Mann und Baby- komische Beziehung

Unser Kleiner ist zwar noch nicht da, aber ich kann dir nachempfinden.

Zu Beginn meiner Schwangerschaft hatte meine bessere Hälfte irgendwie keinen Bezug zur ganzen Sache. Gebessert hatte sich das erst, als er mich irgendwann zum Ultraschall begleitet hat - von da an wollte er auch immer mit, was ich sehr schön fand. Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass wir beide überhaupt keine Babymenschen sind und es mir sehr schwer gefallen ist, als man mir plötzlich mit Ratschlägen kam, mich nach der Einrichtung fragte und und und. Wenn es um sowas ging, klinkte er sich sofort aus. 'Entscheide du das mal...ist ja dein Baby' , hieß es dann oft und es verletzte mich sehr, auch wenn ich genau weiß, dass er es nie böse meinte und es einfach nur seine Art ist. Erst zum Ende bekam ich seinerseits Verständnis und Unterstützung. Mittlerweile darf ich nicht einmal mehr zu Hause etwas machen, ohne dass er schimpft. ;-)

Als seine Mutter meinte, sie würde mit ihm und dem Baby gern spazieren gehen, sobald ich aus dem KH komme, damit ich zu Hause erst einmal verschnaufen kann, bekam er regelrecht Panik. Als wir wieder allein waren sprach ich ihn gezielt darauf an und er druckste zwar anfangs etwas rum, gab aber dann zu seit Beginn der Schwangerschaft Versagensängste zu haben. Er hatte nie ein Baby auf dem Arm, seine Freunde haben keine Kinder und weil ich ihn manchmal anmecker, dass er schon zu grob zu unserem Kater sei, hat er einfach Angst dem Baby unkontrolliert wehzutun. Er habe Angst vor der Situation, dass es mir nicht gut geht, ich mich schonen muss und er 'ohne Aufsicht' etwas mit dem Baby machen soll. Ich glaube es war ganz wichtig für ihn das einmal offen ansprechen zu können.