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Geschrieben von bekle am 08.10.2006, 16:41 Uhr

schreiendes kind - was tun?

vielleicht hat es schon jemand erlebt, am schönen Nachmittag geht man mit den Kimdern (Junge und Mädchen)raus. Auf ein Mal bekommt der Junge 4 Jahre einen Schrei oder Wud Anfall, das Bild das er malte ist nicht so geworden wie er es will. Und er schreit, die ganze Nachbarschaft guckt schon aus den Fenstern. Ich die Mama stehe da und bin einfach machtlos. Was kann man da tun?

Weiß jemand ein Rat?

 
5 Antworten:

Re: schreiendes kind - was tun?

Antwort von Putzteufel am 09.10.2006, 9:53 Uhr

zuerst mal schreien lassen und wenn er sich beruhigt hat klarmachen, dass wenn er nochmal so reagiert das Malzeug eine weile wegkommt bis er lernt dass schreien nicht hilft. sagen dass es ja nicht richtig ist und er doch ein grosser Junge sein will und was wohl seine Freunde denken wenn sie ihn so erleben, ruhig genau erklären wie Du dich gefühlt hast, was andere denken und klarmachen, dass er langsam alt genug ist zwar sauer zu sein weil was nicht geklappt hat man dann aber das ganze sein lässt oder nochmal von vorne anfängt. Ich habe meinen Jungs wenn sie so was machten sang und klanglos während sie tobten ebenjene Dinge weggenommen weshalb sie geschrien haben und danach mit ihnen gesprochen wenn sie ruhig waren - es hat funktioniert die wutanfälle wurden weniger und sind jetzt ganz weg.


Gruss Birgit

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Re: schreiendes kind - was tun?

Antwort von koesti am 09.10.2006, 10:35 Uhr

Wenn meiner so unvermittelt anfängt zu toben, dann lasse ich ihn kurz in Ruhe und nehme ihn dann in den Arm und sage ihm, dass ich ihn lieb habe. Meist ist er einfach überfordert mit der Situation bzw. seiner Wut. Ich suche dann mit ihm eine Möglichkeit, sich abzureagieren. Wenn er aber nicht in den Arm genommen werden will und weiter brüllt/tritt o.ä., dann lasse ich ihn eine Weile toben, bis er sich wieder etwas beruhigt hat und nehme ihn dann in den Arm.

LG, koesti

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Du machst es doch richtig

Antwort von margret am 09.10.2006, 11:39 Uhr

Die Nachbarn in Deinem ersten Posting haben mich erst irritiert, denn die sollten Euch erst einmal wurscht sein.

Ansonsten ein Trost vielleicht. Mein Bruder hat als Kind Wutanfälle gehabt, wenn er beim Spielen verloren hat. Brett geworfen, geschrien geweint, uns beschimpft - das volle Programm. Sonst war er ganz sanft und einsichtig.

Er ist auch was geworden :-)

Malsachen wegen Geschrei wegnehmen, fände ich hier ganz falsch. Er ist frustriert, weil etwas nicht klappt und kann mit diesem Frust noch nicht so umgehen, wie ein Erwachsener und vielleicht auch Gleichaltrige, sondern reagiert heftiger. Und dann kommt Mama, apelliert an den Verstand und beraubt das Kind beim nächsten Mal der Möglichkeit, einen zweiten Versuch zu machen. Nein, das erscheint mir irgendwie ziemlich unsinnig.

Besser scheint mir, so wie koesti es ja macht. Erst einmal die Wut zulassen (als Ventil), dann Zugang suchen und Trost spenden und beim nächsten Mal vielleicht Hilfe anbieten. Das heißt aber nicht, dass man dem Kind nicht erklären kann, dass das überhaupt nicht schön für alle ist, wenn es so schreit, und dass das Bild davon auch nicht besser wird. Aber als ehemals "jähzorniges Kind" habe ich volles Verständnis für "die Wut muss raus" und dann besser schreien als wie mein Bruder alles durch die Gegend werfen.

Gruß Margret

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Re: schreiendes kind - was tun?

Antwort von Mama Heike am 09.10.2006, 23:12 Uhr

Meine Jüngste ist noch keine zwei Jahre alt. Sie hat eine zeitlang einen Wutanfll bekommen, weil sie ihre Socken nicht alleine ausbekommen hat. Wenn sie wütend brüllt, frage ich sie einfach: Warum weinst du? Ich warte ab und dann macht sie sich auf ihre Art verständlich.

Vielleicht fragst du nächstes Mal einfach ganz ruhig und entspannt, was los war. Wenn du ihm etwas Zeit gibst, wird er dir sicher die Frage beantworten. Natürlich nur, wenn er feststellen kann, dass es dich wirklich interessiert.

Liebe Grüße
Heike

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Re: schreiendes kind - was tun?

Antwort von bekle am 10.10.2006, 17:26 Uhr

Danke an euch alle!
ich habe meinen Sohn auch schreien lassen (nur die Lautstärke - Puh!). er hat auch geschriehen und ist weg gelaufen dann wieder gekommen hat sich auf die Wiese geschmissen. Ihm umarmen ist in so eine Situation nicht einfach, das kann auch weh tun. Wir haben ( mein Mann und ich ) mit dem Kleinen geschprochen und er war einfach müde, nun wenn man keinen Mittagschlaf machen möchte, ich zwinge ihn nicht dazu, und dafür müssen wir manchmal leiden.
Zu den Nachbarn, ich weiß es muss mir einfach egal sein, aber es tut mir einfach weh, weil ich zwei kleine liebe und schlaue Kinder habe, die Kinder sind.
Es ist schön zu wissen dass man nicht allein solche "Probleme" hat. :)

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