Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von Monika88 am 05.07.2016, 19:22 Uhr

Wochenbettdepressionen...

Hallo!

Ich war monate lang stille Leserin und bräuchte vielleicht eure Erfahrungen oder mal einen Rat, weil ich an mir selbst verzweifle.
Mein kleiner Sohn ist 4 Wochen zu früh auf die Welt ohne Komplikationen gekommen - war eine spontan Geburt und musste per Kaiserschnitt geholt werden.
Ihr müsst mir ehrlich glauben, dass ich Mutter werden wollte und das eigentlich auch immer mein Wunsch war. Die Schwangerschaft war nun nicht geplant, aber zusammen mit meinem Partner haben wir uns schließlich für unser kleines Wunder entschieden.
Ich bitte euch vom Herzen mich nicht zu verurteilen, aber ich erkenne mich selber kaum wieder...
Der kleine ist im Momet noch ein Traum. Wenn er schreit, dann nur kurz bis es was zu essen gibt :) Nachts wird er so alle drei Stunden wach.. Meistens isst er die letzte Portion so gegen 23 Uhr und dann halt im drei/4 Stunden takt. Er ist un 3,5 Wochen alt und da kam es vielleicht 2 mal vor, dass er nachts nicht weiter schlafen wollte...
Bin mir bewusst, dass sicherlich nicht alle so einen angenehmen Start in das Leben zu dritt haben, aber trotzdem fühle ich mich überfordert.
Ihr müsst wissen, dass ich Studentin bin - die kein Bafög bekommt - und nächste Woche Prüfungen schreiben wollte. In der Schwangerschaft habe ich mir das fest vorgenommen, habe auch angefangen zu lernen, aber durch die frühe Geburt brachte mir das alles durch einander. Ich hatte so viele Erwartungen an mich selbst und wollte das so sehr schaffen, aber ich merke ich kann es nicht schaffen.
Es gibt dann Tage, da klappt alles gut.. Ich krieg den kleinen schnell beruhigt, lese dann usw
Meine Mutti kommt dann vorbei und hilft mir beim Haushalt und dann läuft alles. Aber dann gibt es Tage, wo ich ihn wickle, fütter, kuschel und er dann immer noch meckert NICHT schreit und ich heule. Ich steigere mich in so ein Tief rein, dass ich manchmal vor mir selbst erschrecke. Ich habe auch das Gefühl, dass der kleine das wahrnimmt :( Die Prüfungen rücken näher und ich werde immer schlechter drauf... Ich schreib es noch mal - bitte verurteilt mich nicht - aber ich hab ihn dann meiner Mama gegeben, die eine Straße weiterwohnt, damit sie sich um ihn bisschen kümmern kann und ich einen "freien Kopf" bekomme. Und da weint er nicht... Er ist jetzt das dritte mal da und weint dort nicht... Und ich hab das Gefühl, dass wenn er bei mir ist unglücklich ist.. Das zerreißt mir das Herz.
Mein Freund ist auch verwirrt und weiß nicht, wie er mir helfen soll, weil eigentlich unser Knirps so pflegeleicht ist.
Ich hab das Gefühl, dass ich komplett versage.. Als Partnerin, Mutter,...

Meine Hebamme meint, dass es noch alles in Ordnung bei mir ist, dass so eine Überforderung legitim ist. Aber hattet ihr das auch so?
Ich mein, wenn mich mal wirklich Probleme erwarten, wie Koliken, Zähne oder etc, was mache ich dann? Ich habe Angst vor mir selbst...

Könnt ihr mir eure Erfahrungen schreiben? Wie ihr da raus gekommen seit.. Wie lange es gedauert hat, bis es besser wurde...

Habe langsam Angst, dass das nicht mehr dieser Baby Blues ist.. Hatte diese Tief Phase, als wir aus dem Krankenhaus gekommen sind ungefähr drei Tage, dann eine Woche nichts, dann einen Tag wieder und paar nichts und heute wieder...

ich weiß nicht, ob das normal ist :(

 
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