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Geschrieben von Frosch am 16.03.2005, 13:41 Uhr

Noch mein Senf zu Hausfrau/Berufstätige Mutter

Hallo!

Auch wenn es allmählich langweilig wird, hier mal meine Gedanken zu der Diskussion.

Es ist sicher jedermanns eigene Sache, wie er seine Familienplanung/Beruf versucht, unter einen Hut zu bringen. Und sicher will jede Mutter das beste für ihr Kind! Deswegen werden sich die zwei Lager „Hausfrau/Mutter“ und „Berufstätige Mutter“ kaum nähern können. Teilweise werden doch von beiden Seiten recht haltlose Behauptungen und Überinterpretationen in den Raum geworfen, die eigenlich niemand beweisen kann.
Ich habe auch mal eine ziemlich strenge Meinung gehabt, aber man lernt dazu... Für ein Kind ist es sicher am besten, wenn eine Mutter nebenbei noch arbeitet, bevor sie frustriert zu Hause ist. Es soll ja auch Frauen geben, die eher Kopfmenschen sind, und die berufliche Bestätigung brauchen. Das meine ich nicht ironisch. Im Berufsleben ist man schnell außen vor, gerade bei Berufen, in denen die Entwicklung stark voranschreitet (zum Beispiel in meinem Beruf, heul).

Wie gesagt, manche gehen in der Hausfrauenrolle auf, andere wollen ihren beruflichen Anschluß nicht verlieren. Beide Seiten können den Kindern viel geben, wenn sie bei ihrer Entscheidung glücklich und zufrieden sind! Das sollte man nicht vergessen. Man ist ja nicht absichtlich eine „eigentlich“ frustrierte Hausfrau oder eine „eigentlich“ gestresste Berufstätige, die nicht richtig für ihre Kinder da sein können. Trotz allem gibt es in beiden „Lagern“ Frauen, die frustriert sind...

Trotz allem ein kleiner Einwurf: Ich habe oft werdende (!) Mütter gehört, die, bevor das Kind überhaupt geboren war, sagten, daß sie auf alle Fälle nach ein paar Monaten arbeiten wollten, weil sie sich unausgelastet fühlten. Das kann ich nicht ganz verstehen. Es ist ein Geben und Nehmen, man kann so viel von den Kleinen lernen, und wir können ihnen so viel zeigen. Sich dem Wissensdurst der Kleinen öffnen – und selber lernen, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Das kann durchaus erfüllend sein. Man sollte es nicht nur als Pflicht sehen...

Noch schnell zu dem Thema „Depression“, das kurz angerissen wurde: Es gibt mehr Menschen, als Ihr denkt, die depressiv sind. Bei manchen drückt sich das durch Krankheiten (Kreuzweh) oder anderes aus. Bei manchen drückt es auf die Psyche. Aber WENN man weiß, daß man ein psychisches Problem hat, und erwas dagegen tut, ist man ein besseres Familienmitglied, als wenn man diese Auswirkungen (Heulerei, Aggresivität, Selbsthaß etc.) an den Kindern ausläßt. Das macht eine gute Mutter auch aus. Man kennt doch kaum einen Menschen, der nicht einen an der Waffel hat?! War zu 30% ironisch gemeint ;-)

Übrigens: Wenn ich Eure „Zeit für Haushalt“-Postings so lese, schlackern mir die Ohren – dagegen bin ich ja ein richtiger Saubär, obwohl es bei uns eigentlich immer recht ordentlich aussieht (Zeit für Haushalt täglich: 1 Stunde)

LG Antje

 
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