Bitte noch ein Baby

Bitte noch ein Baby

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von mirabell am 21.08.2015, 9:46 Uhr

Zweifel und so ...

Huhu Nasti,

... ich denke, das ist eigentlich ganz "normal", dass man solche Zweifel hat. Und ich finde sie sogar gut und wichtig. Denn eben: Man muss es sich ja doch auch rational überlegen - ob und was man wie weit "noch" oder überhaupt (schaffen, bewältigen) kann ... .

Dennoch passiert vieles im Leben, das man nicht voraussehen konnte, das auch nicht zu erwarten war - von daher ... man weiß nie, was auf einen zukommt. Und man weiß auch eben nie, "was für ein Kind" man bekommt!

Oder wie sich eben andere Dinge im Leben entwickeln (Beziehung, berufliche/finanzielle Situation, Gesundheit/Krankheit - eigener oder der Angehörigen ...).

Ich denke, gerade wichtig wäre eigentlich, dass man sich halt nicht alleine fühlt/fühlen muss. Dass man zumindest gegenwärtig also das Gefühl haben kann, dass man nicht alleine ist, wenn es "hart" kommt ... - dass man Menschen an seiner Seite hat (muss ja nicht - nur - der Partner sein ;) ), die dann "da sind" (auch tatkräftig, wenn´s sein muss).

Aber all das ist heute immer schwieriger, wie ich finde. Weil viele an diversen Ecken und Enden zu kämpfen haben ... weil man zu weit auseinander wohnt, weil vieles unsicherer geworden ist, unbeständiger, weniger verlässlich ... . Also hat letztlich alles auch immer ja mit gesellschaftlichen Umständen zu tun.


Bei mir war es auch so mit dem kürzlichen "Kiwu" - es ging mir dabei nicht um mich, sondern um "andere Menschen" (also eine Art "neue Aufgabe" für meinen Partner und ein Geschwisterchen für meine Tochter ...).

Was mich betrifft, wünsche ich mir eigentlich (für mich selbst, aber das auch wiederum nicht nur für mich "alleine" ;) ) ganz andere "Dinge", Umstände, Möglichkeiten, "Erlebnisse", Erfahrungen ... .

Ein Kind ist und war nicht mein Herzenswunsch.

Aber ich hätte eben auch wie ihr gesagt: Wenn es nochmal eines gegeben hätte, hätte ich es "genommen". ;) Wenn nicht, dann nicht.

Da sehe ich es doch ziemlich fatalistisch ja - denn: ein Kind lässt sich nun mal nicht wirklich planen. Es klappt oder es klappt nicht. Wenn es klappt, kann das immer wieder auch sehr unerwartet passieren ... - auch dann sehe ich es eben so, dass es wohl "sein sollte" - eine Herausforderung, die es anzunehmen gilt - so in der Art. - Nicht immer ist das möglich!

Und genauso ist die "Herausforderung" ungewollt kinderlos zu sein (vor allem also, wenn man noch gar keine Kinder hat), nicht immer eine, die man gut bewältigt bekommt.

Es hängt alles von so vielem "Äußeren" auch einfach ab. Vielem, das man selbst nicht bestimmen, kontrollieren, beeinflussen kann ... .
Blöderweise muss man aber mit den Dingen, die dann "bestehen" und mit eigenen "Entscheidungen" trotzdem ja klarkommen - die Verantwortung dafür tragen, wie man heute so gerne sagt (nicht nur in Bezug auf Kinder ... ;) ).


Sorry für Länge. Ich wollte letztlich auch also sagen: Ich verstehe deine Zweifel und finde es gut, wenn Menschen zweifeln ... !

Und ich finde allerdings auch gut, dass man auch mal gegen den Verstand entscheidet - dass man "das Herz entscheiden" lässt ... . ;)


Liebe Grüße
mirabell

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge im Forum Bitte noch ein Baby
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.