Bitte noch ein Baby

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Geschrieben von Texx7 am 10.11.2005, 12:37 Uhr

Durch Pflegekinder wird man nicht reich

Hi,

Ich würde mich nicht künstlich befruchten lassen oder ähnliches. Ich hab schon 2 Kinder, daher stellt sich die Frage auch nicht wirklich, aber im Grunde würde ich mich nicht einmal hormonell behandeln lassen.(Hab das bei einer Freundin mitbekommen: Jahreslanges Hormone schlucken, von Blutungen, 5 Monate nur liegen und Krankenhausaufenthalten begleitete Schwangerschaft, 5 Wochen zu frühe Frühgeburt und jetzt(Baby ist erst 2 Monate alt) ein Krankenhausaufenthalt nach dem anderen.

Da würde ich eine Adoption bei weitem vorziehen! Und bezüglich Pflegekinder: Ich habe einen Pflegebruder, der mit 14 Tagen in unsere Familie kam(folglich noch nicht so schlimme Dinge erlebt hatte) und ganz "normal" mit uns aufwuchs. Und wenn mich heute jemand fragt, dann sage ich ganz klar, das ist mein Bruder und für mich ist es so. Und ausser in diesem Forum stelle ich sicher kein "Pflege" voran.

Was ich damit sagen möchte ist folgendes: Ein Pflegekind ist nicht automatisch schwieriger als andere Kinder und ich bin entschieden dagegen es von Grund auf anders zu behandeln als ein eigenes. Allerdings macht es sehr wohl einen großen Unterschied ob man ein Baby als Pflegekind bekommt oder ein Kind, das schon mehrere Jahre unter schlechten Verhältnissen aufgewachsen ist.

Warum möchtest du so lange warten, bevor du ein Kind aufnimmst? Wäre es nicht schön sie als Spielgefährten heranwachsen zu sehen?

Und an eine Schreiberin von oben: Ja, für Pflegekinder bekommt man Geld, aber: nicht mehr als man für die NÖTIGEN Dinge braucht. Also mit "goldene Nase" an Pflegekindern verdienen ist da nichts, wenn man die Erziehungsaufgaben ernst nimmt und die Kinder nicht verlumpt herumlaufen oder ihren Unterhalt verdienen lässt. Zumindest in Österreich ist es so, dass man für NÖTIGE Extraausgaben(mehrtägige Klassenfahrt, nötiger Schulcomputer, Sehbehelfe, etc.)schon immer extra Anträge stellen muss, weil sich diese Dinge gar nicht mit dem normalen Pflegegeld ausgehen. Stattdessen gibt´s monatliche Visiten durch´s Jugendamt(erst seit kurzer Zeit) und verpflichtende Fortbildungen für die Eltern. Es gehört also schon eine Portion Idealismus dazu bzw. einfach der wirkliche Wille ein Kind zu haben.

 
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