Bitte noch ein Baby

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Geschrieben von mirabell am 28.03.2015, 15:32 Uhr

@2013evelyn

... Das ist eine schöne, anrührende Geschichte. :) Ja, es gibt immer wieder Erstaunliches, absolut Ungeahntes, Unvorhersehbares im Leben ... . Es passieren Dinge, die man (Jahre vorher) nie für möglich gehalten hätte (Positives wie Negatives, ja).

Für euch beide, deine Schwester und dich, freut es mich sehr, dass sich die Dinge so entwickelt haben, wie sie nun sind ... . :)


Nika - ja, das ist die richtige Einstellung: alles einfach mal weglassen!

Um den eigenen Zyklus kennenzulernen, verstehenzulernen, um herauszufinden, ob es hormonelle Störungen gibt und ob und wann man Eisprünge hat (wenn), um besser/leichter oder überhaupt feststellen zu können, wann die Mens (sehr wahrscheinlich) kommt und natürlich auch zum Verhüten: ist nfp (Zyklusbeobachtung - Temp. messen, ZS und Mumu beobachten ...) eine großartige Sache!!

Weil eben auch völlig nebenwirkungsfrei (körperlich jedenfalls ;) ) und so gut wie kostenlos.

Aber ... wenn man dann so im Kiwu drin ist und so viel hibbelt, weil man eben den Zyklus im Grunde schon richtiggehend kontrolliert (!) und GV eigentlich auch überwiegend nach Plan/Kalender hat ... dann setzt das unter Druck und dann ist jedes einzelne und weitere Mal, an dem die Mens kommt, eine große Enttäuschung ... und so wird der Kiwu zur Belastung und zum fast einzigen ("wirklich wichtigen") Thema, das eine Frau (vor allem ja doch die Frauen) total beschlagnahmt, "aufsaugt" - und: zermürbt.

Ich habe ja auch fast ein Jahr "gehibbelt" ... ;) Und kann daher zumindest ein wenig nachfühlen, wie es ist, wenn man wartet - auf den ES, den positiven Ovu, den Temperaturanstieg, auf vermeintliche Symptome, auf die Mens ... Und wie enttäuscht man ist, wie man auch die Zuversicht verliert, wenn man einfach jeden Zyklus, jeden Monat wieder nicht schwanger (geworden) ist ... - zumal, wenn man schon Ü40 ist. ;)

So in der Art jedenfalls ging es eine Weile ja auch mir - weil ich mich da in etwas verrannt und hineingesteigert hatte, weil der "Kiwu" von mir Besitz ergriffen hatte - obwohl ich doch eigentlich gar keine Kinder mehr wollte!

Also: das kann sich tatsächlich innerhalb kürzester Zeit richtig "verselbständigen". - Dann muss man es stoppen - eine rote Linie ziehen.
Sich bewusst werden, wie sehr, weit, tief man da drinhängt und: was das mit einem macht ... !!

Es kann nicht Sinn der Sache sein, dass einen das so auffrisst!

Und ja, die beiden Kinder, die ich habe, waren nicht "geplant", aber gewollt. ;) :) - Sie kamen also "spontan", "unerwartet", "überraschend". Und nicht unbedingt zu Zeiten, da es "grade gut passte" ... in meinem Leben ... . ;) - Aber: vielleicht auch doch grade deswegen ... . (Nuja, ich will hier nicht wieder fatalistisch werden. ;) )

Inzwischen hat es sich für mich erledigt - da "er" zeugungsunfähig ist, was ich lange Zeit schon vermutet hatte ... . Ein Thema für sich. ;)
Und ich wollte ja nur "wegen ihm", "für ihn" (!), nur mit und von i h m - wenn überhaupt also - noch ein Kind.

Wenn man also dann doch "loslassen" kann (weil man muss oder will), fällt da viel Stress von einem ab - und man merkt erst, wie einen das vereinnahmt hatte, wie idiotisch, kindisch, "unreif" man sich bisweilen verhalten hat, wie peinlich einem das im Nachhinein auch ist. Naja. Wir sind alle nur Menschen. ;D

Ich denke inzwischen wirklich einfach auch: Menschen bekommen Kinder, wenn es eben passiert - egal, ob w i r das nun "richtig", gut, gerecht, angemessen oder was immer finden. Und eigentlich: ist das auch gut so - dass wir wenigstend d a r a u f doch noch keinen totalen Einfluss haben, das nicht vollständig kontrollieren, steuern können!

So sehe ich das jedenfalls. ;)

Liebe Grüße
mirabell

 
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