Geschrieben von loki24 am 09.02.2007, 19:03 Uhr |
wie anfangen mit zufüttern
Hallo ihr lieben,
ich wollte nun bald mit dem zufüttern anfangen. mir wurde gesagt ich soll vor dem ersten Brei eine woche lang karottensaft in die milch mischen????? Wie habt ihr damit angefangen?
LG Loki
Re: wie anfangen mit zufüttern
Antwort von Andrea80 am 09.02.2007, 19:24 Uhr
Von Karottensaft in der Milch halte ich gar nichts!!! Das hat man früher mal gemacht, aber was es bringen soll, verstehe ich nicht!!
Fang einfach an mit Karotten, Pastinaken oder auch mit selbstgekochten Zucchinis (damit bin ich angefangen). Am ersten Tag wird aber höchstwahrscheinlich mehr auf dem Lätzchen landen als im Mund. Gib erstmal nur ein paar Löffelchen und am besten ca. 1/2 Stunde vor der normalen Essenszeit! Danach gibst du die Flasche! Eine Woche lang gibts dann erstmal nur Gemüse, dann kommen Kartoffeln dazu und noch eine Woche später gibts Fleisch dazu!!
LG, Andrea
Re: wie anfangen mit zufüttern
Antwort von Fröschlein Luisa am 09.02.2007, 21:13 Uhr
Bitte keinen Karottensaft in die Milch mischen. Solche Sachen sind zum Löffeln da, die Milch sollte wirklich nicht gepanscht werden.
Ansonsten kannst Du mit Karotten, Kürbis, Pastinake, Brokkoli oder Zucchini beginnen. Wie Andrea schon sagte, erst ein paar Löffelchen und dann innerhalb einer Woche die Menge zügig steigern. Aber immer auf das Verlangen des Babys eingehen. Sprich, mag Dein Baby keinen Brei, dann warte noch, mag er am ersten Tag schon mehr als 3 Löffelchen, dann gib es Ihm/Ihr (nur nicht gleich ein ganzes Gläschen am ersten Tag ;-))) ). Anschliessend noch Stillen oder Flasche.
LG
Re: wie anfangen mit zufüttern
Antwort von MaryPoppins am 10.02.2007, 12:20 Uhr
Guck doch mal hier:
http://www.kinder-stadt.de/kinder.html?id=15&unterkat=ks_beikost&tabname2=ks_kinder
Man sollte im übrigen gar nichts zusätzlich in die Milch reingeben.
Das mit Karottensaft o.ä. in die Milch stammt noch aus Zeiten als die Milch noch nicht ausreichend vitaminisiert werden konnte.
Ist dein Kind überhaupt schon reif für Beikost?
Also warum willst DU bald mit der Beikost bei deinem Kind anfangen?
Wie alt ist dein Kind überhaupt?
Gruß
Mary
Re: wie anfangen mit zufüttern
Antwort von Mocrecia am 10.02.2007, 13:00 Uhr
Also... meiner hat mir mit 5 1/2 Monaten zu verstehen gegeben, dass er es irgendwie zum brüllen findet, wenn er mittags nur die Brust kriegt. Wie so üblich hab ich dann mal ein Gläschen Möhrchen geholt. Soll ja ne Weile halten. Den ersten Tag hab ich ein viertel Gläschen gefüttert und er fand es toll. Wobei sicherlich vieles im Gesicht verschmiert und auf dem Lätzchen war. Am zweiten Tag gab es dann schon ein halbes Glas, weil mein Sohn richtig närrsch wurde. Tja ab dem dritten Tag "frass" er mir das ganze Gläschen schon fast auf. Ende vom Lied war, dass ich innerhalb der ersten Woche auf Komplettmenü umgestellt habe. Zwei Tage hab ich Karotten mit Kartoffeln gegeben und dann am Sonntag Karotten/Kartoffelbrei mit Fleisch und mein Sohn ist begeistert gewesen. Tja.. und dann ging die Brüllerei und Zickerei abends los und ich dachte mir, ich kann doch nicht schon abends mit Brei anfangen, wo ich doch erst mal grad angefangen hab. Aber ich hab es getan und seit dem gibt es kein Gemecker mehr. Er ist supergut - mittags ein Gläschen, abends Milchbrei und zwischendurch mittlerweile auch Obstbrei. Mir hatte eine Bekannte gesagt, dass man nicht unbedingt so lange experimentieren muss (eine Woche das, die zweite Woche die nächste Komponente...). Guck wie er/ sie es verträgt und nimmt und dann mach es.
@Mocrecia
Antwort von Fröschlein Luisa am 10.02.2007, 13:25 Uhr
Das hat nix mit Experimentieren zu tun!!!
Es geht vielmehr darum, ob das Kind es verträgt bzw. Allergien drauf entwickelt. Bei Neurodermitis z.B. können bis zu 4 Tagen später noch Schübe auftreten. Hat man dann gleich mal mehrere Sachen auf einmal gegeben, weiß man nicht, wodurch der Schub ausgelöst wurde. Wie gesagt, Experimentieren nenne ich sowas was Deine Freundin sagt. Es hat schon seinen Grund!!!