Denke auch an das Kind

Hallo liebe Yaso,
ich bin durch Zufall vorhin auf deinen Beitrag gestoßen.
Zu erst empfand ich nur ungeheures Mitleid mit dir und deiner Situatin. Ich mag mir gar nichr vorstellen, wie es sein muss, sein Kind nicht bei sich zu haben. Und ich möchte mir auch kein Urteil über dich bilden, da man als Außenstehender und als jemand, der so etwas nicht durchgemacht hat, gar nicht darüber urteilen darf und kann!

Mich lies deine Geschichte aber heute nicht los und es überkam mich ein unendliches Mitleid mit deinem Baby.
Es ist dein Baby. Rechtlich gesehen ist es deins. Und ich möchte dir das Recht auch nicht verwehren.
Aber du willst das beste für dein Baby, oder?

Dein Baby kennt seine Pflegeeltern nun seit über 7 Monaten. Wurde von ihnen getröstet, gestillt und behütet. Es sind seine Eltern. Seine Mama und sein Papa. Dein Baby interessiert sich nicht dafür, ob es rechtlich seine Eltern sind. Davon hat es keine Ahnung.
Wenn ich mir nun vorstelle, dass dein Mäuschen aus seiner sicheren Umgebung gerissen wird. Aus seiner sicheren Basis, von SEINER MAMA weggenommen wird, um zu dir zu kommen....mir kommen die Tränen.
HAst du es mal von dieser Seite betrachtet? Es klingt hart, aber dein Baby vermisst dich nicht. Es hat eine Mama und einen Papa.
Es hat ein sicheres zu Hause. Es ist geborgen.

Ich habe einen 9 Monate alten Sohn. Wenn ich mir vorstelle, dass er mir weggenommen wird...mir wird ganz übel. Nicht aus selbstsüchtigen Gründen, nicht weil ich ihn unendlich vermissen würde, sondern des Kindes wegen.
DIe Bindung zur Mama ist so tiefgründig. Er wäre ganz unglücklich von mir getrennt zu sein.
Dein Baby hat ein zu Hause. Es kennt nichts anderes und hat von der Situation keine Ahnung. Es ist glücklich!

Natürlich spielt die Zeit eine Rolle und irgendwann wärest du die Nummer eins.

Aber für welchen Preis?

Möchtest du die jenige sein, die ein kleines unschuldiges Baby von zu Hause wegreißt?

Du kannst etwas bewegen. Du kannst dir hilfe holen, damit du mit der SItuation klar kommst.
Aber dein Baby kann es nicht. Es ist unschuldig an allem und doch der leittragende.

Ich hoffe, du verstehst meine Ansicht.
Ich wünsche euch alles Glück der Welt.