Rund um die Erziehung

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Geschrieben von raphael04 am 01.10.2007, 23:11 Uhr

KiGa-Frage

Huhu,

ich frage mal hier nach, obwohl ich den Grund dieser Frage gerade im KiGa-Forum gelesen habe ;-)

Raphael wird ab Anfang Nov. in den KiGa gehen, Ende Nov. wird er 3 Jahre alt.

Jetzt lese ich gerade, daß KiGa-Kids sich alleine umziehen/anziehen sollen, Nase putzen etc.

Äh ... *blödguck* echt?

Sollte ich noch schnell ein Anzieh/Naseputz-Training an meinem Sohn vollziehen? Bin ich fahrlässig, weil ich mir über sowas in Bezug auf KiGa noch gar keine Gedanken gemacht habe?

Ich bin mir gar nicht so im Klaren darüber, was Kinder im KiGa dauernd an- oder umziehen müssen ...?

Bitte KiGa-Infos her :-)))

LG ... Marion

P.S.: Das mit dem Training war natürlich ein Scherz!

 
10 Antworten:

Re: KiGa-Frage

Antwort von Robina am 01.10.2007, 23:46 Uhr

Hallo
mach Dir keinen Streß. NAtürlich helfen die Erzieherinnen, wo HIlfe nötig ist. Aber sicher versuchen sie auch, die Kinder zur Selbständigkeit anzuleiten.
Ständiges An- und Ausziehen liegt daran, dass die Kinder im Normalfall ja auch mal rausgehen.
GLG RObina

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Re: KiGa-Frage

Antwort von mimadot am 02.10.2007, 1:59 Uhr

Hi,
in unserem KIGA haben sies gern wenn sie sich allein anziehen können,Naseputzen,Toilette richtig benutzen mit ordentlich spülen,"richtig essen" können,Händewaschen... die möchten das schon.
ABER die helfen wo die Kinder nicht können.
Umziehen ist dort wichtig weil die jeden Tag rausgehen und sonst allen 20 Kindern die Matschhosen überziehen müssen,Stifel an,Jacke zu,oder wenn ein Kind auf Toilette muss ists schon gut wenns die Hose allein zukriegt...
Also mach Dich mal nicht verrückt,die Erzieherinnen helfen wenns nötig ist (hoff ich auch bei Euch) und fördern eben die Selbstständigkeit-und das ist ja auch gut-solang sies liebevoll machen.
Und was einem gegen den Strich geht oder zu heftig erscheint kann man auch ansprechen,hab ich selbst grad hinter mir und bin echt positiv überrascht wie "verständig" die sind,auch wenns erst mal gar nicht so aussieht...
Gruß Mima

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Re: KiGa-Frage

Antwort von ny152 am 02.10.2007, 8:56 Uhr

mein sohn ist ja auch einer der bequemen sorte. selber nase putzen, an- und ausziehen??? nun ja... er ist gerade vier geworden.

seit august geht er in den kiga. meine einstellung dazu ist: ich lasse ihn. er wird sich schon durchbeißen. er wird sich entweder hilfe holen beim an- und ausziehen und beim nase putzen und beim toilettengang oder er muss es selber machen. und es wird dann schon gehen. so ist es auch, lautet mein fazit nach vier wochen.

zwar hängt oft genug das unterhemd aus der hose, der klettverschluss der schuhe ist nicht richtig zu, der ärmel voll mit rotz - aber so ist das nun mal. er holt sich hilfe, fragt die erzieher. aber er macht es oft genug auch selbst, und so soll es ja auch sein. er wird es von monat zu monat besser hinkriegen.

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@ny152

Antwort von raphael04 am 02.10.2007, 9:10 Uhr

Hi,

war dein Sohn nicht auch eher von der schüchternen Sorte? Und? Läuft es gut im KiGa? Wie war die Eingewöhnung und wie kam er mit den "vielen Kindern" zurecht? Ich weiß, viele Fragen auf einmal :-)

Ich merke bei Raphael schon, daß die Schüchternheit extrem nachläßt (er geht z.B. auch alleine in der Eisdiele bezahlen - hätte ich selbst vermutlich mit 12 noch nicht hinbekommen *ggg*), aber eben eher bei Erwachsenen. Bei vielen Kindern auf einem Haufen guckt er immer noch sehr seltsam und weiß nicht recht, was er mit ihnen anfangen soll ...

LG ... Marion

P.S.: naja, so wirklich mache ich mir da auch nicht den Kopf, jedoch kann man durch manche Postings schon echt ins Grübeln versetzt werden. Auch wie weiter oben beschrieben, daß der KiGa "erwartet" oder "es gerne hätte", daß die Kinder ordentlich auf die Toilette gehen bzw. abspülen, finde ich seltsam. Meiner geht nicht mal ansatzweise auf die Toilette - abspülen kann er prima :-)))

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KiGa-Frage

Antwort von Hofi2 am 02.10.2007, 9:13 Uhr

Hab auch im KiGa-Forum schon geschrieben, daß es bei uns auch gern gesehen wird, wenn die Kids das selbst machen. Malte wird im November 3 und geht schon seit Juli in den KiGa. Und siehe da - er kann sich alleine umziehen, nur die Schuhe kriegt er natürlich nicht gebunden. Nase putzen kann er sowieso schon alleine.
Er ist echt pfiffig in diesen SAchen (aber leider braucht er noch ne Windel). Aber wenn ein Kind das alles noch nicht kann, ist es auch kein Problem. Dann wird ihm schon geholfen. Aber ein Kind zur Selbständigkeit anzuhalten ist doch nicht verkehrt, oder?
Nicole

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Re: KiGa-Frage

Antwort von JaSo am 02.10.2007, 14:52 Uhr

Hallo,

meine Tochter wird Ende Oktober 3 und geht seit August in den KiGa. Bei uns wurde nie irgendetwas erwartet, was die Kinder schon können müssen. Die Leiterin meinte, dass die Kinder an dem Punkt der Entwicklung "abgeholt" werden, an dem sie gerade stehen.
Aber die Kinder lernen da unheimlich schnell, wie ich feststellen muss.

LG Janine

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marion

Antwort von ny152 am 02.10.2007, 14:54 Uhr

mein sohn war nur die ersten 2,5 jahre sehr schüchtern. ab da änderte sich das radikal. er entwickelte sich zu einem offenen, mutigen und selbtsicheren kerl, der überhaupt keine ängste zu haben scheint. von der veranlagung her ist er immer noch sehr sanftmütig (was ja nicht schlecht ist), aber schüchtern ist vorbei. dafür hing er aber die ersten 2,5 jahren auch so was von an meinem rockzipfel... er ist der lebende beweis dafür, dass anhängliche kinder ihre anhänglichkeit total ablegen, wenn man ihnen so lange sie es brauchen schutz und rückhalt gibt, sie zu nichts zwingt und alle ihre bedürfnisse berücksichtigt und ernst nimmt. ist ja bei euch anscheinend auch so. nun ja, anderes thema.

die eingewöhnung verlief total unproblematisch. am ersten tag blieb mein mann noch komplett dort. schon am zweiten konnte er gehen und musste von dann an nicht mehr bleiben. unser sohn wurde die ersten drei wochen schon früh wieder abgeholt (nach 2,5 stunden), weil er so platt war von den vielen eindrücken. aber mittlerweile geht er vier stunden - und das gerne. er hat dort schon richtig fuß gefasst und zu den erziehern sehr schnell vertrauen gefunden.

alles im allem super-unproblematisch. aber nachdem er schon die letzten 1,5 jahre so offen und selbstsicher geworden war, hätte mich alles andere auch gewundert.

mein eindruck ist wirklich, dass im kindergarten alles steht und fällt mit dem selbstbewusstsein des jeweiligen kindes. hat es in den 3-4 jahren zuvor eine große menge davon aufbauen können (durch positive erlebnisse und erfahrungen innerhalb der familie), wird es ohne probleme in einen kiga gehen. hapert es jedoch am selbstbewusstsein, kann es problematisch werden. wichtig ist dann auch noch die einstellung der eltern. stehen sie dem kiga positiv und aufgeschlossen gegenüber, nimmt auch das kind diese haltung an. ebenso, wenn es gegenteilig ist.

das sind meine erfahrung mit kiga-eintritt. die vielen kinder und zum teil auch wilden kinder sind schon ein problem. aber ein selbststarkes kind, noch dazu wenn es schon vier jahre alt ist, kann das gefühlsmäßig kompensieren und sich abgrenzen bzw. andere nischen suchen. mir scheint, mein sohn macht genau das.

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"Training"...

Antwort von MM am 02.10.2007, 15:06 Uhr

Also wir haben schon ein bisschen "trainiert" in der Zeit bevor er unser Grosser in den KIGA kam (ging mit knapp 3). Er hätte diese Sachen (Anziehen usw.) wohl auch von selbst üben wollen, aber so war der KIGA, auf den er sich sehr freute, eine weitere MOtivation :-)!

Umziehen tun sie sich bei uns gleich wenn sie kommen - haben ne extra Hose für drinnen und ne andere für draussen, damit sie nicht mit den sandigen oder sonst dreckigen Hosen dann im Gruppenraum alles "einsauen" ;-). Oder eben Matschhose o.ä., wobei die hier (Tschechien) nicht so verbreitet sind wie in Dtl.

Oder sie ziehen die Turnsachen an, wenn sie Sport/Turnen haben, oder den Schlafanzug zum Ruhen/Schlafen (die Kinder die nach dem Mittagessen dableiben).

Bei uns haben sich Hosen mit Gummizug (oder die sonst ainfach an- und auszuzuiehen sind) bewährt, eben wg. Umziehen und Klogehen.

Bei uns ist es so, dass Selbständigkeit zwar verständlicherweise erwünscht ist, aber natürlich bei Bedarf geholfen wird, damit rechnen die Erzieherinnen.

Ach ja, Naseputzen macht meiner nur wenn er aufgefordert wird und dann auch noch oft mit Protest - naja...

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Re: KiGa-Frage

Antwort von vallie am 03.10.2007, 10:22 Uhr

meine tochter war im juli drei und geht seit september in den kiga.
dort hat jedes neue bzw. junge kind ein patenkind ( meine tochter hat sogar zwei, weil sie sich nicht einig werden konnten *gg*), das sich besonders kümmert, beim umziehen oder klogehen o.ä.
meine tochter kann sich alleine die schuhe anziehen ( wobei es nicht immer sicher ist, daß es der richtige ist ), nase wird leider mit dem ärmel geputzt und ansonsten ist sie schon auch ein kleiner dreckpudel, wenn ich sie aus dem kiga hole.
macht nix, repräsentative termine werden dann halt aufs woe gelegt :-)))


das mit den patenkindern finde ich echt eine gute idee.

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so langsam glaube ich, dass meine Kinder mit ihrem

Antwort von wassermann63 am 03.10.2007, 16:43 Uhr

Kiga wirklich ganz außerordentliches Glück haben.

Tatsächlich geht jetzt ja auch mein Kleiner (2,5 J.) in die sogenannte Sternchen-Gruppe für 2-3jährige und die Erzieherinnen sind regelrecht "scharf" auf Windelwechseln. Zumindest kontrollieren sie regelmäßig, ob die Teile kurz vor dem Überlaufen sind oder nicht.

Da man bei meinem Kleinen die Windeln eigentlich nur dann akut schnell wechseln muss, wenn er wie John Wayne daher läuft (weil dann nämlich Gagga, wie ers nennt, in die Windi gefallen ist ;-)..., habe ich der Erzieherin sogar gesagt, dass sie zumindest bei ihm nicht die Windel "überprüfen" muss, denn ich wechsle ihn kurz vor dem Kiga und das reicht vollkommen aus. Im anderen Fall bemerkt man sehr schnell, dass die Windel gewechselt werden muss, auch ohne kucken.

Angezogen werden in unserem Kiga auch noch die Großen, wenn sie irgendwelche Probleme haben (besonders raffitückischer Verschluss bei den Dreckelhosen u.ä.).

Wir haben in der HInsicht einfach keinen Stress. Finde ich toll, denn die fest programmierte und in einem fixen zeitlichen Rahmen liegende Dressur geht erfahrungsgemäß im wahrsten Sinne des Wortes "in die Hose" ;-))

LG
JAcky

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