Kinderwunsch mit 51

Das ist kein "Argument", sondern mir tatsächlich so passiert! Und ja, du magst es kaum glauben, für mich war das tatsächlich ziemlich "blöd", wie du es so einfühlsam umschreibst.

Ich für meinen Teil bin ganz klar dafür auch das Leben des Kindes und den Wunsch, den Vater bzw. Beide Elternteile noch einige Zeit bei sich zu wissen, ganz klar zu berücksichtigen. Selbst, wenn mein Vater "erst" mit beispielsweise 75 gestorben wäre, ich bin immer noch keine 30 Jahre alt und der Verlust tat und tut in vielen wichtigen Lebenssituationen einfach verdammt weh! Hier ist nach Meinungen gefragt worden und da muss man einfach auch die vielleicht unangenehmeren Antworten/entgegengesetzte Meinungen akzeptieren. Fairerweise sollte man eben auch den "Fall der Fälle" berücksichtigen.


Auch mein Mann hat seinen "alten" Vater mit 26 Jahren verloren. Meine Schwägerin mit 21! Prostatakrebs. Wie du siehst, auch ich kenne genug "Negativbeispiele" - die meine Meinung zu einer so späten Vaterschaft auch stützen.

Passieren kann immer was, aber wir alle wissen, auch, wenn wir das durch verbesserte Medizin und Lebensumstände nicht wahrhaben wollen, dass mit zunehmenden Alter, auch das Risiko steigt, zu erkranken, die körperliche Fitness lässt nach und selbst, wenn man sich mit 50 noch wie 35 fühlt, der Körper ist es einfach nicht mehr. Insofern, es gibt immer zwei Seiten der Medaille.

Wie es scheint, ist die Entscheidung ja aber so oder so schon gefallen. Insofern: gutes Gelingen bei der Kinderplanung.