re: Ach, ach, ach, Reni...

Antwort von Reni+Lena am 08.04.2013, 15:13 Uhr

nein, bei meinem mann nicht. Man hat ja trotzdem noch ein Privatleben.
Vielleicht kommt auf den Typ an.
Wir arbeiten um zu leben und nicht umgekehrt.


irgendwann vereinsamt man aber tatsächlich etwas wen an nicht aufpasst.
Das kollegiale in der Arbeit ist weg. Für freunde im privaten Bereich ist wenig zeit bzw die verabschieden sich auch aus den unterschiedlichsten gründen. Zum einen durch Umzüge, versch. pers Entwiclung, zum anderen nahmen auch etliche Abstand weil sie mit der karriere von meinem Mann nicht klar kamen.
Da kamen dann so Sprüche wie: na, redest du jetzt überhaut noch mir mir kleinem Angestellten?
Für uns absolut unverständlich und traurig.
Die andere Gesellschaft in die man hineinwächst und die du oben erwähnst..ist nichts für uns.
Das hat nichts mit Freundschaften zu tun. da wird man beäugt und in eine Schublade gesteckt.
da halten wir uns absolut fern. ich möchte auch nicht, dass meine Kinder mit Designerklamotten und New York Trips aufwachsen.
Das ist nicht unsere Welt.
So sitzt man gesellschaftlich zwischen den Stühlen.
Die einen wollen WIR nicht, die anderen halten vorsichtige Distanz weil man doch nicht völlig verbergen kann wo/wie/wann man arbeitet. Dann sehen sie die wechselnden firmenwägen, das kind erzählt mal in der Schule was, den Rest können sie sich zusammenreimen.

Wir haben schon noch viele gute alte freunde, viel von meiner seite, aber von Seiten meines Mannes wird es immer dünner...

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Re: Re

Antwort von fiammetta am 08.04.2013, 15:22 Uhr

Hi,

auch wenn es Dir nicht paßt, liebe Reni, aber Frauen, die den ganzen Zinnober mitgemacht haben, kenne ich und ja, die haben sich tatsächlich wie geschildert blenden lassen. Der Witz war dabei, dass da sogar Akademikerinnen dabei sind, die eigentlich sehr wohl ihren eigenen Beruf ausüben könnten, es aber nicht tun, um ihrem Mann gewissermaßen den Vortritt zu lassen. Die jüngste hatte genau mein Alter und argumentierte, dass sie das, was ihr hier geboten wurde, anders nie wieder mitnehmen konnte. Verstehe ich sehr wohl.
Ob die Guten sich ihre Schränke letztlich und tatsächlich ohne eigenen Fingerstreich haben abbauen lassen ist unerheblich - es war einfach möglich, um hier gewissermaßen einen Anreiz zu schaffen.
Manche steigern ihr Selbstwertgefühl durch den Kontostand... Kann ich zwar auch nicht nachvollziehen, aber die Prioritäten sind sehr unterschiedlich.

Ach ja, in bestimmten Positionen werden bestimmte Stereotypen erwartet, damit der Karrierist auch wirklich funktioniert. Mein Onkel ist z.B. Uniprof und als ihn seine Gattin vor gut 30 Jahren verlassen hatte, wurde ihm sehr dringend nahegelegt, sich schnellstens wieder etwas Repräsentables zu suchen und - wohlgemerkt! - zu heiraten. Hat er auch. Die Ehe wurde zwar erzunglücklich, aber das Bild blieb gewahrt, die Erwartungen wurden erfüllt, Karriere gebongt.

In manchen Positionen geht es nicht um persönliches Glück, sondern darum, dass derjenige seine Funktionen erfüllt und bestimmten Regeln entspricht und da ist die Familie und deren Bild nach außen ein Teil dieser Regel.

Übrigens geht es dabei nicht um Familien, die der Karriere wegen ins Chiemgau ziehen, sondern um Auslandseinsätze, bei denen die Männer als hohe Bosse über Jahre hinweg vor Ort neue Firmenstandorte aufbauen müssen.

LG

Fiammetta

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Re: und....

Antwort von Reni+Lena am 08.04.2013, 15:23 Uhr

Es sind jetzt nicht unbedingt die Mitarbeiter von denen ich rede. Da muss schon ein bißchen Distanz sein.

Ich rede schon von den menschen mit denen man auf Augehöhe im Job zu tun hat. Sei es von der eigenen Firma, sei es von kunden, teilahberfirmen etc.
Man trifft sich schon und geht auch abends nach dem Meeting mal ein Bierchen trinken, aber man muss ständig auf der Hut sein was man sagt und so wirklich vertrauen kann man da nicht.
Es ist immer ein bisschen ein Hick/hack...nie offen aber doch schwelend.
Auf wen ist der Kunde geschlüsselt ?, welche Abteilung kann sich den nächsten Auftrag ins Buch schreiben. Wie wird der Umsatz aufgeteilt.
Fällt es in den nationalen/internationalen Bereich.
Alle wollen noch ein bisschen absahnen.
Dann wird vorsichtig taxiert wer welchen köder am Haken hat..was wird über 10 Ecken erzählt, Gerüchteküche...

Zum Bierchen trinken reichts..für mehr aber nicht und entspannend ist es auch nicht.

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Re: Jeder ist lenkbar...

Antwort von fiammetta am 08.04.2013, 15:27 Uhr

Hi,

"Heimchen am Herd ist schon länger nicht mehr das role model der Managergattin" - offiziell nicht. Letztlich aber schon. Die machen nämlich in solchen Fällen weniger Zicken, weil sie keinen Job, an dem sie aus verschiedenen Gründen hängen aufzugeben haben. Akademikerinnen dürfen sie aber schon sein, denn das macht sich immer gut in der Außenwirkung.

LG

Fiammetta

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Re: das wissen wir doch, reni!

Antwort von Reni+Lena am 08.04.2013, 15:29 Uhr

sorry, dann kam das falsch rüber

ich bin selbständig einerseits fürs Jugendamt tätig in der bereitschaftspflege, andererseits mach ich, wenn die zeit dafür da ist noch was "fürs Hirn" auf selbständiger Basis.
Das brauch ich zum Ausgleich sonst verblöde ich.
Im Augenblick hab ich die bereitschaftspflege auf Eis gelegt. Wir brauchen eine familiäre Verschnaufspause bis in den Herbst.

Das Ehrenamt mach ich zusätzlich, sind aber nur 4 stunden pro Woche und nur während der Schulzeit

Lg reni

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Re: sehe ich wie leena...

Antwort von Reni+Lena am 08.04.2013, 15:33 Uhr

Hier ist das schon anders.
Kennen und gekannt werden bedeutet in der Branche in der mein Mann arbeitet Aufträge...>, Umsatz,> Gewinn, >Bonus. Fuß in der Tür....neuauftrag, größerer Auftrag..bessere Kontakte, beziehungsgeflecht....Vetternwirtschaft...usw.

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Re: Re

Antwort von lotte_1753 am 08.04.2013, 15:38 Uhr

Du schließt also von einem Vorfall Anfang der 80er auf heute??? Auch in Unternehmen hat sich die Vielfältigkeit der heutigen Lebensverhältnisse herumgesprochen.

Auch in hohen Positionen geht es meistens um das persönliche Glück. Wenn das Alphamännchen kreuzunglücklich ist, weil das andere Alphamännchen einen super Auftrag an Land gezogen hat und einen dickeren Bonus bekommt, oder gar einen prestigiösen Posten bekommt, dass ist das Fortkommenes im Berug dem persönliches Glück durchaus dienlich.

Hohe Bosse ist relativ. In einem modernen internationalen Unternehmen wechsle ich alle 3 Jahre die Position (5-6 ist schon lange). Gerne auch up or out. Das ist dann aber weit vor dem "hohen Boss" mit Millionengehalt.

Was die "sogar Akademikergattinen" angeht, habe ich noch nie einen Expat gesehen, nicht einen - und ich habe wirklich täglich mit denen zu tun - dessen Partner keinen Universitätsabschluss hatte. Die lassen sich nicht "blenden", sondern machen eine Kosten-/Nutzenrechnung auf.

Ich glaube nicht, dass Du hier realistisch und fair urteilst.

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Re: Jeder ist lenkbar...

Antwort von lotte_1753 am 08.04.2013, 15:43 Uhr

Das ist schlicht Quatsch. Akademikerinnen sind sie zu 99%. Das Problem ist, dass es schwierig ist, während der "Wanderjahre" alle 3, 4 Jahre etwas Neues zu finden.

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Re: Re

Antwort von Reni+Lena am 08.04.2013, 15:59 Uhr

auch wenn du solche Frauen kennst heisst das noch lange nicht dass es alle mit sich machen lassen und so derartig ihren Lebensstil aufgeben.

ich hab die Erfahrung gemacht, dass die firmen sehr wohl auch auf die Wünsche der Familien eingehen und dass sie ihre gewünschten Lebensweisen beibehalten können.

Die firmen haben nämlich inzwischen sehr wohl kapiert, dass der hochbezahlte Manager keine Leistung mehr bringt wenn der Haussegen schief hängt und es im privaten nicht mehr passt. Deshalb machen die fast alles um sicher zu gehen dass es da stimmt.
Und du wirst es nicht glauben, aber auch in den Chiemgau kann man der Karriere wegen umziehen..sogar bezahlt und auf Wunsch der Firma:)))) für die das ein absoluter "Auslandseinsatz" ist.

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fiammetta, ich versteh dich nicht

Antwort von like am 08.04.2013, 16:36 Uhr

du möchtest, dass die Frau Karriere macht. Möchtest du auch, dass der Mann Karriere macht?
Du möchtest trotz Karriere nicht die negativen Begleiterscheinungen mittragen, die diese häufig von Familien fordert. Du möchtest aber offensichtlich auch Familie. Oder war das ein Unfall?
Du möchtest irengdwie doch auch gut verdienen, scheinst aber anderen eben dieses nicht wirklich zu gönnen bzw. unterstellst ihnen dann Charakterschwäche. Irgendwie habe ich den Eindruck, du bist mit der Situation, in die du dich mit hohem Einsatz und Verbissenheit gebracht hast, doch nicht wirklich glücklich und würdest - wenn es dein Stolz zuließe - ganz gern mit der einen oder anderen der von dir kritisierten Personen tauschen. Da du dein Selbstwertgefühl aber offensichlich nur aus der Anerkennung in der Arbeitswelt schöpfst, kommt ein Weg "zurück ins menschliche Leben" auch nicht in Betracht. Für mich klingt das alles sehr verkrampft, unentspannt und nicht wirklich lebens-, sondern allerhöchstens leistungsbejahend.
Insgesamt scheinst du der Prototyp des von der Industrie gewünschten Deutschen - nur wer arbeitet, hat einen Wert. Geld dabei zu verdienen ist eher nebensächlich bzw. "verdirbt den Charakter". Die deutsche Wirtschaft braucht genau diesen Typus, damit sie brummt, eine Konsumgut nach dem anderen produziert werden kann, die Erde sich weiter damit füllt und die Unternehmerriege weithin v.a. in die eigenen Taschen scheffeln kann. Andere, besonders südliche Länder, haben da noch eine leicht andere Einstellung zum Wert menschlichen Lebens und den echten Werten, die dieses ausmachen.

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Re: das wissen wir doch, reni! frage!

Antwort von maxwell am 08.04.2013, 16:38 Uhr

Wie kann man selbständig arbeiten, wenn es - wie du schreibst - eigentlich egal ist ob du arbeitest oder nicht?
Meine Kunden würden mir was husten, wenn ich sagen würde: Nee, heute nicht. Ich habe heute keine Lust.

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Re: das wissen wir doch, reni! frage!

Antwort von Reni+Lena am 08.04.2013, 17:18 Uhr

Ich habe keine festen Kunden sondern hab die Möglichkeit Projekte (aufwändig oder weniger zeitaufwändig) aus einem Auftragspool anzunehmen oder auch nicht.
Dafür habe ich idR mehrere Wochen zeit bis zum Abgabetermin/Fertigstellung.
Kann mir meine zeit also frei einteilen und bin da auch flexibel wieviel und wann ich arbeite.

Lg reni

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Re: das wissen wir doch, reni! frage!

Antwort von Hase67 am 08.04.2013, 17:32 Uhr

Ich bin neugierig, verrätst du, was du da genau machst? Gern auch per PN, wenn du das hier nicht an die große Glocke hängen möchtest.

LG

Nicole

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Re: fiammetta, ich versteh dich nicht

Antwort von Hase67 am 08.04.2013, 17:45 Uhr

Jetzt muss ich fiammetta doch mal ein bisschen in Schutz nehmen, auch wenn ich ihr selbst schon gesagt habe, dass mir in einigen ihrer Postings zu viel Wut und Frust mitschwingt (mein subjektiver Eindruck ist aber, dass sich das ein bisschen entspannt hat). Fiammetta hat aber auch eine knallharte Schreibe, und sie schreibt (wie ich meine, bewusst) polemisch, wenn bestimmte Buzz-Words fallen. Sie zieht Zustände, die ihr im Leben schon begegnet sind, gerne bewusst ins Extreme, um sie zu karikieren.

Mein Eindruck von ihr ist zwar, dass sie ein Arbeitstier sein MUSS, weil sie in einer Branche arbeitet, in der es grundsätzlich nicht leicht ist, auf einen grünen Zweig zu kommen, und das gerade mit Italienisch als Hauptsprache. Der Markt für Englisch (und an zweiter und dritter Stelle dann Französisch und Spanisch in wechselnder Reihenfolge) ist einfach viel größer.

Dann ist es so, dass sie (wahrscheinlich nicht nur aus freien Stücken) Hauptverdienerin ist und das bei der Situation, in der sie jahrelang familiär gesteckt hat, bestimmt ein Kraftakt war. Als Freiberuflerin auf dem Markt des Dolmetschens/Übersetzens und Sprachunterrichts eine Familie zu versorgen und eine Altersvorsorge für zwei aufzubauen, noch dazu, wenn man jahrelang viel Geld und Energie in die Pflege von (ungeliebten) Schwiegerangehörigen investiert hat, ist hart.

Die Freudlosigkeit, die du ihr unterstellst, finde ich aber, mit Verlaub, deinerseits etwas weit aus dem Fenster gelehnt, denn Humor hat sie auf alle Fälle. Und von der Lebensfreude der Südeuropäer musst du ihr sicher nichts erzählen, ich vermute stark, da kennt sie sich besser aus als du.

LG

Nicole

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Hase

Antwort von like am 08.04.2013, 17:57 Uhr

ihre persönlichen traumatischen Erlebsnisse rechtfertigen aber nicht, Menschen mit anderer Lebenseinstellung, die es evtl. etwas leichter hatten als sie (ist das ein schuldhaftes Vergehen???) durch Spott und Häme in Grund und Boden zu polemisieren.
Man sollte trotz eigenem Schicksal objektiv und menschlich bleiben können.
Was macht ihr Mann denn, wenn sie Hauptverdienerin ist? Gehört der evtl. zur verachtenswerten Personengruppe, die es im Leben " zu nichts gebracht hat"?

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Re: fiammetta, ich versteh dich nicht

Antwort von Hase67 am 08.04.2013, 18:32 Uhr

Like,

über die genaueren Umstände weiß ich natürlich nichts, ich weiß nur, dass sie regelmäßig schreibt, dass sie die Ernährerin ist. Ich will jetzt nicht über ihren Kopf hinweg küchenpsychologisch spekulieren, vielleicht lassen wir sie einfach erst mal selbst zu Wort kommen. Mir war es nur ein spontanes Bedürfnis, sie in Schutz zu nehmen - ich bin ja auch Übersetzerin, aber in der glücklichen Lage, von meinem Einkommen nicht unsere kompletten Familienausgaben bestreiten zu müssen, bei mir beschränkt sich das auf meine Tochter und anteilig auf unseren Sohn und unser gemeinsames Haus. Da ich die Verdienstsituation in unserer Branche aber ein bisschen kenne, stelle ich mir das sehr schwer vor und kann mir auch vorstellen, dass das mitunter Groll erzeugt.

LG

Nicole

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man sollte halt auch zwischen job und privat unterscheiden....

Antwort von claudi700 am 09.04.2013, 11:57 Uhr

sich abends zu treffen ist mindestens "halb-privat".

ich würde auch in meiner nicht-management-position nicht alles aus meinem job mit den kollegen besprechen. völlig normal.

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