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von Leena  am 22.06.2014, 20:04 Uhr

Work-Life-Balancen-Strategien gesucht...

...aus (mal wieder *seufz*) gegebenem Anlass suche ich für mich Strategien für eine bessere Work-Life-Balancen.

Ich habe vier Kinder (3 - 15 J.), arbeite 20 Std./Woche (davon 2/3 Telearbeit), auch wenn's meistens etwas mehr wird, habe einen Ehemann (der allerdings vom Marathon-Training langsam auf Geocaching umsteigt - zeitlich aber auch kein echter Fortschritt) und dazu halt noch "das bisschen Haushalt" und was so dran hängt. Im Moment habe ich ganz massiv wieder eine Phase, wo es mir (eigentlich) zu viel wird.

Jetzt suche ich nach Strategien, wo ich ganz konkret in meinem Leben (mit den gegebenen Parametern) ansetzen könnte.

Okay, eine perfekte Hausfrau bin ich eh nicht, im Prinzip mache ich montags und freitags (die Tage, an denen ich nicht arbeite) im Haushalt "wirsch", wenn's zu schlimm aussieht, fühle ich mich halt auch nicht mehr wohl... klappt in normalen Wochen auch, aber so oft ist eben doch irgendwas "außer der Reihe", und dann klappt wieder nicht mehr. :-/ Irgendwie muss ich sehen, dass ich da die älteren Kinder auch mal mit ranziehe - Kind2 hilft übrigens eigentlich ganz gerne mal, wird aber sofort "allergisch", wenn er nicht von sich aus ankommt, sondern ich ihn um irgendetwas bitte oder ihn gar auffordere, mal mit dem Staubsauger durchs EG zu gehen oder so. Irgendwie haben meine Kinder anscheinend das Gefühl, sie tun mir einen Gefallen, wenn sie mal mithelfen... *grummel* Dabei leben wir schließlich alle hier - aber gefühlt 4/5 meiner Mitbewohner steigen eher über irgendeinen Müllberg, statt ihn mal wegzuräumen, und stören sich tiefenentspannt so gar nicht daran. *seufz* Allzu sehr da "reduzieren" geht also nicht... wobei ich z.B. ein Bügeleisen habe, das aber vor dem Umbau 2011 gefühlt das letzte Mal gesehen habe und gelegentlich mal suchen gehen müsste... also überehrgeizig bin ich da eindeutig nicht. ;-)

Ich habe ja schon (über den AG) zwei Kurz-Kurse zum Thema Work-Life-Balance mitgemacht, da war aber jedes Mal das Fazit, dass man sich Kästchen malen und alle Tätigkeiten in "Wichtig und dringend", "Wichtig und nicht dringend", "unwichtig aber dringend" und "undwichtig und undringend" einsortieren sollte und sich dann über "wichtig und dringend" und "unwichtig aber dringend" langsam vorarbeiten sollte. Mich haben allein die Vorträge der Referentin mit ihren Kästchen-Mal-Strategien schon ramdösig gemacht - das eine war eine alleinstehende ältere Dame, das andere eine - auch schon ältere - Mutter mit einem Kind (und einsatzfähigen Schwiegereltern im Nachbarhaus), und irgendwie hatten deren Lebensrealitäten mit meiner nicht so viel zu tun... zumindest konnten sie mir nicht wirklich weiterhelfen.

Und "to do"-Listen (auch gerne empfohlen) finde ich auch gräßlich! Beruflich habe ich meine Termine und Sachen im Kopf, und privat hänge ich immer wieder daran fest, dass sich alle schönen Pläne erledigen, wenn mal wieder 1 bis 4 Kinder spontan krankwerden, Kind4 gerade eine Überschwemmung im Badezimmer veranstaltet, wenn ich eigentlich Kuchen backe - und dann im Stress auch noch Backpulver und Hefe verwechsele - ich musste anschließend den ganzen Teig wegkippen und nochmal von vorne anfangen, schnief) - der ganz normale Alltag halt.

Ich habe jetzt einen einwöchigen vhs-Kurs zu genau dem Thema "Vereinbarkeit Beruf und Familie speziellen für Frauen" getroffen, der aber erstens irgendwann ist und zweitens ausgebucht und drittens auch noch eine Woche ganztags... ist also auch nicht wirklich machbar und zudem nicht dann machbar, wenn ich's (gefühlt) bräuchte, nämlich möglichst bald...

Kann hier vielleicht jemand interessante Bücher oder realisierbare Kursangebote in dem Bereich empfehlen..?

Ich wäre sehr dankbar dafür!


Ach so - beruflich kürzertreten ist bei meiner Stelle nicht drin, mein AG schlägt mir nachhaltig vor, ab Januar um mind. 10% aufzustocken... allerdings liebe ich meine Arbeit tatsächlich. :-)

Ehemann mehr scheuchen ist auch nicht drin, der hatte letztes Jahr schon seinen Tinnitus und ist momentan nicht unbedingt so ganz auf der Höhe...

Hach je, alles mistig, irgendwie... ich denk ja auch, irgendwas MUSS ich ändern, weil so geht auf Dauer nicht, aber ich seh halt noch nicht, WO ich für mich etwas ändern kann.

 
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